Top
Seit 1. September verlangt die Lufthansa (WKN 823212) für Tickets auf Langstreckenflügen um bis zu 100 Euro mehr. Bereits seit August sind innereuropäische Verbindungen und Stornogebühren teurer. Außerdem will sich der Vorstand von defizitären Geschäftsbereichen trennen. Für die verlustreiche Tochtergesellschaft British Midlands sucht die Lufthansa bereits einen Käufer. An der Gewinnprognose hält das Management fest: Im laufenden Geschäftsjahr soll das operative Ergebnis des Konzerns steigen.
Top
Lufthansa: Airline erhöht Preise
Seit 1. September verlangt die Lufthansa (WKN 823212) für Tickets auf Langstreckenflügen um bis zu 100 Euro mehr. Bereits seit August sind innereuropäische Verbindungen und Stornogebühren teurer. Außerdem will sich der Vorstand von defizitären Geschäftsbereichen trennen. Für die verlustreiche Tochtergesellschaft British Midlands sucht die Lufthansa bereits einen Käufer. An der Gewinnprognose hält das Management fest: Im laufenden Geschäftsjahr soll das operative Ergebnis des Konzerns steigen.
Nordex: Susanne Klatten stockt Beteiligung auf
Über die Investmentgesellschaften Momentum Capital und Ventus Venture erhöht die Milliardärin Susanne Klatten ihren Anteil am Windkraftanlagenhersteller Nordex (WKN A0D655). Die Quote der Quandt-Erbin dürfte damit auf knapp 25% gestiegen sein. Der TecDAX-Titel legt daraufhin deutlich zu. Klatten war bereits im Sommer 2008 mit 20% bei Nordex eingestiegen. Damals lag der Börsenkurs bei etwa 20 Euro je Aktie. Aktuell kostet der Maschinenbautitel rund 4,30 Euro.
Bouygues: Aktie steigt wegen Rückkaufofferte
Im ersten Halbjahr 2011 fällt der Gewinn des französischen Bau- und Infrastrukturkonzerns Bouygues (WKN 858821) um 26% auf 391 Mio. Euro, obwohl der Umsatz um 4% auf 15,2 Mrd. Euro wächst. Der Börsenkurs legt allerdings deutlich zu, weil Bouygues ein massives Rückkaufprogramm ankündigt. Das Unternehmen will für maximal 1,25 Mrd. Euro eigene Aktien zu 30 Euro je Anteilschein erwerben. Damit bietet die Gesellschaft einen Aufschlag von 30% auf den letzten Kurs vor Bekanntgabe der Offerte.
Flop
Deutsche Telekom: US-Justizministerium klagt gegen Deal mit AT&T
Die Deutsche Telekom (WKN 550750) darf ihre amerikanische Mobilfunktochter erst einmal nicht an AT&T (WKN A0HL9Z) verkaufen – die US-Wettbewerbsbehörde stoppt den Deal mit einer Klage. Viele Analysten nehmen daraufhin ihre Kursziele für die T-Aktie zurück, die Commerzbank beispielsweise von 12,20 auf 10 Euro. Sprint Nextel (WKN 857165) hingegen begrüßt den Schritt, weil sich der AT&T-Konkurrent bei einem Scheitern des Deals Hoffnungen auf eine Kooperation mit T-Mobile USA machen kann.
Carrefour: Supermarktkette schreibt rote Zahlen
Der Handelsgigant Carrefour (WKN 852362) steigert die Erlöse in den ersten sechs Monaten um 2,3% auf 39,6 Mrd. Euro. Das bereinigte operative Ergebnis fällt um 22% auf 772 Mio. Euro. Wegen Sonderbelastungen verbucht der Konzern allerdings einen Nettoverlust von 249 Mio. Euro. Außerdem senkt der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr: Beim bereinigten operativen Ergebnis peilt das Unternehmen einen Rückgang um 15% an. Bisher ging Carrefour von einem Gewinnanstieg aus.
SAIC: Quartalszahlen enttäuschen Anleger
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2011/2012 (Ende Juli) leidet das amerikanische Technologieunternehmen Science Applications International Corp. (WKN A0HG6C) unter rückläufigen Regierungsaufträgen. Der Umsatz schrumpft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 2,6 Mrd. US-Dollar. Sogar um 23% auf 209 Mio. US-Dollar fällt das operative Ergebnis. Im Gesamtjahr rechnet das S&P500-Unternehmen nun mit einem Gewinn aus fortgeführten Geschäften von 1,30 bis 1,40 US-Dollar je Anteilschein.