Lupus alpha Smaller German Champions - der Name ist Programm
Der deutsche Aktienmarkt hat einiges zu bieten. Nicht nur die großen Werte, sondern auch Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand. Es gibt sogar etliche Perlen unter den kleineren Unternehmen. Diese Perlen zu entdecken, hat sich der Fonds aus dem Hause Lupus alpha zur Aufgabe gemacht.
Der Lupus alpha Smaller German Champions ist seit mittlerweile elf Jahren auf dem Markt. Seither hat er sich um 159,12% verbessert, das ist eine durchschnittliche jährliche Performance von 9,12%. Die Benchmark, eine 50:50-Mischung aus MDAX und SDAX, hat im selben Zeitraum lediglich um 99,04% insgesamt oder jährlich um 6,51% zugelegt. Bei einem Chartvergleich werden über die gesamte Zeit sowohl der DAX als auch der MDAX wie der SDAX separat geschlagen. Auch der TecDAX kommt an die Langzeitperformance des Fonds nicht heran. Ein Zeichen für die Qualität des Fondsmanagements, denn das Anlageuniversum besteht hauptsächlich aus Unternehmen, die dem MDAX und dem SDAX angehören.
Das Fondsmanagement unter der Leitung von Peter C. Conzatti setzt bei der Auswahl der ertragreichsten Werte vor allem auf Kontakte zu Unternehmen. In persönlichen Gesprächen werden die Unternehmen auf Herz und Nieren geprüft.
Was drinsteckt
Zum Ende des Monats Juni hatte der Fonds eine Investitionsquote von 95,83%. Die zehn größten Positionen hatten zusammen eine Gewichtung von 27,36%. Insgesamt lagen zum Stichtag 69 Werte im Portfolio. Die größte Position bekleidete die Draegerwerk AG & Co. KGaA. Danach folgten ElringKlinger, Fuchs Petrolub, die GEA Group, Krones, Lanxess, Nanogate, die Software AG, technotrans und United Internet. Ausweislich des Jahresberichts zum Geschäftsjahr 2011 hatte der Fonds weitere Positionen bei Rhön Klinikum, Sartorius, Salzgitter, Pfeiffer Vacuum, Vossloh und Xing. Axel Springer und MTU waren ebenso im Depot enthalten.
Bei den Branchen liegt der Sektor Industrie und Dienstleistung mit einem Anteil von 28% recht deutlich vor dem Technologiesektor mit 14%. Danach folgen Finanzdienstleister, die Gesundheitsbranche, die Zykliker, Chemie, Medien und die Automobilindustrie. Die sonstigen Sektoren sind mit 16% im Portfolio vertreten.
Aussichtsreiche Perspektiven
Das Ziel ist es, mit dem Fonds die Benchmark langfristig zu schlagen. Wie der Performance-Vergleich zeigt, ist das seit der Auflegung vor elf Jahren bislang gelungen. Das ist natürlich keine Garantie für künftige Erfolge. Aber der reiche Erfahrungsschatz des Fondsmanagements lässt die Hoffnung realistisch erscheinen.
Klein, aber fein
Da sich die großen Investment- und Analysehäuser vorrangig auf die bekannten Unternehmen und Blue Chips stürzen, werden die kleineren Werte von diesen Anbietern oft vernachlässigt. Analysen sind daher im mittleren und kleineren Marktsegment eher selten. Diese Informationslücke versucht das Management zu nutzen. Dazu dienen die Gespräche mit den Unternehmensverantwortlichen. Im persönlichen Kontakt werden Sorgen, aber auch Chancen oft viel deutlicher als in Präsentationen. Daher ist es für Spezialitätenfonds enorm wichtig, einen guten Draht zu den Führungsetagen der Unternehmen zu haben. Auf diese Weise kann der Lupus alpha Smaller German Champions seine Trümpfe ausspielen. Der Fondsmanager Peter Conzatti ist seit 2005 bei Lupus alpha. Vorher war er knapp zehn Jahre bei der UBS und davor bei der Baden-Württembergischen Bank. Er hat sich auf die Anlage in kleinere und mittlere Unternehmen spezialisiert. Der Fonds ist für jedes Depot als Beimischung geeignet.