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Sparinvest bringt Fonds für Unternehmensanleihen in Emerging Markets

Die dänische Fondsgesellschaft Sparinvest startet ab sofort den Vertrieb des Sparinvest Emerging Markets Corporate Value Bonds (ISIN LU0519053697). Der Fonds investiert in Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern und nutzt dabei das von Sparinvest entwickelte Value-Bonds-Konzept.

BÖRSE am Sonntag

Die dänische Fondsgesellschaft Sparinvest startet ab sofort den Vertrieb des Sparinvest Emerging Markets Corporate Value Bonds (ISIN LU0519053697). Der Fonds investiert in Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern und nutzt dabei das von Sparinvest entwickelte Value-Bonds-Konzept.

Mit diesem ersten Schwellenländer Fonds von Sparinvest können Anleger ihr Engagement in den wachstumsstarken Emerging Markets ausbauen. Im Durchschnitt haben Emerging-Market-Unternehmensanleihen zurzeit erheblich weitere Spreads als Papiere aus Industrieländern. Dies bringt einen deutlichen Renditevorteil mit sich. Die Nachfrage nach Asset-Klassen mit hohen Renditen und Diversifikationspotenzial dürfte nach Einschätzung des Fondsmanagements weltweit hoch bleiben. Dies spräche für Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern. Gleichzeitig soll ein Investment in den Sparinvest Emerging Markets Corporate Value Bonds einer Senkung des Portfoliorisikos dienen können. Denn in der Regel geht das Gesamtrisiko eines Portfolios, das überwiegend aus Aktien und/oder Staatsanleihen besteht, erheblich zurück, wenn es um Unternehmensanleihen ergänzt wird.

Zur Auswahl der Unternehmensanleihen setzt Sparinvest das sogenannte Value-Bonds-Konzept ein. Ziel dieses wertorientierten Ansatzes ist es, das Ausfallrisiko im Fonds auf ein Minimum zu reduzieren. Der nach dem gleichen Konzept gemanagte Sparinvest High Yield Value Bonds gehört über einen Zeitraum von drei Jahren zu den besten seines Sektors.

Der Sparinvest Emerging Markets Corporate Value Bonds hat einen Ausgabeaufschlag von 2,0 Prozent. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,25 Prozent.

Geschlossene Fonds: Schwindende Bedeutung von Schiffsfonds erwartet

In einer neuen Studie des Beratungsunternehmens Roland Berger äußern Emissionshäuser von Schiffsfonds die Erwartung einer zunehmenden Marktkonsolidierung innerhalb der nächsten fünf Jahre. Andere Marktteilnehmer hingegen sehen sogar einen deutlichen Bedeutungsverlust geschlossener Schiffsfonds als Finanzierungsmodell.

Die durch die Finanzkrise ausgelöste weltweite Krise der Realwirtschaft und der resultierende verringerte Waren- und Gütertransport haben zu einem deutlichen Rückgang der Fracht- und Chartererträge bei Schifffahrtsunternehmen geführt. Die stärkste Krise der Schifffahrtsindustrie seit Jahrzehnten hat ertrags- und liquiditätsseitige Schieflagen bei den Schifffahrtsunternehmen mit sich gebracht. In der „Schifffahrtsstudie 2010“ des Beratungsunternehmens Roland Berger, für die Reedereien, Emissionshäuser und Banken befragt wurden, spiegelt sich eine gedämpfte Stimmung für die unmittelbare Zukunft wider. Drei Viertel der Befragten hält einen erneuten Rückgang der Raten innerhalb der nächsten zwölf Monate für wahrscheinlich. Das Risiko wird insbesondere bei Bulkern, Multi Purpose Vehicles (MPV), aber auch bei Containerschiffen und Tankern als besonders hoch eingeschätzt. Eine Markterholung bis auf das Niveau vor der Krise wird für MPVs ab Mitte 2011, für Container und Tanker ab Anfang 2012 und für Bulker sogar erst ab Ende 2012 erwartet. Bei den Charter- und Linienreedereien steht daher nach Einschätzung der Marktteilnehmer auch eine zunehmende Marktkonsolidierung bevor.

Für die geschlossenen Schiffsfonds erwarten sowohl die Emissionshäuser selbst als auch die anderen Marktteilnehmer eine verstärkte Marktkonsolidierung innerhalb der nächsten fünf Jahre. Im Gegensatz zu den Emissionshäusern findet aber bei Banken und Reedereien die These mehrheitlich hohe Zustimmung, dass die geschlossenen Schiffsfonds künftig an Bedeutung verlieren werden. Steigende Emissionsvolumina werden von allen Befragten lediglich für Spezialschiffe gesehen. Auch herrscht Einigkeit darüber, dass bei den Anlegern das Aufklärungs- und Informationsbedürfnis weiter steigen wird.

Für die Studie wurden alle wesentlichen Linienreedereien Deutschlands, 20 Charterreedereien sowie zahlreiche Emissionshäuser, die zusammen mehr als 3 Mrd. Euro Eigenkapital in den letzten fünf Jahren haben, sowie die Mehrzahl der im Schiffsmarkt tätigen Banken befragt.