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Börsianer sehen diese Zahlen mit Interesse

Drei Monate vor der Bundestagswahl zeigen die neuen Wahlumfragen einen deutlichen Vorsprung der CDU/CSU vor der SPD. Während die Union ihre Jahreshöchststände sogar ausbaut, bröckeln die Werte der SPD noch einmal leicht ab. Der Abstand zwischen beiden Volksparteien ist nunmehr auf 13,7 Prozentpunkte angewachsen. Vor drei Monaten lagen beide Parteien in der Wählergunst gleichauf. Die Grünen können trotz Bundesparteitags keinen Fortschritt erzielen, Börsianer und Finanzmarkt-Akteure werden indes speziell auf den gelben Balken blicken.

BÖRSE am Sonntag

Drei Monate vor der Bundestagswahl zeigen die neuen Wahlumfragen einen deutlichen Vorsprung der CDU/CSU vor der SPD. Während die Union ihre Jahreshöchststände sogar ausbaut, bröckeln die Werte der SPD noch einmal leicht ab. Der Abstand zwischen beiden Volksparteien ist nunmehr auf 13,7 Prozentpunkte angewachsen. Vor drei Monaten lagen beide Parteien in der Wählergunst gleichauf. Die Grünen können trotz Bundesparteitags keinen Fortschritt erzielen, Börsianer und Finanzmarkt-Akteure werden indes speziell auf den gelben Balken blicken.

Vom Schulz-Zug ist keine Rede mehr. Die Sozialdemokraten sind nach drei verlorenen Landtagswahlen schon vor Wochen deutlich zurückgefallen, neue Implse bleiben aus. Die SPD verharrt damit im Bundestrend bei den schlechtesten Werte seit Januar. Deutlich gestärkt ist die FDP aus den Wahlen hervorgegangenen. Sie hat erstmals seit mehreren Jahren die Grünen in den Umfragewerten überholt und diesen Trend ausgebaut. Die genderbeflissene Gesellschaftsveränderungspartei fällt damit derzeit auf die Rolle der sechststärksten Kraft in Deutschland zurück.

Börsianer und Finanzmarkt-Akteure werden insbesondere auf den gelben Balken blicken. Die FDP steht am stärksten für Entfesselung der Marktkräfte, für Deregulierung, für Vertrauen in die Märkte. Die Liberalen haben ihren Markenkern wiederentdeckt, sie gehen quasi den umgekehrten Weg wie die Grünen, die sich mehr und mehr in autoritärem Denken verlieren und in ihren selbstgelegten Schlingen verfangen haben und sich daraus auch auf ihrem Bundestreffen nicht wirklich befreit haben. Die Hoffnung auf eine starke FDP im Bundestag dürfte kurz- und mittelfristig auch dem DAX und seinen Schwester-Indizes helfen.

Für eine Jamaica-Koaliton aus Union, FDP und Grünen würden die Mehrheiten nach dem derzeitigen Stand der Wählerstimmung reichen. Rot-Röter-Grün ist dagegen weit entfernt. Ein interessantes Gedankenspiel ist in diesem Zusammenhang, dass derzeit eine Koalition aus Union und FDP stärker ist als eine mögliche und von einigen Sozialdemokraten mutmaßlich klandestin herbeigewünschte Linksfrontkoalition. Für Schwarz-gelb reicht es knapp nicht.

Seit dem 1. März versorgt die BÖRSE am Sonntag Sie, liebe Leser, mit aktuellen Umfragen und Informationen zur Bundestagswahl. Heute haben wir für Sie den aktuellen Umfragemittelwert aus den neuesten Zahlen von Allensbach, Emnid, Forsa, GMS, Infratest, INSA und der Forschungsgruppe Wahlen zusammengestellt, den CAMPOD DATA erhoben und den unser Schwesterblatt THE EUROPEAN herausgebracht hat.

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