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IZA: Qualitätsprüfung von Zertifikaten

Das Münchener Institut für ZertifikateAnalyse (IZA) will jetzt in Zusammenarbeit mit seinen Kooperationspartnern, u.a. dem Deutschen Derivate Verband (DDV), neue Standards beim Vertrieb von Zertifikaten setzen. Dabei hat das IZA eine standardisierte Qualitätsprüfung für Neuemissionen von Anlagezertifikaten in Zusammenarbeit mit der European Derivatives Group (EDG) entwickelt. Die Qualitätsprüfung soll anhand von 13 Prüfkriterien in den drei Hauptbereichen Konzept, Kosten und Kommunikation erfolgen. Anleger sollen das Gesamturteil der Prüfung laut IZA leicht in Form von ein bis fünf Sternen auf dem Prüfsiegel erkennen können. Zusätzlich soll der Nutzer einen kostenlosen Qualitätsreport erhalten, der die Ergebnisse der 13 Prüfkriterien im Detail anzeigt. Basis der Qualitätsprüfung ist neben dem Zertifikatrating von EDG die Risikoklassifizierung des DDV. Mit der Risikoklasse des DDV werde die Gewichtung der einzelnen Kriterien festgelegt. Bei einem konservativen Produkt aus der Risikoklasse 1 sei bei der Qualitätsprüfung des IZA beispielsweise die „Bonität des Emittenten“ deutlich höher gewichtet als bei einem Hebelprodukt aus der Risikoklasse 5, so das IZA. Florian Roebbeling, Leiter des IZA, zu der Notwendigkeit einer Qualitätsprüfung in der Zeichnungsphase von Anlagezertifikaten: „Diese Zertifikate haben oftmals kein Rating und Anleger bekommen von der Vertriebsstelle in der Regel auch keine Alternativen angeboten.“ Hier sei es wichtig, dass sowohl der Vertrieb als auch der Endkunde eine unabhängige Bescheinigung über die Güte des Produkts in die Hand bekomme.

BÖRSE am Sonntag

Das Münchener Institut für ZertifikateAnalyse (IZA) will jetzt in Zusammenarbeit mit seinen Kooperationspartnern, u.a. dem Deutschen Derivate Verband (DDV), neue Standards beim Vertrieb von Zertifikaten setzen. Dabei hat das IZA eine standardisierte Qualitätsprüfung für Neuemissionen von Anlagezertifikaten in Zusammenarbeit mit der European Derivatives Group (EDG) entwickelt. Die Qualitätsprüfung soll anhand von 13 Prüfkriterien in den drei Hauptbereichen Konzept, Kosten und Kommunikation erfolgen. Anleger sollen das Gesamturteil der Prüfung laut IZA leicht in Form von ein bis fünf Sternen auf dem Prüfsiegel erkennen können. Zusätzlich soll der Nutzer einen kostenlosen Qualitätsreport erhalten, der die Ergebnisse der 13 Prüfkriterien im Detail anzeigt. Basis der Qualitätsprüfung ist neben dem Zertifikatrating von EDG die Risikoklassifizierung des DDV. Mit der Risikoklasse des DDV werde die Gewichtung der einzelnen Kriterien festgelegt. Bei einem konservativen Produkt aus der Risikoklasse 1 sei bei der Qualitätsprüfung des IZA beispielsweise die „Bonität des Emittenten“ deutlich höher gewichtet als bei einem Hebelprodukt aus der Risikoklasse 5, so das IZA. Florian Roebbeling, Leiter des IZA, zu der Notwendigkeit einer Qualitätsprüfung in der Zeichnungsphase von Anlagezertifikaten: „Diese Zertifikate haben oftmals kein Rating und Anleger bekommen von der Vertriebsstelle in der Regel auch keine Alternativen angeboten.“ Hier sei es wichtig, dass sowohl der Vertrieb als auch der Endkunde eine unabhängige Bescheinigung über die Güte des Produkts in die Hand bekomme.