FRANKFURT-TRUST
Vor vier Jahren untersuchte Frankfurt-Trust Asset Management die Auswirkung der Bundestagswahlen seit 1961 auf den deutschen Aktienmarkt. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass der deutsche Aktienmarkt vor den Bundestagswahlen eher zu einer schwächeren Entwicklung tendiert, während nach der Wahl moderate Kursgewinne zu verbuchen sind. Damit erwiesen sich die starken Kursgewinne 2009 ähnlich wie die Kursverluste 2002 als Sonderfall. Die Gründe lagen nach Auffassung von Frankfurt-Trust in globalen Trends, die die Entwicklung in Deutschland überlagert hätten. Eine weitere These besagt, dass ein Wechsel der Regierung die heimischen Aktienkurse befördert. Für die Zeit der 100 Tage vor der Wahl erwartet Frankfurt-Trust keine ausgeprägten Trends.Voraussetzung ist, dass sich keine neuen Erkenntnisse hinsichtlich der Wahlprognosen herauskristallisieren. Der Trend zu immer mehr im Bundestag vertretenen Parteien könnte nach der Wahl zu einer kurzen Phase der Unsicherheit hinsichtlich der Regierungsbildung führen, die nach Auffassung der Frankfurter Asset Manager günstige Einstiegsmöglichkeiten bieten würde. Entscheidend sei die Frage, ob die Unsicherheit durch eine Koalitionsbildung oder durch Neuwahlen beendet wird.
Auswirkungen der Bundestagswahl
Vor vier Jahren untersuchte Frankfurt-Trust Asset Management die Auswirkung der Bundestagswahlen seit 1961 auf den deutschen Aktienmarkt. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass der deutsche Aktienmarkt vor den Bundestagswahlen eher zu einer schwächeren Entwicklung tendiert, während nach der Wahl moderate Kursgewinne zu verbuchen sind. Damit erwiesen sich die starken Kursgewinne 2009 ähnlich wie die Kursverluste 2002 als Sonderfall. Die Gründe lagen nach Auffassung von Frankfurt-Trust in globalen Trends, die die Entwicklung in Deutschland überlagert hätten. Eine weitere These besagt, dass ein Wechsel der Regierung die heimischen Aktienkurse befördert. Für die Zeit der 100 Tage vor der Wahl erwartet Frankfurt-Trust keine ausgeprägten Trends.Voraussetzung ist, dass sich keine neuen Erkenntnisse hinsichtlich der Wahlprognosen herauskristallisieren. Der Trend zu immer mehr im Bundestag vertretenen Parteien könnte nach der Wahl zu einer kurzen Phase der Unsicherheit hinsichtlich der Regierungsbildung führen, die nach Auffassung der Frankfurter Asset Manager günstige Einstiegsmöglichkeiten bieten würde. Entscheidend sei die Frage, ob die Unsicherheit durch eine Koalitionsbildung oder durch Neuwahlen beendet wird.
HSBC GAM
Neuer Mexiko-Fonds
Die HSBC Global Asset Management hat einen neuen Fonds aufgelegt, der sich ausschließlich auf mexikanische Aktien konzentriert. Das Portfolio wird von Aline de Souza Cardoso verwaltet. Für das laufende Jahr erwartet die Fondsmanagerin des HSBC GIF Mexico Equity Fund (ISIN: LU0877824093) in dem lateinamerikanischen Land eine Wachstumsrate von 3,5 %. Positiv fallen bei Mexiko hohe Rohstoffreserven ins Gewicht. Cardoso sieht die Inflation unter Kontrolle und eine stabile Inlandsnachfrage, die für attraktive Unternehmensgewinne sorgt. Darüber hinaus ist die Verschuldung verglichen mit europäischen Staaten mit 43 % des BIP recht gering. Allerdings gehen 80% des Exports des Landes in die USA, so dass unter diesem Aspekt eine hohe Abhängigkeit besteht. Die Nähe zu den USA und gute Ausbildungsstandards machen Mexiko in der verarbeitenden Industrie zu einer möglichen Alternative zu China. Kürzlich umgesetzte Bildungsreformen sollen zu einer besseren Qualifikation der Bevölkerung führen. Das Anlageuniversum des Fonds besteht aus 127 Titeln, daraus werden zwischen 30 und 50 Titel ausgesucht. Ausschlaggebend für die Aufnahme in das Fondsportfolio ist eine Bottomup-Analyse der entsprechenden Kandidaten. Berücksichtigung finden auch Corporate Governance-Standards und eine entsprechende Liquidität der Aktientitel.
EDMOND DE ROTHSCHILD
Stabilisierung der Wirtschaftslage
Philippe Uzan, Chief Investment Officer bei Edmond de Rothschild Asset Management, sieht deutliche Zeichen der Wirtschaftserholung in den USA. Ein Indiz ist seiner Auffassung die Belebung des Eigenheimbaus mit deutlichen Zuwachsraten. Auch die Vermögenssituation der Privathaushalte berechtigt zu Optimismus.Mit Stand vom 31. März wurde nominal bereits wieder das Level vor der Finanzkrise erreicht. In der EU beobachtetUzan eine flexiblere Haltung der Europäischen Kommission in der Frage der Haushaltskonsolidierung der Staaten. Mittlerweile wird dort mehr Wert auf Strukturreformen in den Ländern als auf einen möglichst raschen Abbau der Defizite gelegt. Negative Impulse für die Märkte kamen durch den Rückgang vieler Geschäftsklimaindizes weltweit. Darüber hinaus war das Wirtschaftswachstum in einigen großen Schwellenländern wie China, Brasilien und Russland niedriger als die Märkte es erwartet hatten. Trotzdem siehtUzan in den Emerging Markets einen ungebrochenen, wenn auch volatilen, Trend zu mehr Ausgaben bei der Infrastruktur und bei Konsumgütern. Für das zweite Halbjahr 2013 erwartet der CIO eine Fortsetzung der Outperformance von Aktien gegenüber Anleihen. Bei den entwickelten Märkten präferiert EdR Asset Management europäische und japanische Aktien.
VGF wird BSI – Namensänderung und Neuausrichtung
Die Mitgliederversammlung des VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. hat in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Neuausrichtung des Verbandes beschlossen. Die bisherige Interessenvertretung der Anbieter geschlossener Fonds öffnet sich zum Branchenverband für alle Unternehmen und Anlagevehikel, die im Rahmen des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) Investitionen in Sachwerte anbieten und verwalten. So können neben Kapitalverwaltungsgesellschaften künftig auch andere Branchenteilnehmer Mitglied werden. Damit einher geht die Umbenennung des Verbandes in BSI Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V. Der Verband trägt damit der tiefgreifenden Veränderung Rechnung, die das Inkrafttreten des KAGB am 22. Juli 2013 mit sich bringt. Aufgabe des BSI ist die Interessenvertretung der Branche gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Er begleitet für seine Mitglieder Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren auf nationaler und europäischer Ebene, ist originärer Ansprechpartner für die Finanzaufsicht und erarbeitet mit seinen Mitgliedern Branchenstandards wie z.B. Musteranlagebedingungen oder einen Musterverwahrstellenvertrag. Neben den bisherigen Voll- und Fördermitgliedern wird es künftig auch eine Branchen- und eine Informationsmitgliedschaft geben. Branchenmitglieder können alle Unternehmen werden, die nach dem KAGB bzw. der AIFM-Richtlinie eine Kernfunktion im Rahmen der Verwaltung von AIF haben und beaufsichtigt werden. Hierzu gehören die Verwahrstellen, Auslagerungsunternehmen oder Unternehmen, die zwar in den Anwendungsbereich des KAGB fallen, aber aufgrund von Bestandsschutzregelungen befreit sind von der Anwendung des KAGB. Dies trifft insbesondere auf die Unternehmen zu, die schon heute VGF-Mitglieder sind, keine KVG-Zulassung beantragen, aber Bestände weiter verwalten. Die Informationsmitgliedschaft wird für andere Verbände oder kontinuierlich investierende Investoren, z.B. Family Offices, geschaffen.