Veritas: substantielle Outperfomance gegenüber MSCI Europe
Die Neuausrichtung des Europa-Aktienfonds von Veritas Investment macht sich für die Anleger offenbar bezahlt. Nach der Strategieanpassung vor mehr als zwei Jahren schlug der Ve-RI Equities Europe den Vergleichsindex bereits 2014 um rund vier Prozent – und zählte damit zu den besten europäischen Aktienfonds überhaupt. In diesem Jahr hat sich die gute Performance nun nahtlos fortgesetzt.
Die Neuausrichtung des Europa-Aktienfonds von Veritas Investment macht sich für die Anleger offenbar bezahlt. Nach der Strategieanpassung vor mehr als zwei Jahren schlug der Ve-RI Equities Europe den Vergleichsindex bereits 2014 um rund vier Prozent – und zählte damit zu den besten europäischen Aktienfonds überhaupt. In diesem Jahr hat sich die gute Performance nun nahtlos fortgesetzt.
So lag der Ve-RI Equities Europe per Ende Oktober schon wieder 8,6 Prozent über dem MSCI Europe. "Besonders stolz macht uns, dass wir die tolle Entwicklung nicht auf Kosten eines höheren Risiko erzielen - im Gegenteil: Gerade als die Märkte im Sommer nachgaben, hat sich der Ve-RI Equities Europe als widerstandsfähig erwiesen", freut sich Fondsmanager Christian Riemann. Der Ve-RI Equities Europe wurde 1991 aufgelegt und zählt damit zu den ältesten Veritas-Fonds überhaupt. Trotzdem sollen die Anleger natürlich stets von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bei der Aktienselektion profitieren. Darum entschied sich die Frankfurter Fondsboutique im Frühjahr 2013 für eine Strategieänderung. Seitdem setzt der Ve-RI Equities Europe auf eine moderne Mischung von Quality- und Value-Modell.
Dank der Quality-Kriterien investiert der Fonds zum einen in Aktien mit hoher Profitabilität und geringen Schwankungen. Das sorgt für Stabilität in der Wertentwicklung. Parallel berücksichtig Fondsmanager Riemann aber auch Value-Kriterien, um unterbewertete Aktien mit Wertsteigerungspotenzial zu identifizieren. „Mit dieser Kombination gleichen wir die jeweiligen Schwächen der beiden Modelle aus und erzielen ein optimiertes Rendite-Risiko-Profil“, erklärt Riemann.
Daneben setzt Fondsmanager Riemann mit dem Ziel einer weiteren Risikoreduktion den „extreme Value at Risk“ als weiteres Selektionskriterium ein. Das investierte Portfolio besteht letztendlich aus 30 europäischen Aktien, die grundsätzlich gleich gewichtet werden. Dieses „Rebalancing“ stellt sicher, dass es trotz der unterschiedlichen Entwicklung der Einzeltitel zu keinen Verzerrungen kommt – denn das kostet wissenschaftlichen Studien zufolge Rendite. „Die gute Performance seit der Strategieänderung zeigt, dass unsere Maßnahmen gegriffen haben. Ich bin hoffnungsvoll, dass wir unseren Anlegern mit diesem Ansatz auch in den nächsten Jahren gute Ergebnisse liefern können“, so Riemann.