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Der Maschinen- und Anlagenbauer Voith hält seit mehr als einem Jahr 9,14% der Aktien des Grafitspezialisten SGL Carbon (WKN 723530). Wegen einer internen Umstrukturierung einiger Beteiligungsfirmen wurde die neue Beteiligungshöhe erst jetzt meldepflichtig. Zuvor hatte Voith eine Quote von 5,12% an SGL Carbon angegeben. Dadurch erhielt die Spekulation um einen Bieterwettstreit zwischen BMW (WKN 519000) und VW (WKN 766403) neue Nahrung. BMW besitzt knapp 29%, Volkswagen fast 10% von SGL Carbon.
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SGL Carbon: Voith stockt Beteiligung auf
Der Maschinen- und Anlagenbauer Voith hält seit mehr als einem Jahr 9,14% der Aktien des Grafitspezialisten SGL Carbon (WKN 723530). Wegen einer internen Umstrukturierung einiger Beteiligungsfirmen wurde die neue Beteiligungshöhe erst jetzt meldepflichtig. Zuvor hatte Voith eine Quote von 5,12% an SGL Carbon angegeben. Dadurch erhielt die Spekulation um einen Bieterwettstreit zwischen BMW (WKN 519000) und VW (WKN 766403) neue Nahrung. BMW besitzt knapp 29%, Volkswagen fast 10% von SGL Carbon.
Yahoo: Konzernlenkerin fliegt raus
Der Verwaltungsrat des amerikanischen Internetkonzerns Yahoo (WKN 900103) entließ Vorstandschefin Carol Bartz. Daraufhin legte die Aktie deutlich zu, denn die Gesellschaft soll strategisch neu ausgerichtet werden, um sich besser gegen Konkurrenten wie Google (WKN A0B7FY) oder Facebook behaupten zu können. Die geschasste Managerin war nach dem überraschenden Rauswurf stocksauer. „Diese Leute haben mich verarscht“, sagte sie in einem Interview mit dem US-Magazin Fortune über die Mitglieder des Verwaltungsrats.
Nvidia: Vorstand erhöht Umsatzziel
Der amerikanische Grafikchip-Hersteller Nvidia (WKN 918422) gab einen optimistischen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2012/2013 (Ende Januar). Für das kommende Fiskaljahr erwartet der Vorstand einen Umsatz von 4,7 bis 5 Mrd. US-Dollar. Die Bruttomarge soll zwischen 51% und 53% liegen. Bisher rechneten die Banken im Schnitt nur mit Erlösen von 4,45 Mrd. US-Dollar. Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang will zudem den Umsatz mit Mobilchips bis 2015 auf rund 20 Mrd. US-Dollar verzehnfachen.
Flop
Bayer: Hoffnungsträger gerät in Turbulenzen
Vertreter der US-Gesundheitsbehörde FDA äußerten Bedenken zur Wirksamkeit des Gerinnungshemmers Xarelto, aber ein Expertenausschuss der FDA empfahl trotzdem die Zulassung in den USA. Damit gelang Bayer (WKN BAY001) zwar ein Etappensieg. Der DAX-Titel verlor trotzdem im Wochenvergleich deutlich an Wert, weil sich die Einführung des Präparats auf dem US-Markt verzögern könnte. Der Chemie- und Pharmakonzern erhofft sich von dem Schlaganfall-Medikament mittelfristig Umsätze in Milliardenhöhe.
Porsche: Volkswagen verschiebt Fusion
Wegen rechtlicher Probleme wird Volkswagen (WKN 766403) den eigentlich für 2011 geplanten Zusammenschluss mit Porsche (WKN PAH003) in diesem Jahr nicht mehr umsetzen. Durch den Aufschub dürfte Porsche tief in die roten Zahlen rutschen. Wann die Verschmelzung stattfindet, ist völlig unklar. Investoren klagen wegen der gescheiterten Übernahme von Volkswagen durch Porsche auf Schadenersatz. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ehemalige Vorstände des Sportwagenbauers.
Clariant: Management korrigiert Prognose
Der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant (WKN 895929) revidierte sein Umsatz- und Ertragsziel für das laufende Jahr deutlich nach unten. Wegen negativer Wechselkurseffekte und einer schwächeren Nachfrage auf einigen Märkten rechnet das Unternehmen nurmehr mit Erlösen von 7 bis 7,2 Mrd. Franken, 800 Mio. Franken weniger als zuvor. Die operative Gewinnmarge soll zwischen 12,8% und 13,2% betragen. Bisher hatte Clariant eine Marge vor Einmaleffekten von 13,5% bis 14,5% in Aussicht gestellt.