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Bregenzer Festspiele 2011 - Das Kulturerlebnis am Bodensee

Jährlich im Spätsommer werden die Bregenzer Festspiele inszeniert. Sie gelten als kulturelle Institution, die bereits seit 1946 besteht, als die Seebühne noch aus zwei Kieskähnen im Bregenzer Gondelhafen bestand. 2011 läuft die Saison vom 20. Juli bis zum 21. August.

BÖRSE am Sonntag

Bekannt sind die Bregenzer Festspiele für die Schönheit der natürlichen Kulisse des Bodensees, überdimensionale Bühnenbilder, technische Kabinettstückchen und eine durch die Technik des Bregenzer Richtungshörens erreichte einzigartige Akustik.

Insbesondere das Spiel auf der großen Seebühne im Bodensee ist ein Anziehungspunkt für eine große Anzahl von Besuchern.

2011 wird die Oper „André Chénier“ von Umberto Giordano aufgeführt, die geradezu für Bregenz geschrieben zu sein scheint, so der Intendant David Pountney. Die Oper bietet die perfekte Mischung für diesen Ort: eine packende Handlung und vier starke Charaktere, gefangen zwischen den Exzessen des Ancien Régime und dem Terror der Französischen Revolution.

André Chénier, das berühmteste Werk des italienischen Komponisten Umberto Giordano, ist ein historisches Drama von brillanter Schärfe und eine menschliche Tragödie von erschütternder Intensität. Gezeichnet vor dem Hintergrund der Französischen Revolution ist die Oper gleichermaßen packend als leidenschaftliches Liebesdrama und als historischer Krimi konzipiert. Im Zentrum von André Chénier steht der gleichnamige französische Dichter, eine historische Figur, die in den Wirren der Französischen Revolution vom glühenden Anhänger zum erbarmungslos Verfolgten wird und am Ende selbst auf der Guillotine endet. Giordanos Musik ist getragen von jähzorniger Begeisterung und flammendem Überschwang der Gefühle. Historische Tänze und Märsche aus der Zeit vor der Französischen Revolution tauchen in der Oper ebenso auf wie bekannte Revolutions­klänge, darunter das "Ça ira" und die Marseillaise.

Weitere Infos unter:

http://www.bregenzerfestspiele.com