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MainFirst: EM-Unternehmensbonds im Visier

Die Frankfurter Investmentboutique MainFirst hat die Vertriebszulassung für den MainFirst Emerging Markets Corporate Bond Fund Balanced (ISIN: LU0816909369) erhalten. Der Fonds investiert in Unternehmensanleihen aus Lateinamerika, Osteuropa, Afrika und Asien. Gemanagt wird der Fonds von Cornel Bruhin, Dorothea Fröhlich und Thomas Rutz. Das Portfolio soll je zur Hälfte in Anleihen mit Investment-Grade-Rating und in hochverzinsliche High-Yield-Bonds investiert werden.

BÖRSE am Sonntag

Die Frankfurter Investmentboutique MainFirst hat die Vertriebszulassung für den MainFirst Emerging Markets Corporate Bond Fund Balanced (ISIN: LU0816909369) erhalten. Der Fonds investiert in Unternehmensanleihen aus Lateinamerika, Osteuropa, Afrika und Asien. Gemanagt wird der Fonds von Cornel Bruhin, Dorothea Fröhlich und Thomas Rutz. Das Portfolio soll je zur Hälfte in Anleihen mit Investment-Grade-Rating und in hochverzinsliche High-Yield-Bonds investiert werden.

Der Fonds will einerseits die höheren Zinscoupons nutzen, die Anleihen aus Schwellenländern bieten, und andererseits die Chance auf Kursgewinne wahrnehmen, wenn sich das Rating der Anleihen verbessert.

Das Fondsvolumen von aktuell rund 38 Mio. Euro ist voll investiert. Chinesische Anleihen sind mit einem Anteil von 17,4% derzeit am stärksten gewichtet, gefolgt von Brasilien (13,8%) und Russland (8,4%). Bei der Branchenaufteilung sind Finanzwerte am stärksten vertreten (24,7%), gefolgt von der Verbrauchsgüterbranche (12,2%) und den Industriewerten (10,9%). Der Fonds ist in 85 Anleihen aus 35 Ländern investiert und weist eine laufende Rendite von 6,85% auf. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Anleihen beträgt sieben Jahre, das Durchschnitts-Rating ist „BB+“.

Universal: Wasserfonds mit bewährter Strategie

Der kalifornische Asset Manager Summit Global Management startet gemeinsam mit Universal-Investment den Wasserinfrastrukturfonds Summit Water Absolute Return UI (ISIN: DE000A1JZK84). Dieser Long-Short-Aktienfonds investiert weltweit in Unternehmen, die den Hauptteil ihrer Einnahmen aus dem Bereich Wasser erwirtschaften. Zum potenziellen Investment-Universum gehören nach Angaben von Universal derzeit knapp 400 Firmen aller Größenordnungen mit einer Marktkapitalisierung von rund 800 Mrd. US-Dollar. Bei der Titelauswahl beachtet das Management ökologische wie soziale Aspekte. Große Konzerne wie General Electric oder Nestlé, die trotz eigener Wassersparten nur einen kleinen Teil der Erlöse mit Wasser erzielen, finden sich nicht im Portfolio. Der bislang nur US-Anlegern zugängliche Fonds erzielte in den vergangenen 13 Jahren eine durchschnittliche jährliche Wertentwicklung von über 9%. Die Aussicht auf weitere Kursgewinne ist gut. Nach Angaben von Fondsmanager John Dickerson müssten in den kommenden zehn Jahren allein in den USA 330 Mrd. US-Dollar investiert werden, um veraltete Wasserleitungen und Aufbereitungsanlagen zu ersetzen. Auch China plane in den nächsten fünf Jahren Wasserinfrastrukturprojekte in Höhe von 128 Mrd. Dollar.

Stabilitas: Minenaktien unter Druck

Im November entwickelten sich die Preise physischer Edelmetalle zwar stabil bis positiv. Die Aktien der Minengesellschaften im November mussten dennoch stärkere Rückschläge hinnehmen. Ursache hierfür sind nach Ansicht Martin Siegels, Fondsberater des Stabilitas Gold + Ressourcen (ISIN: LU0229009351), Gewinnmitnahmen. Auch die Ergebnissaison, die teilweise deutlich unter den Erwartungen lag, schickte nach Ansicht des Edelmetallexperten die Kurse auf Talfahrt. „Gestiegene Produktionskosten und sinkende Margen machen den Minenbetreibern derzeit am meisten zu schaffen“, schreibt Siegel in seinem jüngsten Rohstoffreport. Der mit Aktien internationaler Gold- und Silberproduzenten bestückte XAU-Index gab im November um 9,5% ab. Kleinere Produzenten und Explorationswerte mussten sogar noch größere Verluste hinnehmen. Die massiv gesunkenen Kurse bei Minenaktien bieten nach Ansicht Siegels zwar auch wieder neues Nachholpotenzial, das Anleger zum Einstieg motivieren sollte. Bis zum Jahresende erwartet der Experte jedoch keine großen Kursbewegungen. In den vergangen zwölf Monaten verlor der Stabilitas Gold + Ressourcen um über 13%. Der Stabilitas Gold + Ressourcen Special Situations gab im gleichen Zeitraum um über 30% ab.