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Schroders lanciert europäischen Nebenwertefonds

Der britische Vermögensverwalter Schroders hat einen ursprünglich in der Schweiz aufgelegten europäischen Aktienfonds mit Value-Ansatz nun auch in Deutschland zugelassen: Der Schroder ISF European Small & Mid-Cap Value (ISIN: LU0559386015) wird unabhängig von einem Vergleichsindex gemanagt. Der Fonds setzt auf europäische Unternehmen (einschließlich Zentral- und Osteuropa sowie Russland) mit einer Marktkapitalisierung von 500 Mio. bis 10 Mrd. Euro.

BÖRSE am Sonntag

Der britische Vermögensverwalter Schroders hat einen ursprünglich in der Schweiz aufgelegten europäischen Aktienfonds mit Value-Ansatz nun auch in Deutschland zugelassen: Der Schroder ISF European Small & Mid-Cap Value (ISIN: LU0559386015) wird unabhängig von einem Vergleichsindex gemanagt. Der Fonds setzt auf europäische Unternehmen (einschließlich Zentral- und Osteuropa sowie Russland) mit einer Marktkapitalisierung von 500 Mio. bis 10 Mrd. Euro.

Die Fondsmanager Caspar Benz und Daniel Lenz richten bei ihrem Value-Ansatz einen klaren Fokus auf Kapitalerhalt und Qualität der Unternehmen. Letzteres wird anhand der Marktposition der Gesellschaft, der Bilanz und der Nachhaltigkeit der Dividendenzahlungen analysiert. Dabei verfolgen sie eine Einzeltitelauswahl und investieren unabhängig vom Vergleichsindex in ein Portfolio bestehend aus 70 bis 100 Einzelwerten. Derzeit investiert der Fonds zu über 60% im deutschsprachigen Raum.

Die Strategie des Schroder ISF European Small and Mid-Cap Value entspricht der des in der Schweiz domizilierten Fonds, allerdings verfügt der Fonds über eine maximale Cash-Quote von 10%. Das Schweizer Pendant erzielte seit seiner Auflage 2003 eine positive Wertentwicklung von 150%. Beide Fonds werden nach exakt der gleichen Philosophie und dem gleichen Investment-Prozess gemanagt. Der Ausgabeaufschlag des neu zugelassenen Produkts beträgt 5,00%, die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,5%.

Erster Fonds auf inflationsgebundene Unternehmensanleihen von M&G

Der M&G European Inflation Linked Corporate Bond Fund (ISIN: GB00B3VQKJ62) soll das Anlegerkapital sowie die Erträge vor Inflationsauswirkungen schützen. Dazu investiert er in eine breite Palette von Rentenpapieren, wozu neben inflationsgebundenen Unternehmensanleihen auch z. B. Floating Rate Notes, vorrangig besicherte Kredite und Derivate gehören, die das gleiche Renditemuster wie inflationsgebundene Unternehmensanleihen aufweisen. Anlageziel ist eine Rendite nach Kosten, die mittel- bis langfristig über der Inflationsrate in der Eurozone liegt. Die Fondswertentwicklung soll sich aus einer Kombination der makroökonomischen Top-down-Einschätzungen und der Einzeltitelauswahl ergeben.

Das Fondsmanagement geht davon aus, dass der noch relativ kleine Markt für inflationsgebundene europäische Unternehmensanleihen von derzeit 31 Mrd. Euro weiter wachsen wird. Bislang stand dieser kleine, aber wachsende Sektor des Unternehmensanleihemarkts nur institutionellen Anlegern zur Verfügung. Mit der Auflegung des M&G European Inflation Linked Corporate Bond Fund wird er nun auch für Privatanleger zugänglich. Im Gegensatz zu herkömmlichen Unternehmensanleihefonds kann der M&G European Inflation Linked Corporate Bond Fund auch eine negative Portfolio-Duration aufbauen, um von steigenden Renditen profitieren zu können.

Der maximale Ausgabeaufschlag beträgt 3,25%, die Verwaltungsgebühr 1,00% p. a.

Geschlossene Fonds: KGAL startet Frankreich-Immobilienfonds

Die KGAL GmbH & Co. KG bietet mit dem Platzierungsstart des PropertyClass Frankreich 1 ihren ersten Immobilienfonds mit Investitionsfokus Frankreich an. Investitionsobjekt ist ein im Oktober 2010 fertiggestellter Büroneubau. Er liegt in Fontenay-sous-Bois in der Metropolregion Ile-de-France, circa fünf Kilometer östlich der Stadtgrenze von Paris (Luftlinie). Die Region im Einzugsgebiet der französischen Hauptstadt hat sich zu einem aufstrebenden Geschäftszentrum entwickelt. Der Standort des Gebäudes zeichnet sich zudem durch sehr gute Verkehrsanbindungen aus.

Die Fondsimmobilie ist ein Single-Tenant-Objekt und verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 20.000 Quadratmetern. Als Mieter konnte BNP Paribas S.A., die größte französische Bank, gewonnen werden. Es wurde ein langfristiger Mietvertrag über neun Jahre ohne Kündigungsoption vereinbart. Führende Rating-Agenturen stufen die Bonität des Mieters als „sehr gut“ ein. Interessierten Investoren steht Eigenkapital (inklusive Agio) in Höhe von 47,1 Mio. Euro zur Zeichnung zur Verfügung. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Publikumsfonds beläuft sich auf 97,7 Mio. Euro. Die Mindestbeteiligung beträgt 10.000 Euro zuzüglich 5% Agio.