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Link kopierenSoftware AG: erfreut die Börse
In unsicheren Zeiten sollten Anleger auf Qualitätsunternehmen setzen, die mit starken Geschäftszahlen überzeugen. So wie der TecDAX-Konzern Software AG, der letzten Donnerstag starke Zahlen für das dritte Quartal 20009 präsentierte. Mit einem Bonus-Zertifikat der BNP Paribas können sich Anleger nach dem kräftigen Kursplus für Seitwärts- oder leichte Korrekturphasen wappnen.
Dabei generierte Software AG (WKN 330400) einen Umsatz von 214 Mio. Euro (davon stammten 39 Mio. von der übernommenen Tochterfirma IDS Scheer). Das entspricht einem Anstieg von 19% gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen verbesserte sich um 16% auf 56 Mio. Euro (gegenüber 49 Mio. Euro im dritten Quartal 2008). Sehr erfreulich: Die EBITMarge lag bei 26,4%, was nur leicht unter dem Firmenrekordwert von 27% aus dem dritten Quartal 2008 lag.
Starke Quartalszahlen überzeugen
Der Nettogewinn konnte sogar um knapp 23% auf 38 Mio. Euro gesteigert werden, nachdem im Vorjahresquartal noch 31 Mio. Euro verdient worden waren. Damit konnte Deutschlands zweitgrößter Software-Konzern sein Wachstum selbst in dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld weiter fortsetzen. Das ist umso beeindruckender, da SAP, das Flaggschiff der deutschen Softwarebranche, jüngst mit seinen Quartalszahlen enttäuschte. Für das Gesamtjahr 2009 gab die Software AG nach der Übernahme von IDS Scheer einen neuen Ausblick und rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 835 bis 845 Mio. Euro und einer EBIT-Marge zwischen 25,0% bis 25,5%. An der Börse wurden die Zahlen sehr positiv aufgenommen. Commerzbank-Analyst Thomas Becker lobte das Management der Software AG für einen „guten Job bei der Kompensation der Integrationskosten der IDS-Scheer-Übernahme“. Die neuen Jahresprognosen lägen sogar gut 10% über seinen bisherigen Jahresprognosen.
Aktie steigt auf neues Jahreshoch
Da verwundert es nicht, dass die Aktie der Software AG die Aktie von SAP 2009 klar outperformt hat. Während die SAP-Aktie im laufenden Jahr um gut 8% stieg, legte die Software AG-Aktie bisher um gut 60% zu. Trotzdem ist die Software AG mit einem Kurs- Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14,3 für 2009 und 13,0 für 2010 immer noch deutlich günstiger bewertet als SAP, deren KGV für 2009 bei 18,4 und für 2010 bei 15,8 liegt. Auch charttechnisch kann die Aktie von Software AG überzeugen. Denn nach der Veröffentlichung der neuen Quartalszahlen kletterte die Aktie auf ein neues Jahreshoch (gleichzeitig der höchste Stand seit zwei Jahren). Das ist ein klares Kaufsignal für Trendfolgeanleger.
Auf Korrekturen vorbereitet sein
Nach dem starken Anstieg kann es bei der Aktie jedoch auch zu Korrekturbewegungen kommen. Deshalb bietet sich ein Bonuszertifikat an, mit dem Anleger auch bei einer Seitwärtsphase oder leicht fallenden Kursen eine positive Rendite erzielen können. Ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis bietet ein Bonus-Zertifikat der BNP Paribas (WKN BN3WJB). Da es sich um ein klassisches Bonuszertifikat ohne Cap (Gewinnobergrenze) handelt, partizipieren die Anleger unbegrenzt an möglichen steigenden Kursen der Aktie. Gleichzeitig winkt eine attraktive Bonusrendite von rund 13%, wenn die Aktie nicht unter die Bonusbarriere fällt. Aber diese liegt rund 40% unter den aktuellen Kursen. Einziger Haken: die lange Laufzeit bis zum 17. Juni 2011. Aber Anleger können das Zertifikat vorher verkaufen, wenn sie genug Gewinn eingefahren haben.
