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ISHARES

Aus dem Hause iShares kommen zwei neute Renten-ETFs mit Währungsabsicherung, die an der Deutschen Börse gehandelt werden können. Es handelt sich um den iShares Global Corporate Bond EUR Hedged UCITS ETF (ISIN: DE000A1W2KG9)und den iShares J.P. Morgan $ EM Bond EUR Hedged UCITS ETF (ISIN: DE000A1W0PN8). Die Gesamtkostenquote beträgt 0,25% bzw 0,50%. Der erstgenannte Fonds enthält Unternehmensanleihen sehr guter und guter Schuldnerqualität in unterschiedlichen Währungen aus knapp 50 Staaten weltweit. Über das zweite Produkt investieren Anleger in Staatsanleihen aus Emerging Markets, die auf US-Dollar lauten. Dieser ETF bildet Anleihen unterschiedlicher Schuldnerqualitäten ab. Auch hier wird das Wechselkursrisiko für die Investoren durch ein monatliches Terminmarktgeschäft abgesichert. "Aufgrund der niedrigen Zinsen wollen europäische Investoren, die nach regelmäßigen Einkünften suchen, vermehrt Chancen am internationalen Anleihemarkt wahrnehmen", so Michael Grüner, Leiter Vertrieb für Deutschland, Österreich und Osteuropabei iShares.

BÖRSE am Sonntag

Neue Renten-ETFs

Aus dem Hause iShares kommen zwei neute Renten-ETFs mit Währungsabsicherung, die an der Deutschen Börse gehandelt werden können. Es handelt sich um den iShares Global Corporate Bond EUR Hedged UCITS ETF (ISIN: DE000A1W2KG9)und den iShares J.P. Morgan $ EM Bond EUR Hedged UCITS ETF (ISIN: DE000A1W0PN8). Die Gesamtkostenquote beträgt 0,25% bzw 0,50%. Der erstgenannte Fonds enthält Unternehmensanleihen sehr guter und guter Schuldnerqualität in unterschiedlichen Währungen aus knapp 50 Staaten weltweit. Über das zweite Produkt investieren Anleger in Staatsanleihen aus Emerging Markets, die auf US-Dollar lauten. Dieser ETF bildet Anleihen unterschiedlicher Schuldnerqualitäten ab. Auch hier wird das Wechselkursrisiko für die Investoren durch ein monatliches Terminmarktgeschäft abgesichert. "Aufgrund der niedrigen Zinsen wollen europäische Investoren, die nach regelmäßigen Einkünften suchen, vermehrt Chancen am internationalen Anleihemarkt wahrnehmen", so Michael Grüner, Leiter Vertrieb für Deutschland, Österreich und Osteuropabei iShares.

THREADNEEDLE

Aktien bevorzugt

Die Fondsgesellschaft Threadneedle, die ca. 97,4 Mrd. Euro Kundengelder verwaltet, sieht keinen Bedarf, ihre Anlagepolitik hinsichtlich einer sich abzeichnenden Veränderung der Geldpolitik in den USA zu ändern. „Reduzierung ist keine Straffung“, kommentiert Mark Burgess, Chief Investment Officer des Hauses, entsprechende Äußerungen des US-amerikanischen Notenbankchefs Ben Bernanke. Nach Ansicht von Burgess wird das Wachstum im kommenden Jahr enttäuschend ausfallen. Dabei läge es in den USA höher als in Großbritannien und dem restlichen Europa. Japan würde wirtschaftlich nur mäßig wachsen. Hinsichtlich der prognostizierten Zuwachsraten in China sei Raum für Enttäuschungen. Trotz der wirtschaftlichen Schwäche sieht Burgess die Aktien-Dividendenrenditen bei durchschnittlich 3 bis 4 %. „Wir ziehen Aktien den Anleihen vor. Innerhalb des Aktienbereichs bevorzugen wir Großbritannien, Asien und die Emerging Markets gegenüber Europa und den USA. Im Anleihensegment bevorzugen wir Emerging-Market-Anleihen und hochverzinsliche Papiere gegenüber Staatsanleihen“, so der CIO. Laut Burgess werde die Fed zunächst von einer ultralockeren zu einer lockeren Geldpolitik zurückkehren. Der Markt erwarte erst 2015 eine Zinsanhebung in den USA. Die Prognosen gingen wenige Monate vor den Bernanke-Äußerungen noch von 2016 aus. Positiv sieht Burgess die – zumindest teilweise – Rekapitalisierung der britischen Banken.

CARMIGNAC GESTION

Ende des billigen Geldes

Die Experten des französischen Investmenthauses CarmignacGestion gehen von einer Zunahme der Volatilität an den Finanzmärkten aus. Die Ursache sehen sie in einem Zurückfahren der lockeren Geldpolitik der US-amerikanischen Notenbank: „Das Ende der Politik des Aufkaufs von Vermögenswerten durch die Fed wird zu einem Schock führen, der die Zinsen der zehnjährigen US-amerikanischen Staatsanleihen mühelos auf die 3% zutreiben wird“, so die Carmignac-Strategen. Trotzdem geht die Investmentgesellschaft davon aus, dass die Fedweiter darauf achten wird, den Vermögenseffekt, der sich aus der Verbesserung des US-Immobilienmarktes und der steigenden Aktienmärkte ergibt, nicht zu sehr zu schwächen. In den kommenden Monaten würde die EZB in Europa noch die Rolle eines konjunkturpolitischen Motors übernehmen müssen. Carmignac sieht eine Verschiebung der wirtschaftlichen Kräfte in Europa: „In Europa wirkt sich die Verlangsamung des Welthandels und die Abwertung des Yen bremsend auf die relativ starke Exportposition Deutschlands aus.Demgegenüber beginnen die von den südeuropäischen Ländern in den Bereichen Exportleistungen und Arbeitsmarkt unternommenen Anstrengungen ihre Früchte zu tragen“.Carmignac traut Japan ein Comeback aufgrund immer zahlreicher werdender positiver Anzeichen auf der internationalen Wirtschaftsbühne zu.

ERSTE ASSET MANAGEMENT

„Bangladesh Memorandum“ unterzeichnet

Die katastrophalen Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie von Bangladesch haben internationale Investoren auf den Plan gerufen. Am 24. April war in der Nähe der Hauptstadt Dhaka ein Fabrikdach eingestürzt. Mehr als 1100 Menschen starben. Bangladesch steht dabei stellvertretend für viele Länder der Dritten Welt. Als eine der ersten Gesellschaften hat die Erste Asset Management das „Bangladesh Memorandum“ des Interfaith Center on Corporate Responsibility (frei übersetzt: „Interkonfessionelles Zentrum für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln“) unterzeichnet. Die in den USA beheimatete, von knapp 300 religiösen oder religionsnahen Investoren getragene Institution kritisiert scharf die Zustände in der Textilindustrie Bangladeschs, aber auch deren Abnehmer aus den Industrienationen. Seit Start der Initiative Mitte Mai dieses Jahres haben sich bereits 200 internationale Organisationen mit einem Kapitalvolumen von 3,1 Billionen US-Dollar dieser Initiative angeschlossen. Damit wird das Ziel verfolgt, den Brandschutz und die Sicherheit in den Textilfabriken des Landes mit ihren vier Millionen Beschäftigten zu erhöhen. Fünf Jahre lang sind die Konzerne an die Verpflichtung gebunden, die unter anderem Kontrollen durch unabhängige Fachleute und für die Mitarbeiter umfassende Trainingsprogramme vorsieht sowie das Recht, bei Verstößen gegen das Abkommen die Arbeit niederlegen zu dürfen. Mehr als tausend Zulieferbetriebe und Zwischenhändler und damit ein Großteil der Textilindustrie in Bangladesch sind auf diese Weise einbezogen. „In der Textilindustrie sehen wir die schlimmsten Verstöße gegen Arbeitsrecht und Arbeitssicherheit. Dagegen wollen wir nun als Investoren vorgehen“, betont Wolfgang Pinner, Leiter nachhaltiges Fondsmanagement bei Erste Asset Management.