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Im vergangenen Jahr erhöhte Kontron (WKN 605395) den Umsatz nach vorläufigen Berechnungen von 509,5 Mio. auf rund 580 Mio. Euro. Der Hersteller von Minicomputern hatte zuletzt mehr als 570 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Für 2012 prognostiziert Kontron 570 Mio. Euro Umsatz +/–3%. Erst vor wenigen Tagen hatten die Bayern angekündigt, sich von der Problemproduktionsstätte in Malaysia zu trennen. Diese setzte 2011 umgerechnet etwa 15 Mio. Euro um.
Kontron: Eigene Umsatzprognose übertroffen
Im vergangenen Jahr erhöhte Kontron (WKN 605395) den Umsatz nach vorläufigen Berechnungen von 509,5 Mio. auf rund 580 Mio. Euro. Der Hersteller von Minicomputern hatte zuletzt mehr als 570 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Für 2012 prognostiziert Kontron 570 Mio. Euro Umsatz +/–3%. Erst vor wenigen Tagen hatten die Bayern angekündigt, sich von der Problemproduktionsstätte in Malaysia zu trennen. Diese setzte 2011 umgerechnet etwa 15 Mio. Euro um.
Wells Fargo: Gewinn höher als erwartet
Die in San Francisco beheimatete US-Großbank Wells Fargo (WKN 857949) steigerte den Gewinn im vierten Quartal von 3,41 auf 4,11 Mrd. US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn legte von 3,23 auf 3,89 Mrd. US-Dollar beziehungsweise von 0,61 auf 0,73 US-Dollar je Aktie zu. Der Umsatz schrumpfte allerdings von 21,49 auf 20,61 Mrd. US-Dollar. Experten hatten mit 20 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,72 US-Dollar Gewinn je Aktie gerechnet. 2011 kletterte der Überschuss von 12,36 auf 15,87 Mrd. US-Dollar.
Intel: Mehr umgesetzt und verdient
Intel (WKN 855681) erhöhte den Gewinn im vierten Quartal von 3,18 auf 3,36 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte auch dank einer deutlich gesunkenen Aktienzahl von 0,56 auf 0,64 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,56 auf 0,68 US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode weitete sich der Umsatz von 11,46 auf 13,89 Mrd. US-Dollar aus. Marktbeobachter hatten 13,7 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,61 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten prognostiziert.
Flop
Goldman Sachs: Gewinneinbruch
Die Finanzkrise hinterlässt ihre Spuren: Im Schlussquartal brach der Gewinn von Goldman Sachs (WKN 920332) von 2,39 auf 1,01 Mrd. US-Dollar ein. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn sank von 2,23 Mrd. auf 978 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie sackte von 3,79 auf 1,84 US-Dollar ab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schrumpfte der Umsatz von 8,64 auf 6,05 Mrd. US-Dollar. Experten hatten 6,7 Mrd. US-Dollar Umsatz und 1,28 US-Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert.
Citigroup: Vorhersagen verfehlt
Im vierten Quartal schrumpfte der Gewinn von Citigroup (WKN A1H92V) von 1,31 auf 1,16 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie von 0,43 auf 0,38 US-Dollar. Gestiegene Kosten sowie Steuerrückstellungen belasteten das Ergebnis. Der Umsatz sank von 18,37 auf 17,17 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten 0,54 US-Dollar Gewinn je Aktie sowie 18,6 Mrd. US-Dollar Umsatz erhofft. Im Gesamtjahr legte der Überschuss von 10,60 auf 11,28 Mrd. US-Dollar zu. Der Umsatz ging von 86,60 auf 78,36 Mrd. US-Dollar zurück.
Kodak: Flucht in Gläubigerschutz
Eastman Kodak (WKN 850937) ist pleite. Der 1880 gegründete Fotopionier flüchtete in den Gläubigerschutz – der US-Variante des deutschen Insolvenzverfahrens. Zur Fortführung des Geschäftsbetriebes gewährt Citigroup eine Kreditlinie von 950 Mio. US-Dollar. Kodak hatte zwar die erste Digitalkamera mitentwickelt, den grundlegenden Wechsel zur Digitalfotografie jedoch verschlafen. Zuletzt überzog der Konzern die gesamte Branche, darunter Apple, Samsung, HTC und Fujifilm, mit Patentklagen.