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SAP-Capped-Bonus-Zertifikat - Seitwärtsrendite und Risikopuffer

Die Aktie der Software-Schmiede legte in den vergangenen Wochen deutlich zu und erreichte im September ein 52-Wochen-Hoch. Eine mögliche Konsolidierung ist kein unwahrscheinliches Marktszenario. Mit einem Capped-Bonus-Zertifikat auf SAP können Investoren auch bei einer Seitwärtsbewegung und leicht fallenden Kursen profitieren.

BÖRSE am Sonntag

Die Aktie der Software-Schmiede legte in den vergangenen Wochen deutlich zu und erreichte im September ein 52-Wochen-Hoch. Eine mögliche Konsolidierung ist kein unwahrscheinliches Marktszenario. Mit einem Capped-Bonus-Zertifikat auf SAP können Investoren auch bei einer Seitwärtsbewegung und leicht fallenden Kursen profitieren.

Nach Auffassung der Unternehmensführung ist der Walldorfer Konzern gut für die Zukunft gerüstet. Zuwachsraten sieht SAP-Chef Jim Snabe, der sich die Unternehmensführung mit Bill McDermott teilt, u. a. im Cloud-Computing-Geschäft. Der Clou dabei: Die Software befindet sich nicht mehr im Rechner, sondern ist via Internet ortsunabhängig für Geräte vom Handy bis zum Desktop-Rechner verfügbar. Bis 2015 erwartet Snabe Umsätze von 2 Mrd. Euro in diesem Unternehmensbereich, der sich gegenwärtig noch im Aufbau befindet. Darüber hinaus soll die Profitabilität in dieser Geschäftssparte gestärkt werden.

Geglückte Übernahmen

Der Konzern bekam die Zustimmung der zuständigen US-amerikanischen Behörden zur Übernahme von Ariba, einer Einkaufsplattform für Firmenkunden. Zu den Kunden zählen Großkonzerne wie Walt Disney und Exxon Mobil. Vor Ariba wurde auch SuccessFactors übernommen, ein Unternehmen, das u. a. Software für Personalmanagement vertreibt. Durch die Zukäufe streben die Walldorfer die Marktführerschaft im Bereich der Cloud-Computing-Software an. Neben dem Firmenkundengeschäft will SAP zunehmend auch Privatkunden mit Angeboten wie z. B. mit Bezahlfunktionen für Handygeräte ansprechen.

Zahlen in der Spur

Die Zahlen zum zweiten Quartal spiegeln den Erfolg des Unternehmens wider. Die Software-Erlöse lagen bei 1.059 Mrd. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lagen sie noch mit 838 Mio. Euro deutlich unter der Milliardengrenze. Der Nettogewinn betrug im zweiten Quartal 661 Mio. Euro gegenüber 558 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Unternehmen zeigte sich damit auch den schwierigen Zeiten der Schuldenkrise gut gewachsen. Auf Jahressicht strebt der Konzern ein Betriebsergebnis zwischen 5,05 und 5,25 Mrd. Euro an. Im Vorjahr lag das Betriebsergebnis noch bei 4,71 Mrd. Euro.

Attraktive Seitwärtsrenditen möglich

Nach starken Kursanstiegen kann es naturgemäß zu Gewinnmitnahmen kommen. Aus diesem Grund ist ein Capped-Bonus-Zertifikat der Citigroup (WKN: CT71P2) eine interessante Alternative zum Direktinvestment in die Aktie eines der führenden Business-Software-Unternehmen. Das Produkt wird am 19. Dezember 2013 fällig. Der Emittent zahlt pro Zertifikat 61 Euro an die Anleger, falls die Aktie während der Laufzeit die Barriere bei 43,50 Euro nicht berührt. Diese liegt unterhalb des 2012er-Tiefs bei 43,62 Euro. Gegenüber dem aktuellen Kurs der SAP-Aktie von 54,62 Euro ergibt sich ein Puffer von gut 20%. Falls die Barriere berührt wird, erhalten die Anleger bei Fälligkeit den Gegenwert des Kurses der SAP-Aktie am Bewertungstag. Ausgehend von einem aktuellen Briefkurs des Zertifikats von 54,15 Euro ist maximal ein Kursgewinn von 12,65% bis zum Laufzeitende möglich. Das Produkt wird gegenüber der Aktie gegenwärtig sogar mit einem leichten Abgeld gepreist, was die Attraktivität zusätzlich erhöht.