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LIPPER

<br /> Laut einer Fondsstatistik des Datenanbieters Lipper(Thomson Reuters) nimmt die Zahl der zugelassenen Fonds in Europa seit 2011 best&auml;ndig ab. Mit Stichtag Ende Juni 2013 waren in Europa insgesamt 31.877 Investmentfonds zum Vertrieb zugelassen. Dabei fielen ca. 37% in die Kategorie Aktienfonds, 25 % sind Mischfonds zuzurechnen, 22 % Anleihefonds und 5 % Geldmarktfonds. Die &uuml;brigen 11% verteilen sich auf Immobilien-, Garantie-, Rohstoff- und Dachhedgefonds. Die Anzahl der Fonds ist das neunte Quartal in Folge gefallen. Gr&uuml;nde liegen in einem starken R&uuml;ckgang bei neuen Produkten sowie einem gerade im zweiten Quartal 2013 stark zugenommenenAnstieg von Fondsschlie&szlig;ungen und Verschmelzungen mehrerer Produkte.EinzigFonds, die in die Anlageklasse Anleihen investieren, haben im zweiten Quartal 2013 einen Zuwachs bei der Anzahl der Produkte verbucht. 165 neue Fonds wurden auf den Markt gebracht, w&auml;hrend 53 liquidiert wurden. Zusammengeschlossen wurden 96 Anleihefonds. Mit Blick auf die Fonds-Verkaufszahlen bei den unterschiedlichen Anlageklassen in den ersten f&uuml;nf Monaten des Jahres 2013 stellte Lipper fest, dass diese nur von Januar bis April positiv waren, w&auml;hrend sich im Mai ein negativer Trend durchsetzte. Die Verkaufszahlen bei Anleihe- und Mischfonds waren dagegen durchg&auml;ngig positiv.

BÖRSE am Sonntag

Anzahl der Fonds nimmt ab


Laut einer Fondsstatistik des Datenanbieters Lipper(Thomson Reuters) nimmt die Zahl der zugelassenen Fonds in Europa seit 2011 beständig ab. Mit Stichtag Ende Juni 2013 waren in Europa insgesamt 31.877 Investmentfonds zum Vertrieb zugelassen. Dabei fielen ca. 37% in die Kategorie Aktienfonds, 25 % sind Mischfonds zuzurechnen, 22 % Anleihefonds und 5 % Geldmarktfonds. Die übrigen 11% verteilen sich auf Immobilien-, Garantie-, Rohstoff- und Dachhedgefonds. Die Anzahl der Fonds ist das neunte Quartal in Folge gefallen. Gründe liegen in einem starken Rückgang bei neuen Produkten sowie einem gerade im zweiten Quartal 2013 stark zugenommenenAnstieg von Fondsschließungen und Verschmelzungen mehrerer Produkte.EinzigFonds, die in die Anlageklasse Anleihen investieren, haben im zweiten Quartal 2013 einen Zuwachs bei der Anzahl der Produkte verbucht. 165 neue Fonds wurden auf den Markt gebracht, während 53 liquidiert wurden. Zusammengeschlossen wurden 96 Anleihefonds. Mit Blick auf die Fonds-Verkaufszahlen bei den unterschiedlichen Anlageklassen in den ersten fünf Monaten des Jahres 2013 stellte Lipper fest, dass diese nur von Januar bis April positiv waren, während sich im Mai ein negativer Trend durchsetzte. Die Verkaufszahlen bei Anleihe- und Mischfonds waren dagegen durchgängig positiv.

ROBECO

Beruhigung durch die Fed


Die Volkswirte des niederländischen Investmenthauses Robecostellen fest, dass die US-amerikanische Notenbank durch vorsichtigere Formulierungen zu einer Entspannung beigetragen hat. „Nach der heftigen Reaktion der Finanzmärkte auf ihre Ankündigungen im Mai hat die Fed die Qualität ihrer Zukunftsausblicke verbessert“, so Robeco-Chefvolkswirt Léon Cornelissen. Seiner Meinung nach spricht der aktuelle Einkaufsmanagerindex der Eurozone für eine Stabilisierung der Konjunktur. Aus diesem Grund erwartet der Chef-Volkswirt zunächst keine weiteren geldpolitischen Lockerungen. In den europäischen Krisenstaaten wie Griechenland und Portugal sieht Cornelissen eine zunehmende Entspannung. Einen Unsicherheitsfaktor nimmt er allerdings in den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China wahr. Vor allem eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums in China gibt Anlass zur Sorge. Für die globale Wirtschaft erwartet Robeco ein unterdurchschnittliches Wachstum, das weiter dazu führen wird, dass die Zinsen künstlich auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Daher sehen die Volkswirte des Investmenthauses weiter ein positives Umfeld für Aktieninvestments. Dabei winken überdurchschnittliche Chancen in den USA. Das US-Verbrauchervertrauen ist auf den höchsten Stand seit Beginn der Finanzkrise gestiegen und die Gewinnrevisionen der Unternehmen deuten auf eine gute Verfassung der Gesamtwirtschaft hin.

MFS INVESTMENT MANAGEMENT

Übergangsphase in den USA und China


Robert Spector, Portfolio Manager bei MFS Investment Management, sieht die beiden Volkswirtschaften USA und China in einer Übergangsphase. "In beiden Ländern scheinen Veränderungen unvermeidlich zu sein. Die Ergebnisse kennen wir noch nicht, doch wir haben keinen Zweifel, dass sie große Auswirkungen auf die Weltkonjunktur und die Finanzmärkte haben werden", so Spector. In den USA nimmt er einen Übergang von einer extrem expansiven Geldpolitik hin zu einer normalen Versorgung mit Liquidität wahr. China ist dagegen mit einem schwächeren Wachstum und Strukturreformen konfrontiert. Die Fondsgesellschaft hält die extrem niedrigen US-amerikanischen Leitzinsen und die Bilanzausweitung der Notenbank für nicht nachhaltig. Spector geht davon aus, dass die Märkte von ihrer Sucht nach Liquidität umso schwerer zu entwöhnen sind je länger der aktuelle Zustand andauert.In China hälter eine harte Landung der Wirtschaft für möglich. Diese Situationkann seiner Auffassung nach durch politische Fehlentscheidungen mit Auswirkungen auf andere Emerging Markets hervorgerufen werden.

Fonds-Ampel für Altersvorsorge

Platz eins und zwei für Deutschland-Aktienfonds

Welche Fonds eignen sich am besten für die Altersvorsorge? Dieser Frage stellt sich die Heidelberger Lebensversicherung AG jedes Quartal. Jetzt hat der Experte für fondsgebundene Altersvorsorge-Lösungen die Ergebnisse von 46 Investmentfonds vorgelegt. Entscheidend für das Resultat sind die fünf „R“-Kriterien: Reputation, Rating, Rendite, Risiko und Review. Der Aktienfonds DWS Deutschland hat sich im dritten Quartal 2013 mit 34 Prozent Wertentwicklung den ersten Platz zurückerobert. Der Erstplatzierte des letzten Quartals, der Threadneedle European Smaller Companies, landet auf dem dritten Rang mit einer Wertentwicklung von 25 %. Zwischen die beiden schob sich der Allianz RCM Thesaurus AT auf den zweiten Platz mit 28 %. Damit stehen zwei Deutschland-Aktienfonds an der Spitze. Überraschend viele Fonds stehen im laufenden Quartal unter Beobachtung: Unter anderem auch der „Klassiker“ DWS Vermögensbildungsfonds I, dessen weiterhin schwache Wertentwicklung dieses Jahr bereits zum Austausch des Managers geführt hat. Außerdem erhielt der Themen- und Spezialitäten Aktienfonds Investec GSF Global Energy Funds die Beobachtungsfarbe „Gelb“. Sein Risiko schätzen die Analysten im Vergleich zu den anderen Fonds derselben Assetklasse deutlich höher ein. „Das Ergebnis spiegelt die derzeitige Unruhe an den Börsen“, erklärt Thomas Klein, Head of Marketing & Sales der Heidelberger Leben. Auf „Rot“ gesetzt wurde der Themenfonds BGF World Mining A. Er erhält von Morningstar nur noch zwei Sterne (von fünf möglichen) und wird für das Neugeschäft nicht mehr angeboten.

Ventafonds

ÖL aus Plastikmüll

Bereits Ende 2009 begann Ventafonds mit dem Öko-Energie Umweltfonds Nr. 1die Umsetzung einer besonders nachhaltigen Idee: aus Kunststoffmüll, der unseren Planeten belastet oder sagen wir „bedroht“, Öl – Heizöl! – zu gewinnen, und das sehr effizient: aus 1.000 Kilogramm Plastikabfall werden mit der in Mannheim geplanten, jetzt baureifen Anlage demnächst rund 850 Liter Qualitätsöl gewonnen. „Diese Anlage ist vor dem Hintergrund von Ölkriegen ein Zeichen für eine bessere Welt!“ So hatte es Festredner Dr. Franz Alt beim ersten Spatenstich die Bedeutung dieser ersten Kunststoff-Öl-Recycling-Anlage in Deutschland hervorgehoben. Neue Gesetze im Umweltbereich und Entwicklungen wie die Gelbe Abfalltonne führten inzwischen zur Entscheidung, mit einem „Nachtrag Nr. 4“ die Anlage mit eigenen Sortier- und Schreddereinheiten auszurüsten und damit autark und zukunftssicher zu machen. Dem Initiator Ventafonds kommt dabei offensichtlich zugute, dass die Prognosen so konservativ waren, dass selbst Investoren, die von Anfang an dabei waren, immer noch eine bessere Rendite auf ihr eingesetztes Kapital bekommen werden als in den Prognosen dargestellt. Der Fonds selbst kann nach dem bereits erfolgten Spatenstich und Fertigstellung aller Projektierungen und Planungen sowie dem Vorliegen aller erforderlichen Baugenehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz und der Baufreigabe („Roter Punkt") ab Herbst 2013 das Projekt realisieren. Die Laufzeit des Fonds wurde an die Nachfrage angepasst und endet zunächst bereits Ende 2018. Ausschüttungen sind ab 2015 vorgesehen. Oskar Edler von Schickh, Geschäftsführer des Öko-Energie Umweltfonds I, stellt heraus, dass Investoren, die jetzt beitreten,  in ein „baureifes Projekt“ investieren, das kurz vor der Umsetzung steht. Ökologisch sei das Projekt sinnvoll und rentabel,  durch steigende Ölpreise werde die Rendite sogar noch steigen.