Union Investment Neuer Renten-Laufzeitfonds
Der von Union Investment aufgelegte UniEuroRenta Corporates Deutschland 2019 (ISIN: LU0880274856) investiert überwiegend in deutsche Unternehmensanleihen. Daneben werden Papiere weltweit von Unternehmen erworben, die in Euro denominiert sind beziehungsweise nahezu vollständig währungsgesichert sind. Als Beimischung können bis zu 10% des Fondsvermögens in staatsgarantierte Anleihen und Staatsanleihen angelegt werden.
Der von Union Investment aufgelegte UniEuroRenta Corporates Deutschland 2019 (ISIN: LU0880274856) investiert überwiegend in deutsche Unternehmensanleihen. Daneben werden Papiere weltweit von Unternehmen erworben, die in Euro denominiert sind beziehungsweise nahezu vollständig währungsgesichert sind. Als Beimischung können bis zu 10% des Fondsvermögens in staatsgarantierte Anleihen und Staatsanleihen angelegt werden.
Ausgewählt werden ausschließlich Anleihen, deren Endfälligkeit vor dem Laufzeitende des Fonds liegt. Dadurch wird das Risiko von Zinserhöhungen und den damit verbundenen Kursrückgängen zum Laufzeitende ausgeschlossen. Für ein Engagement in deutschen Unternehmen spreche laut Union die hohe Wettbewerbsfähigkeit. Auch mittlere und kleinere Gesellschaften hätten sich eine gute Marktposition erarbeitet. Die Laufzeit des UniEuroRenta Corporates 2019 endet am 15. Mai 2019. Anleger können aber auch während der Laufzeit Fondsanteile veräußern. Bei einem vorzeitigen Verkauf wird eine Dispositionsgebühr von 1,0% des Anteilswertes erhoben, die dem Fondsvermögen gutgeschrieben wird. Dadurch werden Kosten abgedeckt, die ansonsten verbleibenden Anteilsinhabern durch vorzeitige Mittelabflüsse entstünden.
Fidelity-Studie: Großer Bedarf an ergänzender Vorsorge
Den Deutschen droht im Rentenalter eine größere Vorsorgelücke als bislang angenommen. Während Schätzungen derzeit von rund 70% des letzten Nettoeinkommens für die Lebensstandardsicherung ausgehen, ist der Bedarf deutlich größer: Im Schnitt müssen die Bürger bei Eintritt ins Rentenalter rund 87% ihres letzten Nettoeinkommens für einen auskömmlichen Lebensabend erzielen. Für einen Standardrentner sind das 350 Euro pro Monat netto mehr als bislang gedacht. Das ergab eine Studie der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag des unabhängigen Vermögensverwalters Fidelity Worldwide Investment. Derzeit ersetzt die gesetzliche Rente im Idealfall lediglich knapp 60%. In der Realität sei die Situation laut Studie aufgrund brüchiger Erwerbsbiografien, Teilzeitphasen und Auszeiten meist noch viel dramatischer. So ergibt sich für das Jahr 2013 auf der Basis vorläufiger Zahlen sogar nur noch ein Nettorentenniveau von rund 55%. Damit beträgt die Vorsorgelücke statt der bisher angenommenen 10 Prozentpunkte ganze 32 Prozentpunkte, bei lückenhafter Erwerbsbiografie sogar 40 Prozentpunkte. Konkret fehlen einem Standardrentner nach derzeitigem Stand bei lückenloser Erwerbsbiografie künftig jeden Monat 650 Euro netto in der Tasche – 350 Euro mehr als bislang gedacht.
ACMBernstein: Schwellenländeranleihen weniger riskant als High Yields
Für Anleger werden die Anleihemärkte in den Emerging Markets vor dem Hintergrund der Niedrigzinspolitik in den Industriestaaten nach Ansicht der Fondsgesellschaft ACM Bernstein immer interessanter. Beim Einstieg sei ein höherer Risikoappetit aber nicht nötig, schreibt Marco Santamaria, Portfoliomanager Emerging Markets Anleihen bei ACMBernstein in einem Kommentar. Seiner Meinung nach müssten die Schwellenländer unter Renditegesichtspunkten den Vergleich mit den Industrienationen nicht scheuen, Ende Februar standen hochverzinsliche Emerging-Markets-Anleihen mit einer Rendite von 5,9% in etwa auf Augenhöhe mit dem US-Hochzinsanleihemarkt. Die Bonität der Schwellenländermärkte sei jedoch höher als die der entwickelten Staaten. Rund 49% der Hochzinsanleihen aus den Emerging Markets werden mit der Bonitätsnote „BB“ als spekulativ, aber weniger ausfallgefährdet bewertet. Die gleiche Benotung erhalten auf dem US-Markt lediglich 37%, die restlichen 63% werden schlechter eingestuft. Für Schwellenländer-Hochzinsanleihen spreche zudem die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Verlauf der US-Zinsen. „Historisch betrachtet korreliert die Gesamtrendite sehr gering mit der von US-Staatsanleihen“, sagt Portfoliomanager Santamaria.