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Im Jahr 2020 will der Chemiekonzern BASF (WKN BASF11) vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 23 Mrd. Euro verdienen und 115 Mrd. Euro umsetzen. 45% des Umsatzes sollen dann aus den heutigen Schwellenländern kommen. Zuvor waren für 2020 mehr als 90 Mrd. Euro Umsatz in Aussicht gestellt worden. Im vergangenen Jahr hatten die Ludwigshafener 11,1 Mrd. Euro EBITDA sowie 63,9 Mrd. Euro Umsatz erzielt. Zwischen 2011 und 2020 will BASF 30 bis 35 Mrd. Euro in Sachanlagen investieren.

BÖRSE am Sonntag

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BASF: Blick in Kristallkugel

Im Jahr 2020 will der Chemiekonzern BASF (WKN BASF11) vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 23 Mrd. Euro verdienen und 115 Mrd. Euro umsetzen. 45% des Umsatzes sollen dann aus den heutigen Schwellenländern kommen. Zuvor waren für 2020 mehr als 90 Mrd. Euro Umsatz in Aussicht gestellt worden. Im vergangenen Jahr hatten die Ludwigshafener 11,1 Mrd. Euro EBITDA sowie 63,9 Mrd. Euro Umsatz erzielt. Zwischen 2011 und 2020 will BASF 30 bis 35 Mrd. Euro in Sachanlagen investieren.           

Qiagen: Konzernumbau soll Kosten reduzieren

Um Kosten zu senken, streicht Qiagen (WKN 901626) 8% bis 10% seiner insgesamt 3.800 Stellen. Zusammen mit Umstrukturierungen sollen ab 2012 dadurch jährlich vor Steuern 50 Mio. US-Dollar eingespart werden. Zunächst fallen im vierten Quartal jedoch zusätzliche Umbauausgaben von rund 70 Mio. US-Dollar vor Steuern an, im kommenden Jahr von 20 Mio. US-Dollar. Qiagen will unter anderem Doppelstrukturen beseitigen und die Kapazitätsauslastung erhöhen.  

Wirecard: Einkaufstour in Singapur

Wirecard (WKN 747206) kauft den im ostasiatischen Raum aktiven Zahlungsabwickler Systems@Work. Für das in Singapur beheimatete Unternehmen werden umgerechnet 34 Mio. Euro bar gezahlt. Weitere bis zu 12,8 Mio. Euro werden beim Erreichen bestimmter operativer Gewinnziele in den kommenden zwei Jahren fällig. Zudem übernimmt Wirecard Verbindlichkeiten von 12 Mio. Euro. 2012 soll die neue Tochter vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mindestens 4,5 Mio. Euro verdienen.

Flop

MAN: Hin und her macht Taschen leer

MAN (WKN 593700) kauft Ferrostaal für 350 Mio. Euro von der staatlichen Investment-Gesellschaft IPIC aus Abu Dhabi zurück und verkauft die ehemalige Tochter für bis zu 160 Mio. Euro an die Beteiligungsgesellschaft MPC weiter. Nach Korruptionsvorwürfen gegen Ferrostaal und damit verbundenen drohenden Schadensersatzklagen hatten die Araber auf eine Rückabwicklung beziehungsweise Minderung des Kaufpreises für die übernommenen 70% gedrängt.

AMR: Flucht vor Gläubigern

AMR (WKN 850211), Muttergesellschaft von American Airlines, flüchtet in den Gläubigerschutz – der amerikanischen Variante des Insolvenzverfahrens. Ziel ist es, die hohe Verschuldung sowie die laufenden Kosten zu senken. Während des Verfahrens läuft der Flugbetrieb normal weiter. 24,7 Mrd. US-Dollar Vermögen stehen nach eigenen Angaben 29,6 Mrd. US-Dollar Verbindlichkeiten gegenüber. Neuer Firmenchef wird Thomas Horton, der Gerard Arpey ablöst.

Demag Cranes: Gewinneinbruch

Im vergangenen Geschäftsjahr 2010/11 (Ende: 30. September) brach der Gewinn des Kranbauers Demag Cranes (WKN DCAG01) von 27,76 auf 6,53 Mio. Euro ein. Vor Steuern (EBT) schrumpfte der Gewinn von 41,86 auf 31,99 Mio. Euro, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 50,20 auf 43,89 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 931,28 Mio. auf 1,06 Mrd. Euro an. Von 185,97 auf 253,61 Mio. Euro kletterten die Verwaltungskosten – 28,34 Mio. Euro kostete allein der später friedlich beigelegte Übernahmekampf mit Terex.