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Henderson bringt Währungsfonds auf den Markt

Henderson Global Investors erweitert seine Fondspalette um den Währungsfonds Henderson Horizon Global Currency Fund, der in den weltweiten Devisenmärkten investiert. Der Fonds bietet Institutionellen, Banken sowie Privatinvestoren Zugang zu Hendersons quantitativen Investmentansatz im Devisensegment. Im Fokus stehen dabei Währungen von Industrie- und Schwellenländern.

BÖRSE am Sonntag

Henderson Global Investors erweitert seine Fondspalette um den Währungsfonds Henderson Horizon Global Currency Fund, der in den weltweiten Devisenmärkten investiert. Der Fonds bietet Institutionellen, Banken sowie Privatinvestoren Zugang zu Hendersons quantitativen Investmentansatz im Devisensegment. Im Fokus stehen dabei Währungen von Industrie- und Schwellenländern.

Bob Arends, Leiter der Währungsstrategie, und seine vier Teammitglieder sind im vergangenen Jahr von Fortis zu Henderson gewechselt und haben im Mai 2009 einen auf Cayman beheimateten Hedgefonds im Währungssegment gestartet. Der Henderson Horizon Global Currency Fund ist nun eine Sophisticated-UCITS III-Version dieses Ansatzes. Solche Absolute Return UCITS III Fonds sind auch als Newcits bekannt.

„Währungen sind wegen ihrer Liquidität und Transparenz sehr interessant. Da sie zudem wenig mit anderen Asset-Klassen korrelieren, sollten sie ihren festen Platz in gut diversifizierten Portfolios finden“, erläutert Bob Arends. Die UCITS III-Konstruktion biete einen guten Rahmen, um den speziellen Henderson-Investmentprozess umzusetzen. Dabei liege ein starker Fokus auf dem Thema Risikokontrolle. Das Team verwendet bei seinen Investments einen quantitativen Ansatz, der speziell dazu entwickelt wurde, um Carry-Trades gezielt einzusetzen und dabei das Verlustrisiko mit hauseigenen Filtern zu minimieren.

Vom Henderson Horizon Global Currency Fund werden thesaurierende und ausschüttende Tranchen nicht nur auf die Basiswährung US-Dollar, sondern auch währungsgesichert in Euro und Britischen Pfund aufgelegt. Die Managementgebühr beträgt je nach Tranche bis zu 1,5%. Hinzu kommt eine Performancegebühr von 20% mit High Watermark. Der Henderson Horizon Global Currency Fund ist der erste Fonds, der von Henderson in Kontinentaleuropa und Großbritannien gleichzeitig lanciert wurde.

Umfrage: Sicherheit als wichtigstes Kriterium beim Fondskauf

Sicherheit ist für die Deutschen das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Investmentfonds – mit steigender Tendenz. Dies zeigen die Ergebnisse einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Studie von TNS Infratest Finanzforschung.

Auf die Frage, worauf sie bei der Fondsauswahl besonders achten, nannten 33% der Befragten das Kriterium Sicherheit. Im Vorjahr waren es noch 31%. 2008 sahen 20% Sicherheit als wichtig an, 2007 sogar nur 4%. Einen besonders hohen Stellenwert hat Sicherheit für die Fondsbesitzer, die diesem Kriterium mit 40% zustimmten, und für die Besserverdiener (47%).

An zweiter Stelle steht die Wertentwicklung eines Produkts. 23% der Befragten (2009: 28%) beziehen die Vergangenheitsbetrachtung in ihre Entscheidung ein. Für diejenigen unter den Befragten, die gute Wirtschaftskenntnisse haben, ist die Wertentwicklung von besonders hoher Bedeutung: Sie wählten mit 45% (2009: 43%) die Kurshistorie eines Fonds zum wichtigsten Kriterium bei der Anlageentscheidung. Ein relativ großer Teil der Befragten trifft seine Entscheidung nicht selbständig: 19% folgen der Empfehlung ihres Beraters. Unabhängig von diesen Kriterien lassen sich die Anleger auch vom Ruf einer Gesellschaft beeindrucken: 71% der Befragten stimmen der Aussage zu, dass ein namhafter Anbieter bei der Produktwahl wichtig ist.

Im Ländervergleich zeigt sich, dass die Deutschen mit ihrem Wunsch nach Sicherheit nicht allein dastehen. Auch in Österreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden hat die Sicherheit der Anlage bei der Fondsauswahl den höchsten Stellenwert.

Die repräsentative Umfrage wurde von TNS Infratest Finanzforschung im Auftrag von AXA Investment Managers durchgeführt. Die Mehrländerstudie untersucht den Wissensstand der Bevölkerung in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien sowie den Niederlanden zum Thema Investmentfonds. Die Befragung fand im Frühjahr 2010 statt. TNS Infratest führte in jedem Land insgesamt 1.000 Interviews. Die Ergebnisse wurden anschließend bevölkerungsrepräsentativ gewichtet.