AXA ROSENBERG: Erwartung steigender US-Aktien
U.a.: Der CIO für US-Aktien beim Fondsanbieter AXA Rosenberg, Will Jump, geht von einer positiven Entwicklung der US-amerikanischen Wirtschaft und steigenden Aktienkursen in diesem Wirtschaftsraum aus. Für besonders attraktiv hält er Small Caps und Value-Aktien.
AXA ROSENBERG: Erwartung steigender US-Aktien
Der CIO für US-Aktien beim Fondsanbieter AXA Rosenberg, Will Jump, geht von einer positiven Entwicklung der US-amerikanischen Wirtschaft und steigenden Aktienkursen in diesem Wirtschaftsraum aus. Für besonders attraktiv hält er Small Caps und Value-Aktien. Die Fondsgesellschaft bietet Investoren einen Fonds mit US-Aktien geringer Marktkapitalisierung an, den AXA Rosenberg US Small Cap Alpha Fund (ISIN: IE00B51NDF83). Seine Zuversicht für diese Aktiensegmente begründet Jump damit, dass sie in Zeiten steigenden Wirtschaftswachstums besser als der Gesamtmarkt abschneiden.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass zur Erzielung attraktiver Renditen eine gezielte Aktienauswahl nötig ist. Die andere Seite der positiven Wirtschaftsentwicklung in den USA ist den AXA Rosenberg-Experten zufolge die Wahrscheinlichkeit, dass die Notenbank Fed weitere Schritte zur Eindämmung der expansiven Geldpolitik einleitet. Allerdings würden die Zinserhöhungen moderat ausfallen, da die westlichen Staaten zur Refinanzierung ihrer Schulden auf ein vergleichsweise niedriges Zinsniveau angewiesen sind. Als Treiber für die positive wirtschaftliche Entwicklung in den USA sieht AXA Rosenberg den sich belebenden US-Arbeitsmarkt, den Schuldenabbau der Privathaushalte, steigende Häuserpreise sowie positive Konjunkturdaten wie den US-Einkaufsmanagerindex.
THREADNEEDLE: Investoren mit Blick auf die Krim
Die Krise auf der Krim und in der Ukraine könnte in diesem Jahr die Risikobereitschaft der Investoren bestimmen. Diese Auffassung vertritt Mark Burgess, CIO der Fondsgesellschaft Threadneedle. Nach Auffassung des Experten haben sich die Auswirkungen bislang auf Aktien und Anleihen der Schwellenländer sowie auf die Rohstoffmärkte beschränkt. Bei Aktien aus den Emerging Markets sieht Burgess nicht nur Belastungen durch die politische Situation sondern auch durch die Befürchtung eines schwächeren Wachstums in Brasilien und China. Threadneedle setzt bei Emerging-Markets-Anleihen vor allem auf Papiere, die in Lokalwährungen emittiert wurden.
Anleger müssen bei dieser Anlageklasse jedoch Geduld aufbringen: „Wir gehen davon aus, dass sowohl die Hartwährungs- als auch die Lokalwährungsmärkte kurzfristig volatil bleiben", so Burgess. Aktien hält die Gesellschaft nach wie vor attraktiv, unter den Ländern werden Japan und Großbritannien bevorzugt. „Wir wissen jedoch, dass Unternehmen in diesem Jahr ein gewisses Gewinnwachstum vorweisen müssen, denn in den letzten Jahren war eine Neubewertung von Aktien zu verzeichnen und das Auslaufen des Quantitative Easing-Programms in den USA lässt die Liquiditätsunterstützung für Aktien abflauen“, so der Chief Investment Officer. Am Immobiliensektor sieht Threadneedle attraktive Chancen bei britischen Gewerbeimmobilien.
MEDICAL STRATEGY GMBH: Überzogene Verkäufe im Biotech-Sektor
Der Biotechnologiesektor gehörte in den vergangenen Monaten zu den Highflyern am Aktienmarkt. Zwischen dem 21. und 24. März gab eine wichtige Benchmark der Branche, der Nasdaq Biotech-Index, um 6 Prozent nach. Ausgelöst wurde der Kursrückgang durch einen US-Kongressabgeordneten, der den Preis eines neuen Hepatitis C-Präparats („Sovaldi“) des börsennotieren Unternehmens Gilead als zu hoch angesehen hat. Investoren nahmen das zum Anlass, Gewinne mitzunehmen und Biotech-Aktien zu verkaufen.
„Diese Ansicht hält einer näheren Betrachtung jedoch nicht Stand, da Sovaldi eine höhere und breitere Wirksamkeit sowie eine bessere Verträglichkeit gegenüber bisherigen Produkten aufweist“, so die Biotech-Experten des Unternehmens Medical Strategy GmbH, die den Fonds FCP OP Medical Biohealth-Trends (ISIN: LU0119891520) beraten. Die Biotech-Strategen sehen den Biotech-Sektor weiter in einem positiven Trend. So weisen sie darauf hin, dass neue Generationen von Medikamenten gegen schwere Krankheiten wie beispielsweise Multiple Sklerose oder Krebs alte Präparate ablösen und somit ein nachhaltiges Wachstum für den Sektor generieren.