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Mit Aktienkorb auf Non-Financials setzen

Die Aktienmärkte reagieren unvermindert heftig auf schlechte Nachrichten aus der Finanzbranche. Dabei kassieren Banken- und Versicherungstitel auch auf den deutschen Aktienmärkten immer wieder bis zu zweistellige Kursabschläge. Mit dem Deutschland Non-Financials Protect Zertifikat der BNP Paribas können Anleger auf Wachstumschancen der größten deutschen Unternehmen setzen und dabei Banken und Versicherer meiden.

BÖRSE am Sonntag

Aktien der Banken und Versicherer (Financials) wie auch diejenigen anderer Branchen (Non-Financials) traf es zwar gleichermaßen: Seit dem ersten Quartal 2008 verzeichneten sie Kursabschläge. Vor allem aber Banken und Versicherungstitel diesseits und jenseits des Atlantiks mussten an einzelnen Handelstagen sogar zweistellige Wertverluste hinnehmen.

Und fast täglich erreichen neue Schockwellen aus dem Finanzsektor die Aktienmärkte. Während bei uns mit der Deutschen Industriebank IKB, der Sachsen LB, der WestLB und der BayernLB namhafte Bankadressen wegen Fehlspekulationen am US-Immobilienmarkt in die Krise geraten sind, traf es im März 2008 das US-Investmenthaus Bear Stearns. Es wurde kurz vor dem Zusammenbruch auf Druck der US-Notenbank an die Großbank J.P. Morgan Chase verkauft.

Im September kam es dann Schlag auf Schlag: Zunächst übernahm die US-Regierung die Kontrolle über die US-Hypothekenriesen Fannie Mae und Freddie Mac, kurz darauf musste Lehmann Brothers Insolvenz anmelden. Die Bank of America kaufte wenig später den Konkurrenten Merrill Lynch auf. Anschließend traf es den US-Versicherungskonzern AIG. Er geriet wegen Milliardenverlusten in Finanznöte. Während Ende September Zentralbanken immer höhere Milliardenbeträge an frischem Geld in die Märkte pumpten und ein 700-Mrd.-US-Dollar-Rettungsplan in den USA die parlamentarischen Hürden nahm, traf die Finanzmarktkrise den ersten DAX-Konzern. Anfang Oktober musste die Hypo Real Estate (HRE) mit einem milliardenschweren Rettungsplan über Nacht vor der drohenden Insolvenz bewahrt werden. Auch danach rissen bis jetzt die schlechten Nachrichten nicht ab. Immer wieder kommt es zu heftigen Kurskorrekturen. Der DAX konnte sich dem weltweiten Abwärtstrend durch die Finanzbranche nicht entziehen. Sondert man allerdings die Unternehmen dieser Branche aus, so stehen deutsche Konzerne noch immer relativ gut da. Zumindest entwickelten sich seit April 2008 die Non- Financials sichtbar besser als die Financials.

Von erholten deutschen Bluechips profitieren

Ein neues Produkt aus dem Hause Paribas will dem nun Rechnung tragen. Mit dem Deutschland Non-Financials Protect Zertifikat der BNP Paribas können Anleger in 22 deutsche Bluechips aus dem DAX investieren,  ohne sich den aktuell hohen Kursrisiken bei Finanztiteln auszusetzen. In dem zugrunde liegenden Aktienkorb sind Banken und Versicherungsgesellschaften ausdrücklich nicht enthalten. Anleger nehmen am Laufzeitende zu 100% an den Kursanstiegen der Basiswerte teil. Sie können bis in Höhe von 160% des Referenzwertes (zum Fixingtag) profitieren, erhalten aber mindestens den Nennwert bei Laufzeitende zurück. Das Zertifikat läuft über fünf Jahre. Die maximale Rendite liegt gemäß Emittentenangaben bei ca. 10% (p.a.). Allerdings riskiert der Anleger bei einem Verkauf des Zertifikats während der Laufzeit, dass der Kurs auch unterhalb des Nennwertes liegt und entsprechend Verluste anfallen können. Sollten sich allerdings Finanztitel zwischenzeitlich kräftig erholen, profitieren die Anleger davon nicht. Der Ausgabepreis beträgt 100 Euro zuzüglich eines maximalen Ausgabeaufschlags von 2%. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 7. November 2008.