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SCHRODERS

Der britische Vermögensverwalter Schroders hat einen neuen Fond zum Investmentthema Indien aufgelegt. Er verfolgt dabei ein vom Standard abweichendes Konzept. Ohne die üblichen Einschränkungen einer Benchmark oder Marktkapitalisierung soll der Schroders ISF Indian Opportunities (ISIN: LU0959626531) Anlegern einen flexiblen Zugang zum indischen Aktienmarkt bieten. Über einen Bottom-up-Ansatz werden Aktien von Firmen mit einem mittel- bis langfristigen attraktiven Wachstum gefiltert.

BÖRSE am Sonntag

Indien ganz flexibel

Der britische Vermögensverwalter Schroders hat einen neuen Fond zum Investmentthema Indien aufgelegt. Er verfolgt dabei ein vom Standard abweichendes Konzept. Ohne die üblichen Einschränkungen einer Benchmark oder Marktkapitalisierung soll der Schroders ISF Indian Opportunities (ISIN: LU0959626531) Anlegern einen flexiblen Zugang zum indischen Aktienmarkt bieten. Über einen Bottom-up-Ansatz werden Aktien von Firmen mit einem mittel- bis langfristigen attraktiven Wachstum gefiltert. Der neue Fonds ergänzt damit den Schroder ISF Indian Equity (ISIN: LU0264410563), der einen traditionellen Large Cap-Ansatz verfolgt. Beim Management des Schroders ISF Indian Opportunities greift das dafür zuständige eigene Asian Equity Investment-Team auch auf die Expertise des Kooperationspartners Axis AMC zurück. 2012 hatten sich die Briten mit 25 Prozent an dem indischen Asset Manager der Axis Bank beteiligt. Der Schroders ISF Indian Opportunities ist nun das erste gemeinsame Produkt im Rahmen des Joint Ventures. Profitieren soll der Fonds von der jahrelangen Erfahrung, die Axis AMC bei indischen Aktien mitbringt. Außerdem soll das Team von Axis AMC vor Ort dafür sorgen, dass das neue Produkt nur auf die besten Investments mit starkem Kapitalwachstum setzt. Das Anlageuniversum soll sich hauptsächlich auf Aktien von indischen Firmen beschränken, die den Großteil ihrer Geschäfte in Indien generieren. Als Ausgabeaufschlag fallen fünf Prozent an. Die jährlichen Verwaltungsgebühren betragen 1,5 Prozent. Mindestanlagesumme ist 1.000 Euro.


SOURCE und GLG PARTNERS
ETF-Palette wird ausgebaut

Source, von Exchange Traded Products, und GLG Partners LP, Teil der Man Group plc., haben auf Basis des Man GLG Europe Plus Index zwei neue auf Kontinentaleuropa (ohne Großbritannien) und Asien (ohne Japan) fokussierte ETFs lanciert. Der Source Man GLG Continental Europe Plus UCITS ETF und der Source Man GLG Asia Plus UCITS ETF basieren auf einer erprobten Investmentstrategie, dem Man GLG Europe Plus Index. Diese Long-Only Total-Return Aktienstrategien zielen darauf ab, durch eigens für GLG zur Verfügung gestellte Anlageempfehlungen eine Outperformance zu generieren. Sie nutzen die qualitativ hochwertigen Empfehlungen führender Aktienbroker für die Zusammenstellung liquider und hoch diversifizierter Aktienportfolios. Die Strategien verfolgen das Ziel, durch den Einsatz einer Vielzahl von Algorithmen Muster in den Empfehlungen zu erkennen und so die durch die Anlageempfehlungen erzielten Erträge weiter zu verbessern. Ziel beider Fonds ist es, eine Outperformance gegenüber dem jeweiligen regionalen Aktienmarkt zu erzielen und dabei das aktive Risiko zu begrenzen. Der bestehende Man GLG Europe Plus Source ETF, in dem auch in Großbritannien gelistete Unternehmen enthalten sind, schnitt in vier der vergangenen fünf Jahre besser als der MSCI Europe ab. Mit einem verwalteten Vermögen von 700 Millionen Euro ist der Man GLG Europe Plus Source ETF einer der größten Aktien-ETFs in Europa der nicht einer traditionellen Benchmark folgt.

AKTIENFONDS
Zahl der Anleger im ersten Halbjahr 2013 gesunken

Wieviele Aktionäre und Inhaber von Fondsanteilen gibt es in Deutschland? Das Deutsche Aktieninstitut hat Bilanz für das erste Halbjahr 2013 gezogen und diese jüngst veröffentlicht. Demnach nahm die Zahl der Aktienfondsanleger gegenüber dem Jahresende 2012 von 6,62 auf 6,478 Mio. ab. Dagegen ist die Zahl der Aktionäre, die direkt in Unternehmensanteile investieren, um 7,1 Prozent gestiegen. Diese Zahl ist seit dem 2008 markierten Tief von 3,6 Mio. jedes Jahr mehr oder minder kräftig gestiegen: Ende 2012 wurden 4,532 Mio. Direktaktionäre gezählt, in den ersten sechs Monaten 2013 erhöhte sich ihre Zahl auf 4,855 Mio. „Die Akzeptanz der Aktie als Anlageform in Deutschland scheint sich nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes und den Turbulenzen der Subprime- und Staatsschuldenkrise zu stabilisieren“, heißt es in dem Bericht. Bliebe es bis zum Jahresende bei diesem Wert, wäre dies das höchste Niveau seit 2003. Damals wurde 5,046 Mio. Menschen gezählt. Trotz der gesunkenen Attraktivität der Fonds steigt damit langfristig das Interesse an börsennotierten Unternehmen – in Summe haben sich hier 9,39 Mio. Menschen engagiert. Doch das mangelnde Interesse an Fonds schlägt kurzfristig durchaus zu Buche: es sind 100.000 weniger als noch Ende 2012. Der Gesamtanteil der an börsennotierten Unternehmen engagierten Anleger im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sank daher von 14,7 auf 14,6 Prozent.