Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr
Zu den schönsten Blicken der Welt gehört ein Sonnenaufgang in Rio, die Skyline New Yorks zu High Noon, die Happy Hour am Tegernsee und der Sundowner auf Hawaii. Bei der Happy Hour sollte man freilich darauf achten, wo man genau am Tegernsee die blaue Stunde genießt.
Zu den schönsten Blicken der Welt gehört ein Sonnenaufgang in Rio, die Skyline New Yorks zu High Noon, die Happy Hour am Tegernsee und der Sundowner auf Hawaii. Bei der Happy Hour sollte man freilich darauf achten, wo man genau am Tegernsee die blaue Stunde genießt.
Denn es gibt dort nur einen Hang, an dem der Blick so perfekt ist, als hätten ihn die Götter für sich gemacht: am Ostufer, im Ort Tegernsee, halbe Höhe zum Neureuth-Berg hinauf. Von dort schaut man in ein optisches Opus Magnum mit glitzerndem See, Klosterkirche, Segelbooten und Alpenpanorama – inklusive Kapelle auf dem Wallberg. Es ist eine Landschaft, von der Papst Benedikt einst sagte, sie sei Trost für die Seele.
Just an diesem magischen Ort gibt es ein Hotel, das sich zur Irritation manch eines Deutschlehrers „Das Tegernsee” nennt. Es könnte sich auch „das Tegernseh” nennen, denn die Optik ist bei dieser Luxusresidenz schon der halbe Genuss. Von weithin ist die prachtvolle Jugendstilvilla wie ein Schloss zu sehen, darum herum gruppieren sich modern-alpine Gästehäuser und ein Spa der Extraklasse. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten kann sich der Gast nun in vier verschiedene Wohnwelten je nach Geschmack einbuchen: Natur nach innen im Haus „Tegernsee”, puristisch im „Quirin”, elegant im „Schloss”; im Haus „Wallberg” schließlich klassisch modern.
Das Hotel ist beliebt bei Tagungsreisenden mancher DAX-Konzerne, denn es ist nicht weit nach München, und die Hightech-Konferenzräume sind für Meetings aller Art bis zu 500 Personen bestens ausgerüstet. Motto: Wenn die Firma Weitblick und Perspektive sucht, dann ist man hier richtig. „Das Tegernsee” verkörpert einen cool-luxuriösen Alpinismus. Die Umgebung ist für Sportfreunde ein Paradies – ob Surfer, Mountainbiker, Paraglider oder Skifahrer. Direkt vom Hotel aus führen Wanderwege zum See und in die Berge hinauf zu gemütlichen Almhütten – oder man kehrt gleich im hoteleigenen Biergarten zur rustikalen Jause ein.
Hier, auf der Terrasse mit dem Blick der Blicke, lockt freilich auch das Restaurant im Sengerschloss mit mediterranen Köstlichkeiten und regionalem Bezug. Und wenn man hernach oder auch direkt über dem klassisch-eleganten Restaurant zur soeben frisch und cool designten Schlossbar mit der experimentellen Speisekarte und den liegenden Weingläsern streift, dann hat man ihn immer noch hinter dem Panoramafenster: einen der weltschönsten Blicke auf das glitzernde Licht des Sees, das Leuchten der Berge und das Farbenspiel des Sonnenuntergangs. Hier könnte man glatt Hawaii vergessen.