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Goldman Sachs: Neuartige Rohstoff-Anleihen

Goldman Sachs hat ein neues Kapitel in dem populären Sektor der Anleihezertifikate aufgeschlagen: Bei den neuartigen Rohstoff-Reverse- Convertible-Anleihen handelt es sich um das Gegenstück zu den sehr beliebten Aktienanleihen. Diese Anleihen haben als Basiswerte Rohstoffe an Stelle von Aktien oder Indizes.

BÖRSE am Sonntag

Goldman Sachs hat ein neues Kapitel in dem populären Sektor der Anleihezertifikate aufgeschlagen: Bei den neuartigen Rohstoff-Reverse- Convertible-Anleihen handelt es sich um das Gegenstück zu den sehr beliebten Aktienanleihen. Diese Anleihen haben als Basiswerte Rohstoffe an Stelle von Aktien oder Indizes.

Die Funktionsweise ist identisch mit klassischen Aktienanleihen: Der Anleger erhält am Ende der Laufzeit einen Zinskupon und den Nennwert ausbezahlt, wenn der jeweilige Rohstoff oberhalb einer vorher definierten Sicherheitsschwelle steht. Goldman Sachs hat zum Start neun Rohstoffanleihen auf die Basiswerte Gold, Silber und Rohöl (Brent Crude Oil) emittiert. Die Laufzeiten reichen von Januar 2010 bis Juli 2010 und sind damit im kurz- bis mittelfristigen Zeitfenster angesiedelt. Die Zinskupons liegen zwischen 5,2% und 11,7%. Die Basispreise liegen allerdings nahe der aktuellen Kurse. Die Anleihen sind währungsgesichert. Zudem ist das Risiko der Rollverluste ausgeschlossen, da sich die Anleihen immer nur auf einen speziellen Future beziehen. Mit dem Laufzeitende des Futures endet auch die Laufzeit der Anleihe – somit ist ein Rollen in einen anderen Future nicht notwendig.