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Wertschöpfung mit starken Familienunternehmen

Die Fakten sprechen für sich. Auf lange Sicht agieren familiengeführte Unternehmen erfolgreicher als Firmen, die von Managern gelenkt werden. Börsennotierte Familienunternehmen punkten oft mit besserer Performance und niedrigerer Schwankung. Das Index-Zertifikat der UBS auf den Solactive Global Family Owned Companies Index (WKN: DE000UBS1FA8) ermöglicht Anlegern den Zugang zu einem weltweiten Aktienkorb von Unternehmen dieser Kategorie.

(Bild: Shutterstock)

Die Fakten sprechen für sich. Auf lange Sicht agieren familiengeführte Unternehmen erfolgreicher als Firmen, die von Managern gelenkt werden. Börsennotierte Familienunternehmen punkten oft mit besserer Performance und niedrigerer Schwankung. Das Index-Zertifikat der UBS auf den Solactive Global Family Owned Companies Index (WKN: DE000UBS1FA8) ermöglicht Anlegern den Zugang zu einem weltweiten Aktienkorb von Unternehmen dieser Kategorie.

Langfristige Outperformer

Eine Analyse der Banque de Luxemburg Investments (BLI) hat familiengeführte Unternehmen in Europa genauer unter die Lupe genommen. 40 Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von maximal 25 Milliarden Euro und einem Mindestanteil von 25 Prozent im Familienbesitz wurden mit einer Kontrollgruppe von 40 Unternehmen, die managergeführt sind, verglichen. Die Familienunternehmen legten mit einem Kursgewinn von 422 Prozent im Zeitraum von 2002-2019 eine deutlich bessere Performance aufs Parkett als die Vergleichsgruppe mit 303 Prozent. Die Gründe sind vielfältig. Dazu zählen u.a. eine höhere Eigenkapitalquote, die Unternehmen krisenresistenter macht, und eine langfristigere strategische Planung, die sich weniger an den nächsten Quartalsergebnissen ausrichtet.

Globales Portfolio

Der vom Indexanbieter Solactive berechnete Global Family Owned Companies Index enthält 50 Titel. Dabei wird auf das Research der Universität St. Gallen zurückgegriffen. Das Anlageuniversum bilden die 500 nach Umsatz größten Unternehmen weltweit mit einer Marktkapitalisierung von mindestens einer Milliarde US-Dollar, bei denen eine Familie wenigstens 32 Prozent der Stimmrechte hält. Daraus werden die 50 Unternehmen mit der niedrigsten 12-Monats-Volatilität gewählt. Je schwankungsärmer ein Titel, umso stärker ist er im Index vertreten. Die maximale Gewichtung liegt bei 5 Prozent, eine Anpassung erfolgt quartalsweise. Zu den Top-Holdings zählt beispielsweise die George Weston Ltd., ein kanadisches Unternehmen, das Ende des 19. Jahrhunderts von dem gleichnamigen Brotverkäufer als Bäckerei eröffnet wurde. Mittlerweile ist der Konzern über unterschiedliche Segmente diversifiziert. Neben der Produktion von Backartikeln betreibt die George Weston Ltd. noch eine Supermarktkette und ist im Immobiliensektor tätig. Aus Deutschland ist der Chemie- und Pharmakonzern Merck KGaA im Index vertreten. Die Wurzeln der Familie Merck reichen bis zu einem Darmstädter Apothekenbetreiber im 17. Jahrhundert zurück. Heute macht der Weltmarktführer bei Flüssigkristallen für Smartphones und LCD-Fernseher in den Geschäftsbereichen Pharma, Chemie und Electronics einen Umsatz von 17,5 Milliarden Euro.

Familien auf der Erfolgsspur

Das UBS-Zertifikat erzielte in den vergangenen drei Jahren 23,6 Prozent. Basiswert des Zertifikats ist die Total-Return-Variante des Index. Anleger partizipieren daher auch an den Dividenden der Unternehmen, die in den Index reinvestiert werden. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 0,75 Prozent. Das Zertifikat bietet eine attraktive Möglichkeit, weltweit von ertragreichen Familienunternehmen zu profitieren.

Christian Bayer

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