DEAWM : Ausländische Fonds verkaufen China-Aktien
Der Vermögensverwalter Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) analysiert die aktuelle Entwicklung am chinesischen Aktienmarkt. Am 8. Juli haben sowohl der Shanghai SE A Share Composite Index als auch der Hang Seng China Enterprise Index jeweils sechs Prozent verloren. Nach Einschätzung der DeAWM wurden von ausländischen Fonds im großen Stil chinesische Aktien verkauft.
Der Vermögensverwalter Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) analysiert die aktuelle Entwicklung am chinesischen Aktienmarkt. Am 8. Juli haben sowohl der Shanghai SE A Share Composite Index als auch der Hang Seng China Enterprise Index jeweils sechs Prozent verloren. Nach Einschätzung der DeAWM wurden von ausländischen Fonds im großen Stil chinesische Aktien verkauft.
„Angesichts der hohen Volatilität und dem Erreichen der Zehn Prozent-Grenze für Tagesverluste haben viele Unternehmen den Handel in ihren Aktien eingestellt. Derzeit ist der Handel von 40 Prozent der A-Aktien (2,6 Billionen US-Dollar) ausgesetzt“, so die Assetmanager. Die chinesische Zentralbank (PBoC) stützt die Märkte durch Versorgung mit Liquidität. A-Aktien, die in Renminbi notieren und nur von Inländern gehandelt werden dürfen, wurden in großem Umfang über Kredite erworben. Nach Einschätzung der Experten könnte der Kursverfall noch einige Zeit andauern: „Mittelfristig hilft die staatliche Unterstützung dem Aktienmarkt. Die Geldpolitik in China hat noch weiteren Lockerungsspielraum. Wir gehen davon aus, dass der jetzige Verkaufsdruck sich bis in den Sommer halten wird und warten auf Kaufgelegenheiten im Herbst“, so die DeAWM.