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Wie retten Sie Ihre Fondsrendite vor dem Gebührenhai?

Stellen Sie sich vor, Ihnen würden für jeden Besuch bei ihrem Arzt ein Aufschlag von fünf Prozent für die Nutzung der Praxisräume berechnet. Diese zugegebenermaßen absurde Idee ist bei der Geldanlage in Investmentfonds der immer noch verbreitete Standard. Das schreckt manchen Anleger ab. Was ist angesichts dessen zu bedenken?

BÖRSE am Sonntag

Stellen Sie sich vor, Ihnen würden für jeden Besuch bei ihrem Arzt ein Aufschlag von fünf Prozent für die Nutzung der Praxisräume berechnet. Diese zugegebenermaßen absurde Idee ist bei der Geldanlage in Investmentfonds der immer noch verbreitete Standard. Das schreckt manchen Anleger ab. Was ist angesichts dessen zu bedenken?

Von André Rabenstein

Ihr Fonds muss die Prozente, die für sein Management draufgehen, erst einmal erwirtschaften, bevor er eine Rendite für Sie als Anleger generiert. Hinzu kommen weitere laufende Kosten wie Depot­ und Management-Gebühren. Es lohnt sich daher auch beim Fondskauf, die „Preise“, sprich: die Fondsgebühren zu vergleichen.

Der Ausgabeaufschlag (Agio), ist eine Verkaufsprovision, die von der Fondsgesellschaft bei jedem Anteilsverkauf berechnet und an die Depotbank oder den Fondsvermittler weitergereicht wird. Manche Fonds erheben zudem einen Rückgabeaufschlag, bitten die Anleger damit sogar zweimal zur Kasse. Wenn also beispielsweise ein Anleger 100.000 Euro in einen solchen Fonds investiert, werden bei fünf Prozent Ausgabeaufschlag effektiv nur Fondsanteile im Wert von 95.000 Euro in das Depot eingebucht. Allerdings gibt es auch Direktbanken und Fondsvermittler, die auf diese Ausgabeaufschläge verzichten, so dass hier bereits Kosten vermieden werden können, was die Fondsrentabilität wiederum steigert.

Wo der Gebührenhai lauert

Weitere Kostenfaktoren mit direkter Wirkung auf die Fondsrendite kommen hinzu, die Fondsanleger bei der Anlageentscheidung kennen sollten. Da wären zum Beispiel die jährliche Vertriebskosten. Üblicherweise 0,5 bis 1,5 Prozent, bezogen auf das gesamte Fondsvermögen, betragen diese Vertriebskosten. Auch dann, wenn der Fonds schon in Ihrem Depot liegt. Hält zum Beispiel eine Anlegerin 100.000 Euro in Fonds, bezahlt sie bei 0,5 Prozent Bestandsprovision jährlich 500 Euro, der sprichwörtliche Gebührenhai schluckt dann eher 1,5 Prozent, in diesem Beispiel sind das 1.500 Euro. Dazu kommen die Managementgebühren. Durchschnittlich ca. 0,5 Prozent des Fondsvolumens werden zudem für jährliche Vergütung für das Fonds-Management-Team und sonstige Kosten, etwa für die Depotführung, verbraucht.

Dank des Zinseszinseffekts potenzieren sich die Kosten über die Laufzeit des Fonds und nehmen so erheblichen Einfluss auf die langfristig zu erzielende Rendite der Geldanlage. Die verschiedenen Kostenfaktoren haben erheblichen Einfluss auf Ihre Fondsrendite. Anleger sollten deshalb möglichst eine Bank wählen, die keine Depotführungsgebühr erhebt und den Wechsel zu einem Fondsvermittler erwägen, der auf die Ausgabeaufschläge verzichtet und Ihnen die Bestandsprovisionen teilweise oder komplett erstattet.

Exklusiv für die Leser der BÖRSE am Sonntag

Rentablo ist der Spezialist für den individuellen Vermögensaufbau für Freiberufler und Selbstständige. Rentablo-Kunden profitieren von am Markt einmaligen Kostenbegrenzungen durch Cashback-Modelle mit 100 Prozent Rabatt auf Ausgabeaufschläge für Investmentfonds und bis zu 100 Prozent Cashback auf Bestandsprovisionen. Diese Kostenreduzierung erhöht nachhaltig die Rendite. Individueller Beratungsservice gegen Honorar rundet das Leistungsspektrum ab. Leserinnen und Lesern der Börse am Sonntag gewährt Rentablo einen Rabatt von 30 Euro, der bei der Buchung eines Rentablo Cashback-Tarifs mit dem Gutschein-Code BAS2018 bis zum 30.04.2018 auf www.rentablo.de eingelöst werden kann und verrechnet wird. Zusätzlich entfällt die Registrierungsgebühr.  Alle Informationen zu Rentablo Cashback finden Sie unter www.rentablo.de/cashback.

André Rabenstein ist Geschäftsführender Gesellschafter der Rentablo GmbH.