Optimale Handelsbedingungen am Börsenplatz Frankfurt
Häufig stehen bei der Entscheidung für ein Investment lediglich die Performance und die jeweiligen Besonderheiten der Anlage im Mittelpunkt. Die Wahl des Handelsplatzes steht dabei meist hinten an. Doch lassen sich durch eine geschickte Wahl des Börsenplatzes Kosten sparen. Verlässlichkeit bei der Orderausführung, die transparente Darstellung der Preise und die Liquidität der gehandelten Werte spielen auch für Privatanleger eine wichtige Rolle.
Die Börse Frankfurt bietet mit der Xetra-Handelsinfrastruktur die technische Voraussetzung für einen sicheren und verlässlichen Handel. Im Gegensatz zu Transaktionen im privatrechtlichen Direkthandel gelten hier hohe Transparenzanforderungen. So kommt an der Börse Frankfurt die EU-Richtlinie über Märkte und Finanzinstrumente (MiFID) zum Tragen. Diese schreibt die bestmögliche Handelsausführung für den Auftraggeber vor. Ein weiterer Qualitätsaspekt: Insgesamt sind weltweit rund 4.500 Banken an das Xetra-Handelssystem der Börse Frankfurt angeschlossen, was wiederum eine höhere Liquidität und damit auch sinkende Handelskosten zur Folge hat.
Nebenwerte bequem handeln
Vermehrt setzen Privatanleger bei der Zusammenstellung ihres Portfolios auf Nebenwerte. Allerdings lassen sich diese nicht immer ganz einfach handeln, da die Werte häufig illiquide sind und nur selten ein Preis festgestellt wird. Hier können Anleger gezielt auf die Xetra-Frankfurt-Spezialisten setzen. Denn seit Mai 2011 liegt dem ehemaligen Präsenzhandel an der Börse Frankfurt die Xetra-Technologie zugrunde. Jedes der mehr als 40.000 handelbaren Wertpapiere ist dabei einem Spezialisten zugeordnet. Der Vorteil: Menschliches Know-how und ein verlässliches Handelssystem arbeiten Hand in Hand. Dies hat sich gerade im Handel mit Nebenwerten bewährt. Die Spezialisten gewährleisten bei weniger nachgefragten Aktien die Preisfeststellung und damit ihre bestmögliche Handelbarkeit. So werden beispielsweise indikative Preisinformationen berechnet, wodurch Anleger auch bei weniger gehandelten Wertpapieren jeweils aktuelle Notierungen erhalten. Sollte ein Nebenwert einmal nicht handelbar sein, nehmen die Spezialisten die jeweilige Order in das eigene Handelsbuch und stellen den Handel so sicher. Die Folge: Auch in schwierigen Marktphasen können Werte mit geringer Nachfrage gehandelt werden.
Ein weiterer Kostenfaktor bei der Orderaufgabe sind Teilausführungen. Anlegern können hierdurch zusätzliche Kosten entstehen, da viele Banken häufig zusätzliche Gebühren erheben. Die Xetra-Spezialisten helfen, Teilausführungen zu verhindern, sofern diese wirtschaftlich nicht sinnvoll sind. So ist die Teilausführungsquote mit Einführung des Xetra-Frankfurt-Spezialisten um mehr als zwei Drittel gesunken. Zudem profitieren Anleger beim Spezialistenhandel von engen Handelsspannen sowohl bei Nebenwerten als auch bei DAX-Titeln. Um auch nach den üblichen Handelszeiten auf Marktentwicklungen beispielsweise in den USA reagieren zu können, bietet der Xetra-Spezialistenhandel verlängerte Handelszeiten zwischen 8.00 und 20.00 Uhr an. Das kommt bei den Anlegern gut an: Rund ein Viertel handelt morgens vor 9.00 Uhr. Mit der Berechnung des Frankfurt DAX (Late- und Early-DAX, WKN: 171704) finden Privatanleger mittlerweile aktuelle Marktbarometer für den Zeitraum nach bzw. vor dem eigentlichen Börsenhandel.
Sicherheit, Transparenz, Liquidität, günstige Handelskosten und längere Handelszeiten zeigen, dass es sich lohnt, den passenden Handelsplatz zu wählen. Wer diesen sorgfältig auswählt, startet mit seinem Investment auf einer soliden Grundlage.