Börsennotiertes Betongold aus Europa
Grundsätzlich sind Immobilieninvestments nicht jederzeit liquide handelbar. Eine Ausnahme bilden Immobilienaktien, die wie andere Wertpapiere börsentäglich gekauft und verkauft werden können. Der AXA WF Framlington Europe Real Estate Securities (WKN: A0F68N) bietet den Investoren ein seit mehreren Jahren erfolgreich ausgewähltes Portfolio aus europäischen Immobilienaktien, die vielfach auch eine attraktive Dividendenrendite vorweisen können.
AXA WF Framlington Europe Real Estate Securities
Grundsätzlich sind Immobilieninvestments nicht jederzeit liquide handelbar. Eine Ausnahme bilden Immobilienaktien, die wie andere Wertpapiere börsentäglich gekauft und verkauft werden können. Der AXA WF Framlington Europe Real Estate Securities (WKN: A0F68N) bietet den Investoren ein seit mehreren Jahren erfolgreich ausgewähltes Portfolio aus europäischen Immobilienaktien, die vielfach auch eine attraktive Dividendenrendite vorweisen können.
Investmentstrategie
Der Investmentansatz besteht aus einer Kombination makroökonomischer Faktoren, der Branchenanalyse sowie einer Stockpicking-Komponente, die unternehmensspezifische Aspekte berücksichtigt. Die aktive Strategie punktet gegenüber einem rein passiven Investment in Immobilienaktien, wie sie beispielsweise ETFs bieten, durch eine flexible Anpassung an die jeweiligen Marktbedingungen. Diese Anpassung kann beispielsweise über eine unterschiedliche regionale Gewichtung oder über eine Fokussierung auf bestimmte Nutzungsarten von Immobilien wie Büros oder Einzelhandel erfolgen. Bei den ausgewählten Unternehmen wird ein starkes Gewicht auf entsprechende Transparenz und auf die Qualität des Managements gelegt. Der Fonds, der seit 2005 auf dem Markt ist, wird seit diesem Jahr von Frédéric Tempel verantwortet. Als Referenzindex zu Vergleichszwecken dient der Branchen-Index FTSE EPRA NAREIT Developed Europe Capped zehn Prozent Total Return Net, der über unterschiedliche Zeiträume geschlagen wurde.
Immobilienaktien-Auswahl
Die großen Player unter den europäischen Immobilienaktien fehlen naturgemäß nicht im Portfolio. Dazu zählen mit Stand vom 31. Juli 2014 beispielsweise die britische Land Securities Group und die British Land Company. Beide Unternehmen sind als REIT konstruiert. Real Estate Investment Trusts (REITs) genießen bestimmte Steuerbegünstigungen, dafür müssen sie ihre Gewinne zu einem großen Teil an die Investoren ausschütten. Land Securities Group besitzt u.a. Bürogebäude im Zentrum der britischen Hauptstadt, British Land Company ist stark im Segment der Einzelhandelsimmobilien vertreten. Aus Deutschland ist LEG Immobilien im Portfolio vertreten. Das Unternehmen ist in der Verwaltung, Modernisierung und Instandhaltung von Wohnimmobilien hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen tätig. Aktuell notiert die Aktie bei gut 57 Euro. Die Deutsche Bank hat vor wenigen Tagen das Kursziel auf 62 Euro erhöht.
Performance
Die Fondsperformance ist über einen langen Zeitraum überzeugend. Seit Auflegung konnten Investoren mit dem Fonds knapp 65 Prozent erzielen. Zwischenzeitlich kann es allerdings auch zu deutlichen Verlusten kommen. Das zeigt beispielsweise das Jahr 2008, das mit einem Verlust von 44,2 Prozent abgeschlossen wurde. Betrachtet man die letzten fünf Jahre, lag der Wertzuwachs bei 75,3 Prozent, der maximale Verlust in diesem Zeitraum betrug knapp 26 Prozent.
Fazit
Grundsätzlich müssen Investoren bei Immobilienaktien mit höheren Kursschwankungen rechnen als bei anderen Immobilieninvestments. Dafür winken ansprechende Renditen und oft auch attraktive Dividendenausschüttungen. Wie bei allen Fonds, die sich auf eine Branche konzentrieren, eignen sie sich als Depotbeimischung, nicht als Basisinvestment, das eher über den breiten Markt und nicht durch eine Branche abgedeckt werden sollte. Das Fondsmanagement kann auf einen erfolgreichen Track Record über mehrere Jahre und entsprechende Erfahrung in der Auswahl von Immobilienaktien verweisen. Anleger, die in den Fonds investieren wollen, sollten über einen Anlagehorizont von mindestens acht Jahren verfügen.