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Luxusgüteraktien - Juwelen für das Portfolio

Trotz der Konjunkturabschwächung in China ist die Nachfrage nach Luxusartikeln vonseiten chinesischer Konsumenten ungebrochen. Anlegern bieten Luxusgüteraktien die Möglichkeit, von der steigenden Konsumkraft der Schwellenländer zu profitieren, ohne dabei direkt in Asien zu investieren. Der Julius Bär Luxury Brands Fund setzt vor allem auf westliche Firmen und damit auf Gesellschaften, die im Gegensatz zu vielen asiatischen Unternehmen schon länger an der Börse notiert sind und starke Bilanzen aufweisen.

BÖRSE am Sonntag

Luxus ist eine Wachstumsindustrie. Treiber für das anhaltende Wachstum sind die steigenden Vermögen von Privatpersonen, insbesondere in Schwellenländern. Wir schätzen, dass 2013 im Luxusgütersektor über 90% des Wachstums von Konsumenten aus Schwellenländern kommen wird, wobei China an der Spitze bleibt. Die Anzahl chinesischer Touristen, die nach Europa reisen, wird sich zwischen 2011 und 2016 vermutlich auf 6,6 Mio. verdoppeln. Davon profitiert die Luxusgüterindustrie enorm, da allein die Chinesen bereits jetzt ein Viertel aller Luxusprodukte kaufen – einen Großteil davon nicht auf dem chinesischen Festland selbst, sondern wenn sie nach Hongkong oder Europa reisen.

Wirtschaftliche Abschwächung in China moderat

China spielt daher eine entscheidende Rolle in der Luxusindustrie. Da sich das chinesische Wirtschaftswachstum zuletzt verringert hat, sprechen manche von einem bevorstehenden „Hard Landing“. Dies erscheint uns übertrieben. Wachstumsraten von über 10% über einen längeren Zeitraum sind für eine Volkswirtschaft nicht realistisch. Die Abschwächung auf 6% bis 8% ist gesund und bringt in überhitzten Sektoren eine Beruhigung. Zudem stehen der neuen chinesischen Regierung noch zahlreiche Maßnahmen zur Verfügung, um einen wirtschaftlichen Abschwung zu verhindern. Positiv ist auch, dass Chinas Verschuldungsquote im Gegensatz zu vielen anderen Ländern gering ist und der Konsum in den kommenden Jahren überproportional wachsen wird.

Anzahl der Millionäre in aufstrebenden Märkten wächst

Die Anzahl der Millionäre in den asiatischen Ländern nimmt stetig zu – und damit auch die Nachfrage nach Luxusartikeln. Zwar leben immer noch die meisten Reichen in den USA, Japan und Deutschland, doch die aufstrebenden Länder holen auf: Mittlerweile leben mehr Millionäre in Asien als in Europa. China wird Japan bald als zweitreichstes Land der Welt überholen. Interessant dabei ist, dass das Durchschnittsalter der chinesischen Millionäre bei nur 39 Jahren liegt und 40% von ihnen weiblich sind. Dabei sind Luxusgüter längst nicht nur etwas für Frauen: Auch immer mehr Männer tragen exklusive Taschen oder benutzen teure Antifaltencremes. Zuletzt haben Edelmarken wie Hermès, Coach und Burberry reine Herrengeschäfte in New York, Tokio und London eröffnet.

Julius Bär Luxury Brands Fund: Investment in ausgewählte Luxusmarken

Unternehmen der Luxusgüterbranche haben oft sehr starke Bilanzen, womit sie auch für Privatanleger sehr gut geeignet sind. Außerdem sind sie in der Regel sehr profitabel, da ihre starken, etablierten Marken eine hohe Preissetzungsmacht haben. Der JB Luxury Brands Fund von Swiss & Global verschafft Privatanlegern einen Zugang zu sorgfältig ausgewählten Luxusgüterherstellern. Das Portfolio ist auf starke und gut gemanagte Marken ausgerichtet. Der Fonds hat seit Jahresbeginn um 20% zugelegt (ISIN: LU0329429897, B-Anteile in Euro). Dennoch ist die Bewertung nicht luxuriös.