SEB European Equity Small Caps: Kleine, aber feine Unternehmen
Viele Investoren blicken in erster Linie auf die Unternehmen in den großen Blue-Chip-Indizes. Dabei bietet gerade das Anlageuniversum der Nebenwerte geübten Fondsmanagern verstärkt Chancen, Outperformance zu generieren.
Viele Investoren blicken in erster Linie auf die Unternehmen in den großen Blue-Chip-Indizes. Dabei bietet gerade das Anlageuniversum der Nebenwerte geübten Fondsmanagern verstärkt Chancen, Outperformance zu generieren.
Small Caps stehen beispielsweise weniger im Blickfeld von Analysten und Researchabteilungen großer Banken als Aktien mit hoher Marktkapitalisierung. Das Fondsmanagement des SEB European Equity Small Caps (WKN: 989941) weiß Marktineffizienzen bei europäischen Small Caps gewinnbringend für Investoren zu nutzen.
Qualitätsunternehmen im Visier
Das Anlageuniversum, in dem sich das Fondsmanagement bewegt, ist groß. Etwa 8.000 Unternehmen in Europa weisen eine Marktkapitalisierung von weniger als drei Mrd. Euro auf. Berücksichtigt man allerdings die für den Fonds notwendigen Liquiditätskriterien, bleiben etwa 1.000 Unternehmen übrig, die nach bestimmten fundamentalen Kennzahlen wie etwa die Stabilität der Gewinnentwicklung gefiltert werden. Schließlich bilden 45 bis 65 Aktien das Portfolio. Die Fondsmanager Carsten Dehn und Ulrik Ellesgaard setzen neben der Analyse der Unternehmenszahlen auf persönliche Kontakte zu den Unternehmen, um sich ein Bild über die Qualität des Managements zu machen. Eine führende Marktstellung und eine hohe Preissetzungsmacht verbunden mit einer attraktiven Bewertung qualifizieren Firmen zur Aufnahme ins Portfolio.
„Unser Investmentansatz führt dazu, dass wir unterbewertete Titel finden. Wenn der breite Markt die wahre Qualität der Unternehmen entdeckt, beflügelt das die Performance. Wir glauben, dass es bei der Auswahl der Unternehmen wichtiger ist, die Nieten zu vermeiden als die Highflyer auszuwählen, wenn man überdurchschnittliche Erträge erzielen will. Denn Nebenwerte werden generell stark abgestraft, wenn sie die Erwartungen nicht erfüllen“, so das Fondsmanagement. Neben der Analyse der Einzelunternehmen, bei dem vor allem auf hauseigenes Research zurückgegriffen wird, finden auch makroökonomische Entwicklungen Beachtung.
Europäisches Small Cap-Portfolio
Zu den hoch gewichteten Titeln im Fonds zählt der Immobilienkonzern Grand City Properties. Aus Deutschland sind gegenwärtig das ebenfalls im Immobiliensektor beheimatete Unternehmen Patrizia und der IT-Leasingkonzern Grenkeleasing vertreten. Etliche Nebenwerte haben bereits beträchtliche Kurssteigerungen hinter sich, so dass sich naturgemäß die Frage nach weiterem Kurspotential und den adäquaten Bewertungen stellt. Die SEB-Experten sehen gerade bei Nebenwerten noch weiteres Potential: „Europäische Aktien weisen zurzeit erhöhte Bewertungen auf. Small Caps werden aber deutlich unterhalb der Large Cap-Bewertungen und unterhalb des langfristigen Bewertungsdurchschnitts gehandelt“.
Mehrertrag geliefert
Das Fondsmanagement konnte in den vergangen Jahren durch gezieltes Stockpicking einen deutlichen Mehrertrag liefern, wenn man die Performance des Fonds im Vergleich zur Benchmark, dem MSCI Europe Small Caps (net div), betrachtet. Von Anfang 2006 bis 31. März 2015 lag der Wertzuwachs des Fonds bei knapp 198 Prozent, während es der Index auf 111 Prozent schaffte. Anleger sollten beim SEB European Equity Small Caps in jedem Fall einen längerfristigen Anlagehorizont mitbringen, da es zwischenzeitlich in Baissephasen bei Nebenwerten auch deutliche Verluste geben kann. Der Fonds bietet Anlegern, die in europäische Nebenwerte investieren, ein erfahrenes Portfoliomanagement mit einem profilierten Investmentansatz und einem klaren Fokus auf unterbewertete Qualitätsunternehmen.
SEB European Equity Small Caps | |
ISIN: | LU0099984899 |
Fondsvolumen: | 277,5 Mio. Euro |
Fondswährung: | Euro |
Auflegungsdatum: | 30.04.99 |
Gesamtkostenquote (p.a.): | 1,66% |