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LEGG MASON

Evan Bauman, Fondsmanager des Fondsmanager des Legg Mason ClearBridge US Aggressive Growth Fund (ISIN: IE00B19Z9Q15) schwimmt bei der Auswahl der Aktiengerne gegen den Strom. Seit den 1980er Jahren managt Bauman zusammen mit seinem Kollegen Richard Freeman unterschiedlichen Portfolios, die sich mittlerweile auf 20 Mrd. US-Dollar Volumen belaufen. Bauman ignoriert kurzfristige Trends: „Als langfristige Investoren kennen wir keinen kurzfristigen Druck. Wir ermöglichen den Aktiengesellschaften, die wir halten, langfristig zu wachsen“, so Bauman. Er sucht beim Stockpicking am US-amerikanischen Aktienmarkt Unternehmen, die mehrere Aspekte erfüllen. Die Unternehmen sollten von langfristigen Trends profitieren. Zudem sollten sie Wachstumsperspektiven aufweisen und eine solide fundamentale Stärke zeigen. Darüber hinaus achtet Bauman auf das Management, das sich an den Interessen der Aktionäre ausrichten sollte. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist für ihn die Produktdiversifikation: „Hat ein Unternehmen mehrere erfolgreiche Produkte am Markt und idealerweise auch noch eine gute gefüllte Pipeline, verringert das die Abhängigkeit von einem einzelnen Produkt, was die Erfolgschancen des Unternehmens erhöht.“Von der makroökonomischen Seite aus sieht er wenig Veränderungen bei der Konjunktur. Bauman geht davon aus, dass die Wirtschaft von einem langsamen Wachstum und weiter niedrigen Zinsen bestimmt wird. Eine wesentliche Veränderung sieht er allerdings in der Zunahme der Übernahme-Aktivitäten im laufenden Jahr.

BÖRSE am Sonntag

Chancen in den USA

Evan Bauman, Fondsmanager des Fondsmanager des Legg Mason ClearBridge US Aggressive Growth Fund (ISIN: IE00B19Z9Q15) schwimmt bei der Auswahl der Aktiengerne gegen den Strom. Seit den 1980er Jahren managt Bauman zusammen mit seinem Kollegen Richard Freeman unterschiedlichen Portfolios, die sich mittlerweile auf 20 Mrd. US-Dollar Volumen belaufen. Bauman ignoriert kurzfristige Trends: „Als langfristige Investoren kennen wir keinen kurzfristigen Druck. Wir ermöglichen den Aktiengesellschaften, die wir halten, langfristig zu wachsen“, so Bauman. Er sucht beim Stockpicking am US-amerikanischen Aktienmarkt Unternehmen, die mehrere Aspekte erfüllen. Die Unternehmen sollten von langfristigen Trends profitieren. Zudem sollten sie Wachstumsperspektiven aufweisen und eine solide fundamentale Stärke zeigen. Darüber hinaus achtet Bauman auf das Management, das sich an den Interessen der Aktionäre ausrichten sollte. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist für ihn die Produktdiversifikation: „Hat ein Unternehmen mehrere erfolgreiche Produkte am Markt und idealerweise auch noch eine gute gefüllte Pipeline, verringert das die Abhängigkeit von einem einzelnen Produkt, was die Erfolgschancen des Unternehmens erhöht.“Von der makroökonomischen Seite aus sieht er wenig Veränderungen bei der Konjunktur. Bauman geht davon aus, dass die Wirtschaft von einem langsamen Wachstum und weiter niedrigen Zinsen bestimmt wird. Eine wesentliche Veränderung sieht er allerdings in der Zunahme der Übernahme-Aktivitäten im laufenden Jahr.

SWISSCANTO

Attraktive Unternehmensanleihen

Nach Auffassung der Fondsgesellschaft Swisscanto hat der Markt der Corporate Bonds die jüngsten negativen Meldungen gut verdaut. Die Ausweitung der Kreditspreads war nur von kurzer Dauer. "Zwar dürften die tiefsten Zinsen der Vergangenheit angehören, aber da sich die Zinswende über einen längeren Zeitraum hinziehen sollte, sehe ich nach wie vor ein Umfeld, in dem Unternehmensanleihen attraktivere Renditen generieren als beispielsweise Staatsanleihen oder Geldmarktpapiere", meint Christian Hantel, Senior Portfolio Manager bei Swisscanto, der Fondsgesellschaft der Schweizer Kantonalbanken. Hantel verantwortet auch den Swisscanto Bond Invest Global Corporate (ISIN: LU0494188096). Über die kommenden zwölf Monate rechnet der Fondsmanager mit einer Rendite von über 3%. Eine vielfach beschworene Rotation von Anleihen in die Aktienmärkte hat nach seiner Auffassung nicht stattgefunden. Am Markt für Unternehmensanleihen sei eine rekordhohe Emissionstätigkeit zu beobachten. Trotzdem käme es immer wieder zu Überzeichnungen, da die Investoren Wege aus dem Zinstalsuchen würden. Darüber hinaus würden Anleihen fällig.Das würde trotz der Neumissionen eher zu einem schrumpfenden Markt führen. Korrekturen am Markt bieten nach Hantel gute Einstiegsmöglichkeiten: „Hier ist ein selektives Vorgehen bei Neuemissionen ratsam. Dabei hat das Länder-Monitoring weiterhin hohe Priorität. So sind wir bei Peripherie-Anleihen sehr vorsichtig eingestellt, während die Beimischung von High Yield bestehen bleibt mit einem geringeren Gewicht und Fokus auf die Titelselektion. Positiv schätzen wir nachrangige Anleihen von erstklassigen Finanzinstituten ein aufgrund verbesserter Kapitalausstattung.“

GAM

Chancen für Stock-Picker

Eher trübe Aussichten für die Weltkonjunktur macht Enrico Camera, Fondsmanager des World Invest Absolute Emerging von GAM (ISIN: LU0435115307), aus. Nach Camera hat der EconomicSurprise Index, der anzeigt, ob makroökonomische Faktoren sich besser oder schlechter als erwartet entwickeln, zuletzt enttäuscht. „Auf der anderen Seite sind die Erwartungen inzwischen recht niedrig, so dass es Raum für positive Überraschungen gibt“, erläutert Camera. Gefährdungspotenzial einer möglichen Erholung sieht der Experte durch ein absehbares Ende der lockeren Geldpolitik in den USA. In den Schwellenländern bieten sich nach seiner Auffassung gerade für Stock-Picker attraktive Chancen. „Wir konzentrieren uns derzeit vor allem auf Wachstumsstories mit attraktiven Bewertungen. Im Luftfahrtsektor passen beispielsweise Turkish Airlines und Pegasus in dieses Raster“, erklärt der Fondsmanager. Kritisch sieht Camera dagegen die Aktien einiger Konsumgüterproduzenten, die er für zu hoch bewertet hält. In dem Zusammenhang nutzt er beispielsweise bei südafrikanischen Aktien Short-Positionen, um von fallenden Kursen zu profitieren. In dem Land seien die Verbraucher hoch verschuldet und bemüht, ihre Ausgaben zurückzuführen.Gute Chancen macht der Portfoliomanager dagegen im Konsumsektor in Saudi-Arabien aus: „Dort sehen wir niedrige Bewertungen und kontinuierliche Ausgaben der Regierung, die zum Wachstum der Reallöhne beitragen“. Bank-Aktien, die am stärksten von einer strafferen Geldpolitik betroffen wären, hat der Manager dagegen verkauft.

HENDERSON

Pharmaaktien im Visier

John Bennett, Director of European Equities bei Henderson Global Investors und Fondsmanager des Henderson Gartmore Continental European Fund (ISIN: LU0201071890), geht mit einer hohen Gewichtung des Pharmasektors mit 36% in dem Fondsportfolio eine Wette auf steigende Aktien in dieser Branche ein. Chancen sieht er u.a. durch den globalen demographischen Wandel. Die Angst vor einem Umsatzeinbruch in der Branche durch das Wegfallen von Patenten hält er für übertrieben. „Wie alle Dinge im Leben, so verläuft auch die Entwicklung neuer Medikamente in Zyklen. Und seit einigen Jahren ist die Zahl der in der Entwicklung befindlichen Arzneimittel rückläufig. Gleichzeitig wächst weltweit der Markt für medizinische Produkte, denn Arthritis, Diabetes und Krebs sind vor allem bei älteren Menschen auf dem Vormarsch", so Bennett. Der Druck der Aufsichtsbehörden, Preise zu senken und Generika-Produkten den Markt zu öffnen, hätten zu einem Anpassungsprozess des Geschäftsmodells bei europäischen Pharmafirmen geführt. Laut Bennett ist ein weiteres positives Argument die Konjunkturunabhängigkeit der Branche in Zeiten, die von einer konjunkturellen Unsicherheit geprägt sind. Unter Bewertungsgesichtspunkten sieht der Henderson-Manager trotz der Kursanstiege den Sektor noch nicht als überteuert an. „Die Pharmabranche in Europa steht unseres Erachtens erst am Anfang einer jahrzehntelangen Renaissance mit langfristig gutem Ausblick für steigende Umsätze aus nachhaltigen Quellen“, so Bennett.