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In den ersten sechs Monaten 2011 lief das operative Geschäft des Medizin- und Sicherheitstechnikherstellers Drägerwerk (WKN VZ 555063) überraschend gut. Dafür sorgte vor allem die positive Entwicklung in der Sparte Sicherheitstechnik, die eine Umsatzrendite – gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – von 12% erreichte. Obwohl der Vorstand weiter nur von einem geringen Erlösplus ausgeht, rechnet das Unternehmen mit einer EBIT-Marge von 8% bis 9,5%. Zuvor lag die Prognose bei 7,5% bis 8,5%.
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Drägerwerk: Renditeprognose kräftig angehoben
In den ersten sechs Monaten 2011 lief das operative Geschäft des Medizin- und Sicherheitstechnikherstellers Drägerwerk (WKN VZ 555063) überraschend gut. Dafür sorgte vor allem die positive Entwicklung in der Sparte Sicherheitstechnik, die eine Umsatzrendite – gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – von 12% erreichte. Obwohl der Vorstand weiter nur von einem geringen Erlösplus ausgeht, rechnet das Unternehmen mit einer EBIT-Marge von 8% bis 9,5%. Zuvor lag die Prognose bei 7,5% bis 8,5%.
Dürr: Orderbuch prall gefüllt
Wegen der starken Nachfrage der Automobilindustrie steigerte der Maschinenbauer Dürr (WKN 556520) seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 51% auf 783 Mio. Euro. Das EBIT stieg von 1,1 Mio. auf 32 Mio. Euro. Sogar um 63% auf 1,2 Mrd. Euro wuchs der Auftragseingang. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 1,75 Mrd. Euro und einer EBIT-Marge von 4,0% bis 4,5%.Der Auftragseingang soll um rund ein Fünftel auf 2 Mrd. Euro klettern.
Apple: Erwartungen massiv übertroffen
Firmenchef Steve Jobs sprach vom „besten Quartal aller Zeiten“. Kein Wunder – der kalifornische Elektronikkonzern Apple (WKN 865985) steigerte den Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2010/11 (Ende Juni) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 82% auf 28,6 Mrd. US-Dollar. Davon entfielen 62% auf das Ausland. Sogar um 125% auf 7,3 Mrd. oder 7,79 US-Dollar je Aktie kletterte der Gewinn. Die Analysten hatten nur mit einem Ergebnis von 5,80 US-Dollar je Anteilschein gerechnet.
Flop
Symrise: Von hohen Rohstoffkosten belastet
Die amerikanische Investmentbank J. P. Morgan Cazenove senkte ihr Kursziel für den Duft- und Aromenhersteller Symrise (WKN SYM999) von 25 auf 22 Euro. Analyst Martin Evans ging für das zweite Vierteljahr von einer schwächeren Nachfrage und gestiegenen Rohstoffkosten aus. Deshalb schraubte er seine Prognosen für den operativen Gewinn des Konzerns um 9% zurück. Die Einschätzung des MDAX-Titels beließ Evans auf „Neutral“. Den Zwischenbericht für das zweite Quartal will Symrise am 10. August präsentieren.
Electrolux: Nach herbem Gewinnrückgang abgestürzt
Im zweiten Quartal brach das Geschäft des schwedischen Haushaltsgeräteherstellers Electrolux (WKN 853138) ein. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank der Umsatz um 12% auf 24,1 Mrd. Kronen (umgerechnet 2,65 Mrd. Euro). Um satte 44% auf 561 Mio. Kronen fiel der Gewinn. Denn teure Rohstoffe, enormer Konkurrenzdruck und schwache Nachfrage machten Electrolux das Leben schwer. Das Unternehmen will zwar nun in einigen Regionen die Preise anheben, aber die Aktie verlor trotzdem drastisch an Wert.
Yahoo: Schwaches Werbegeschäft enttäuscht
Beim Internet-Pionier Yahoo (WKN 900103) geht es weiter abwärts. Im zweiten Quartal ging der Umsatz um 23% auf 1,23 Mrd. US-Dollar zurück, weil die Erlöse im Geschäft mit Display-Werbung sanken. Google (WKN A0B7FY) und facebook dringen in die einstige Yahoo-Domäne vor. Dank Kosteneinsparungen verbesserte Yahoo den Überschuss um 11% auf 237 Mio. oder 0,18 US-Dollar je Aktie. Für das laufende Quartal rechnet der Vorstand nur mit einem operativen Ergebnis von 135 Mio. bis 165 Mio. US-Dollar.