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UBS Aktienfonds - Special I Deutschland

Bankenkrise, Konjunkturschwäche und staatliche Rettungsprogramme prägen derzeit die gesamtwirtschaftliche Situation in Deutschland. Vieles deutet darauf hin, dass diese Rahmenbedingungen die Finanzmärkte noch länger beeinflussen dürften. Doch unruhige Märkte bieten auch Investitionschancen. Erst recht bei uns auf dem heimischen Parkett. Das findet zumindest Pascal Boeuf, Fondsmanager des UBS (D) Aktienfonds - Special I Deutschland und verweist darauf, dass es am (deutschen) Aktienmarkt nach wie vor für den Anleger Erfolge zu feiern gibt, wenn er eine sorgfältige Einzeltitelauswahl getroffen hat.

BÖRSE am Sonntag

Kursrückgänge deutscher Aktien im Jahr 2008 übertrieben

Laut Boeuf müsse zwar der deutsche Markt nicht nur die Finanzkrise verkraften, auch die konjunkturellen Aussichten seien nach wie vor negativ. So deuten beispielsweise die veröffentlichten Konjunktur- und Stimmungsindikatoren auf eine weitere Verlangsamung des Wirtschaftswachstums hin. Daran ändern auch die gesunkenen Rohstoffpreise und die niedrigere Inflation nichts. Entsprechend dürften auch die Gewinnschätzungen der deutschen DAX-Werte in den nächsten Monaten nach unten revidiert werden. Sein großes „Aber“ kommt gleich anschließend: Die Kursrückgänge im Jahr 2008 seien seiner Meinung nach in einigen Fällen übertrieben, sodass sich auf diesem Niveau vereinzelt sehr interessante Anlagemöglichkeiten eröffnen. „In ungewissen Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, nimmt die Risikobereitschaft ab. Dies ergibt oft gute Einstiegsmöglichkeiten für den längerfristigen Investor“, so Boeuf weiter.

Zwar sei die Finanzkrise noch nicht vorbei und werde sich noch über einige Zeit hinziehen, dennoch hat er beispielsweise in seinem zu verantwortenden Fonds schon Ende September den Finanzsektor durch selektive Zukäufe zum ersten Mal seit Langem mit der Begründung übergewichtet, dass speziell in diesem Bereich das Ende der Krise bald erreicht sein dürfte. Das Fondsmanagement von UBS geht davon aus, dass die Maßnahmen von Regierungen und Notenbanken den gestörten Geldumlauf wieder normalisieren werden. Erste Erfolge seien nach Ansicht des UBS-Fondsmanagements bereits erkennbar.

Mit breiter Streuung auf aktuelle Lage im Portfolio reagieren

In Deutschland speziell sei das größte Problem inzwischen nicht mehr die Finanzkrise, sondern die schwache Konjunktur. Und darauf kann man auch heute in geradezu klassischer Manier reagieren, so Boeuf: Das Thema Automobil untergewichten, ferner Industriewerte und zyklische Konsumgüter meiden. Gerade Titel aus dem Segment zyklische Konsumgüter sind in der Regel besonders stark von einer Wachstumsverlangsamung betroffen. Defensive Sektoren wie Versorger und nichtzyklischer Konsum sind derzeit sehr interessant. Wichtig ist aber generell, seine Anlage möglichst breit über verschiedene Sektoren zu streuen.

Gutes Rating belohnt solide Performance

Eine Möglichkeit für den deutschen Privatanleger in heimische Aktien zu investieren, ist der UBS (D) Aktienfonds - Special I Deutschland. Seitens der Ratingagentur Morningstar haben die konstant guten Leistungen des UBS Fondsmanagement- Teams schon Früchte getragen. Sie geben dem Fonds die Bestnote von 5 Sternen. Der UBS-Fonds investiert in deutsche Standardwerte, ergänzt um attraktive Small und Mid Caps (insgesamt bis zu 15% des Fondsportfolios). Das Fondsmanagement stützt sich bei der Titelauswahl auf eine Analyse der fundamentalen Unternehmensdaten, der Qualität des Managements und der Wachstumsperspektiven eines Unternehmens. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen genau einschätzen zu können, hat die Analyse aber laut dem Management eine klar europäische bzw. globale Perspektive. Dazu untersucht das Fondsmanagement auch Wettbewerber, Zulieferer und Vertriebspartner des jeweiligen Unternehmens. Zudem werden die Risiken exakt quantifiziert.

Der Fonds ist bereits seit über 30 Jahre am Markt, kann daher fast schon als „Klassiker“ bezeichnet werden. Seit seiner Auflegung im Jahr 1973 gehört der UBS Special I Deutschland zu den erfolgreichsten deutschen Aktienfonds und hat den DAX seitdem weit hinter sich lassen können. Auch unter Rendite-Risiko-Gesichtspunkten steht der Fonds an der Spitze der Vergleichsgruppe. Die Mindestanlage für den Fonds beträgt 1.000 Euro, ein Fondssparplan ist zumindest bei diversen Direktbrokern wie comdirect nicht möglich.