Zertifikate-News von LBBW, Vontobel und DZ Bank
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) emittiert drei neue Memory Express-Zertifikate auf die Aktien von BMW (ISIN: DE000LB045B8), Daimler (ISIN: DE000LB045C6) und VW Vz. (ISIN: DE000LB045G7). Der Nominalwert der Produkte liegt bei 1.000 Euro, sie werden spätestens am 23. Juli 2021 getilgt. Die Zertifikate unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Zinskupons und ihrer Barrieren.
LBBW : Memory Express-Zertifikate auf Autoaktien
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) emittiert drei neue Memory Express-Zertifikate auf die Aktien von BMW (ISIN: DE000LB045B8), Daimler (ISIN: DE000LB045C6) und VW Vz. (ISIN: DE000LB045G7). Der Nominalwert der Produkte liegt bei 1.000 Euro, sie werden spätestens am 23. Juli 2021 getilgt. Die Zertifikate unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Zinskupons und ihrer Barrieren. Beim Daimler-Zertifikat liegt die mögliche Ausschüttung beispielsweise bei 5,1 Prozent p.a. vom Nominalwert. Der Schlusskurs der Daimler-Aktie am 3. Juli dient als Startwert. Bei 80 Prozent dieses Startwertes wird eine Barriere fixiert. Während der Laufzeit sind jährliche Beobachtungstermine vorgesehen. Notiert die Daimler-Aktie an einem der Beobachtungstage mindestens in Höhe des Startwertes, wird das Produkt vorzeitig fällig und zum Nominalwert zuzüglich der Zinszahlung zurückgezahlt. Bei einem Aktienkurs am Beobachtungstag, der mindestens in Höhe der Barriere aber unter dem Startwert liegt, erhalten Investoren die Ausschüttung und die Produkt-Laufzeit verlängert sich um ein weiteres Jahr. Nur bei einem Kurs unterhalb der Barriere müssen Anleger zunächst auf die Zinsausschüttung verzichten. Diese kann jedoch nachgeholt werden, wenn die Bedingungen für die Zahlung an einem der folgenden Beobachtungstage erfüllt sind. Falls die Papiere nicht vorzeitig fällig wurden, entscheidet der Aktien-Schlusskurs des letzten Bewertungstages (16. Juli 2021) über die Tilgung. Notiert die Aktie mindestens in Höhe der Barriere, erfolgt die Tilgung zum Nominalwert. Andernfalls werden die Zertifikate mittels einer Lieferung der Aktien des Basiswertes getilgt. Die Anzahl errechnet sich dadurch, dass der Nominalwert durch das Kursniveau der Barriere dividiert wird.
VONTOBEL: Familienunternehmen als sicherer Anker
Die Zertifikate-Experten des Schweizer Emittenten Vontobel weisen darauf hin, dass der deutsche Mittelstand gut durch die Eurokrise gekommen ist. Besonders börsennotierte eigentümergeführte Unternehmen konnten mit einer guten Entwicklung punkten. „Familienunternehmen zeichnen sich durch im Mittel höhere Eigenkapitalquoten als vergleichbare Unternehmen aus. Während 2007 und 2009 konnten die Unternehmen ihre Eigenkapitalausstattung trotz der Finanzkrise von 30,1 Prozent auf 33,5 Prozent steigern. Dadurch bleibt laut einer Studie der TU München die Abhängigkeit von Banken oder dem Kapitalmarkt relativ gering. Das Kapital der Familienunternehmer verbleibt in der Regel im Unternehmen. Deshalb können familiengeführte Betriebe standortverbundener sein als manch anderer kapitalmarktorientierte Konzern“, so die Zertifikate-Spezialisten. Anleger können über das Zertifikat auf den DAXplus Family 30-Index (ISIN: DE000VT0DL45) von diesen Unternehmen profitieren. Voraussetzung für die Index-Aufnahme ist, dass die Gründerfamilie einen mindestens 25-prozentigen Stimmrechtsanteil besitzt oder einen Sitz in Vorstand bzw. Aufsichtsrat innehat und mindestens fünf Prozent der Stimmrechte hält. Aktuell sind beispielsweise der IT-Konzern SAP und die Maschinenbauer Krones und Dürr im Index vertreten.
DZ BANK : Neue Bonus-Zertifikate auf französische Aktien
Die DZ Bank hat bei ihren aktuellen Neuemissionen eine Reihe von französischen Aktien mit neuen Bonus-Zertifikaten bedacht. Dazu zählen u.a. die Banken Credit Agricole, Société Générale und BNP Paribas, die Supermarktkette Carrefour, der Versicherer AXA, der Gashersteller Air Liquide, der Medienkonzern Vivendi, der Umweltkonzern Veolia, der Mineralölkonzern Total, der Luxuskonzern LVMH, der Energieversorger Engie, der Baukonzern Vinci, der Industriekonzern Saint-Gobain und der Pharmakonzern Sanofi.