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Im zweiten Quartal steigerte SAP (WKN: 716460) den operativen Gewinn nach vorläufigen Berechnungen von 0,86 auf 0,92 Mrd. Euro. Experten hatten 0,88 Mrd. Euro prognostiziert. Der Umsatz zog von 3,30 auf 3,90 Mrd. Euro an. Die operative Gewinnmarge schrumpfte von 26,0% auf 23,6%. Der Umsatz mit Software erhöhte sich von 0,84 auf 1,06 Mrd. Euro (Prognose: 0,98 Mrd. Euro), der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen von 2,58 auf 3,12 Mrd. Euro.
SAP: Mehr umgesetzt und verdient
Im zweiten Quartal steigerte SAP (WKN: 716460) den operativen Gewinn nach vorläufigen Berechnungen von 0,86 auf 0,92 Mrd. Euro. Experten hatten 0,88 Mrd. Euro prognostiziert. Der Umsatz zog von 3,30 auf 3,90 Mrd. Euro an. Die operative Gewinnmarge schrumpfte von 26,0% auf 23,6%. Der Umsatz mit Software erhöhte sich von 0,84 auf 1,06 Mrd. Euro (Prognose: 0,98 Mrd. Euro), der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen von 2,58 auf 3,12 Mrd. Euro.
Evotec: Millionenzahlung von Janssen Pharmaceuticals
Evotec (WKN: 566480) und die Harvard-Universität wollen mit Janssen Pharmaceuticals, einer Tochter des US-Pharma- und Medizintechnikkonzerns Johnson & Johnson (WKN: 853260), auf dem Gebiet der Diabetes-Forschung zusammenarbeiten. Vorab zahlt Janssen an seine neuen Partner insgesamt 8 Mio. US-Dollar. Zudem werden beim Erreichen bestimmter Ziele Meilensteinzahlungen fällig, die pro Produkt bis zu 300 Mio. US-Dollar erreichen können. Daneben werden Evotec und Harvard am Umsatz beteiligt.
KLA-Tencor: Eigene Prognose übertroffen
Der Chip-Industrieausrüster KLA-Tencor (WKN: 865884) wird im am 30. Juni abgelaufenen vierten Geschäftsquartal voraussichtlich die eigene Gewinnprognose übertreffen. Ende April hatten die Kalifornier für das Schlussquartal 1,20 bis 1,38 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten in Aussicht gestellt. Zudem soll der Umsatz das obere Ende der Prognose von 840 bis 900 Mio. US-Dollar erreicht haben. In der Vorjahresperiode hatte KLA 892 Mio. US-Dollar umgesetzt und vor Sonderposten 1,50 US-Dollar je Aktie verdient.
Flop
Centrotherm: Flucht in Gläubigerschutz
Der Mitte Juni aus dem TecDAX verbannte Solarindustrieausrüster Centrotherm Photovoltaics (WKN: A0JMMN) ist zahlungsunfähig. Um das Unternehmen zu retten, stellten die Blaubeurer am vergangenen Dienstag einen Insolvenzantrag. Die bereits begonnene Sanierung soll im Rahmen eines „Schutzschirmverfahrens“ – dieses ist seit dem 1. März aufgrund gesetzlicher Veränderungen möglich – in Eigenregie fortgeführt werden. Der Schutz vor Gläubigern ist auf drei Monate befristet.
Linde: Kapitalerhöhung verwässert Gewinn
Zur Finanzierung der geplanten Übernahme des in Florida beheimateten Sauerstoffgeräteherstellers Lincare – Kostenpunkt: 4,6 Mrd. US-Dollar – erhöhte Linde (WKN: 648300) wie befürchtet das Grundkapital unter Ausschluss des Bezugsrechtes. Im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens verkaufte der Münchener Anlagenbauer und Industriegaseproduzent 12,84 Mio. neue Aktien zu je 109 Euro an institutionelle Investoren. Die Aktien sind für das Geschäftsjahr 2012 vollständig dividendenberechtigt.
AMD: Umsatzwarnung
Der Umsatz des US-Chip-Produzenten AMD (WKN: 863186) ist im zweiten Quartal aufgrund schleppender Geschäfte in China und Europa im Vergleich zum Vorquartal um rund 11% geschrumpft. Dies entspricht einem Rückgang von 1,58 auf etwa 1,41 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten mit 1,63 Mrd. US-Dollar gerechnet. Der Intel-Konkurrent hatte Mitte April ein Umsatzplus von bis zu 6% auf 1,59 bis 1,69 Mrd. US-Dollar in Aussicht gestellt. Die vollständige Bilanz soll am 19. Juli vorgelegt werden.