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Scope: Starke Renditeunterschiede bei Aktien-Edelmetallfonds

Nach Angaben des Analysehauses Scope haben die insgesamt 26 in Deutschland zugelassenen Edelmetallfonds im Jahresdurchschnitt um 32,4% verloren. Die Spreizung der Ergebnisse beträgt dabei rund 30 Prozentpunkte, so Scope. Das schlechteste Ergebnis in den vergangenen zwölf Monaten zeigte der Dynamic Precious Metals mit einem Verlust von 44,5%. Der Pioneer Funds Gold and Mining weist dagegen ein Minus von nur 14,6% auf.

BÖRSE am Sonntag

Nach Angaben des Analysehauses Scope haben die insgesamt 26 in Deutschland zugelassenen Edelmetallfonds im Jahresdurchschnitt um 32,4% verloren. Die Spreizung der Ergebnisse beträgt dabei rund 30 Prozentpunkte, so Scope. Das schlechteste Ergebnis in den vergangenen zwölf Monaten zeigte der Dynamic Precious Metals mit einem Verlust von 44,5%. Der Pioneer Funds Gold and Mining weist dagegen ein Minus von nur 14,6% auf.

Auch im Hinblick auf das Risiko fallen die Ergebnisse sehr unterschiedlich aus. Die durchschnittliche Volatilität des Anlagesegments liegt bei rund 24%. Der Abstand zwischen dem besten und schlechtesten Fonds beträgt 15,1 Prozentpunkte. Mit einer Volatilität von rund 30% weist der Stabilitas – Silber + Weißmetalle das schlechteste Ergebnis während der vergangenen zwölf Monate auf. Scope begründet die Schwäche der Edelmetallfonds mit einer Änderung der Anlegerhaltung. Aufgrund der abnehmenden Marktunsicherheit hätten Investoren ihre Gelder aus dem vermeintlich sicheren Hafen Gold abgezogen und wieder verstärkt in Aktien angelegt. Hinzu komme, dass der Euro in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber dem US-Dollar abgewertet hat. Da in den Fonds überwiegend nicht europäische Unternehmen enthalten seien, hätte dies zu einem zusätzlichen Verlust für Anleger geführt.

5R-Report: FvS Multiple Opportunities neu in der Bewertung

Die Heidelberger Leben hat ihren 5R-Report für das erste Quartal 2013 vorgelegt. Der Spezialist für fondsgebundene Altersvorsorgelösungen hat im Zeitraum vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 insgesamt 50 Investmentfonds nach den fünf Kriterien Reputation, Rating, Rendite, Risiko und Review bewertet. Als die besten Fonds in diesem Zeitraum gingen DWS Deutschland (36,9%), Allianz Thesaurus (29,4%), Aberdeen Global Emerging Markets (22,4%) sowie der Pioneer Euroland Equity (21,8%) hervor. Die Fonds wurden von Heidelberger Leben mit Grün bewertet. Grün steht für Top-Fonds. Zu den besten Fonds zählt auch der Threadneedle European Smaller Companies (31,2%). Er wurde trotz überdurchschnittlicher Wertentwicklung jedoch auf dem Status Gelb für „beobachten“ eingestuft. Grund ist der Wechsel im Fondsmanagement. Der LBBW RentaMax R wurde, da er seit über einem Jahr hinter seiner Vergleichsgruppe zurückblieb, mit Rot für „unterdurchschnittlich“ eingestuft. Der von Morningstar mit fünf Sternen beurteilte Fonds FvS Strategie Multiple Opportunities R von Flossbach von Storch wurde dagegen neu in die Bewertung aufgenommen. Laut Heidelberger Leben gehört er zu den Top-Fonds seiner Kategorie.

Dexia: Laufzeiten der Anleihen im Portfolio verringern

Staatsanleihen haben während der letzten 10 bis 20 Jahre eine beachtliche Performance erzielt. Das weitere Aufwärtspotenzial ist nach Ansicht von Dexia Asset Management jedoch begrenzt, während gleichzeitig die Abwärtsrisiken deutlich zugenommen haben. Um sich gegen mögliche Zinserhöhungen abzusichern, auch wenn diese zum jetzigen Zeitpunkt selten bleiben dürften, sei eine Verkürzung der Laufzeiten im Portfolio notwendig. Zinserhöhungen können einen großen Einfluss auf die Preisentwicklung der Anleihen haben: Schon ein Anstieg der Zinssätze um lediglich 1% würde bei europäischen Staatsanleihen beispielsweise 6,4% an Wertverlust bedeuten. Lege man eine erwartete Rendite von etwa 2,6% zugrunde, so würde dies für die europäischen Staatsanleihen eine Negativrendite von 3,8% bedeuten. Eine Verkürzung der Duration könne die Auswirkungen einer Zinserhöhung abfedern. Darüber hinaus sollten Anleihenportfolios in jenen Segmenten möglichst stark diversifiziert sein, in denen noch Wachstumspotenzial besteht. Wie zum Beispiel im Hochzinsbereich oder bei Schwellenländeranleihen. Das durchschnittliche Kreditrating der Schwellenländer habe sich mittlerweile auf BBB– verbessert. Auch Wandelanleihen gehörten laut Dexia ins Portfolio.