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Silberglänzender Auftritt des wertvollsten BMW

Die Basisversion des BMW 760Li kostet schon mindestens 148.100 Euro. Mit Edelmetall anstatt Stahl bei den sichtbaren Dekorteilen und einer üppigen Zusatzausstattung hat die Münchener Individual-Abteilung des weltweit bestens beleumundeten Autobauers den Wert des Zwölfzylinders, des Flaggschiffs der für Manager geeigneten Modellreihen, mehr als verdoppelt. BMW Individual 760Li Sterling nennt sich das edle Gefährt.

BÖRSE am Sonntag

Die Basisversion des BMW 760Li kostet schon mindestens 148.100 Euro. Mit Edelmetall anstatt Stahl bei den sichtbaren Dekorteilen und einer üppigen Zusatzausstattung hat die Münchener Individual-Abteilung des weltweit bestens beleumundeten Autobauers den Wert des Zwölfzylinders, des Flaggschiffs der für Manager geeigneten Modellreihen, mehr als verdoppelt. BMW Individual 760Li Sterling nennt sich das edle Gefährt.

Der Zusatz „Sterling“ bei der Typenbezeichnung täuscht mitnichten: Mit dem verschwenderisch verbauten Edelmetall und einer Zusatzausstattung an Bord, die keine Wünsche offenlässt, hat sich der Wert des Zwölfzylinders mehr als verdoppelt. Rund 330.000 Euro muss auf den Tisch des Hauses legen, wer einen „Sterling“ mitnehmen möchte. Damit ist der bisher nur als Unikat verfügbare V12-Bi-Turbo mit 544 PS und Achtgang-Automatik das wertvollste Fahrzeug, das die Manufaktur des Münchner Herstellers bisher verlassen hat.

Dezent und edel kommt der „Sterling“ daher. Die BMW-Embleme auf Motorhaube und Heckdeckel sind aus massivem 925er-Sterlingsilber getrieben – auf das zwecks Einkaufsbummel in belebten Innenstädten geparkte Auto sollte man immer ein Auge haben. Die typische BMW-Niere an der Frontpartie und die Zierleiste am Heck oberhalb des Nummernschilds sind passend mit einer Massivsilberauflage gefertigt.

Auch im Innenraum schimmert es unübersehbar silbern. Zwei silberne Becher und eine Karaffe, die für das Sondermodell eigens auf Maß angefertigt wurden, stecken in einem Fach im Mitteltunnel. Sämtliche Dekorleisten im Innenraum sind in Martelé-Technik, auch „Hammerschlag“ genannt, gearbeitet.

Der Mittlere Osten, Russland, China und die USA sind die Hauptabsatzmärkte für den 760Li, dort werden bis zu 90 Prozent der verkauften „Siebener“ in der langen Version geordert. So scheint es Beobachtern nicht ausgeschlossen, dass der „Sterling“ auf dem dortigen Markt ein größerer Verkaufsschlager werden könnte als hierzulande – falls er in Serie geht. Handelsblatt / sig