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Es lockt der Frühling … mit den Musikfestspielen Schwäbischer Frühling 2012

Alljährlich im Frühjahr wird die Kleinstadt Ochsenhausen für kurze Zeit zur Heimat von internationalen Größen der Klassik. Seit 17 Jahren treffen sich hier in fast familiärer Atmosphäre die Freunde des Klassik-Festivals. Zum zehnjährigen Jubiläum seiner Intendanz präsentiert Christian Altenburger in diesem Jahr vom 16. bis zum 20. Mai ein fulminantes Festival-Programm.

BÖRSE am Sonntag

Prächtige Kirchen und Klöster, prunkvolle Schlösser, verträumte Kapellen. Wie Perlen auf einer Schnur sind in Oberschwaben die barocken Kostbarkeiten aneinandergereiht. Der idyllische Landstrich zwischen Alb und Donau gilt als das Himmelreich des Barock: Landschaft und Kultur in vollendeter Harmonie. In diese Idylle sind die Festspiele Schwäbischer Frühling geradewegs hineinkomponiert.

Ein besonderer Anziehungspunkt für Musikfreunde ist die ehemalige Benediktiner-Reichsabtei Ochsenhausen: Dort wo lange Zeit Mönche gebetet und gearbeitet haben, sind die Musikfestspiele Schwäbischer Frühling zu Hause. Vor allem hat hier aber die Landesakademie für die musizierende Jugend Baden-Württemberg ihren Sitz. Nach erfolgreichem Aufbau der Klosterkonzerte Ochsenhausen gab es einen großen Schritt nach vorn: Die Festspielmacher nahmen sich vor, weltbekannte Künstler auch in der Provinz abseits der großen Musikzentren zu präsentieren.

Damit erinnern die Festspiele an alte Traditionen. Über Jahrhunderte hinweg war das Kloster Ochsenhausen weit mehr als eine Stätte zurückgezogener Religiosität und Kontemplation. Es war kulturelles und geistiges Zentrum einer ganzen Region, eine qualifizierte Bildungseinrichtung und Hort der schönen Künste. Die berühmtesten Künstler ihrer Zeit gingen hier ein und aus, und vor allem die Musik wurde auf einem hohen Niveau gepflegt. Die berühmte Gabler-Orgel zeugt noch heute von dieser großen musikalischen Vergangenheit.

Weitere Infos unter:

http://www.schwaebischer-fruehling.de