Deutschland: DAX testet Augusttief
Nach den kräftigen Abgaben im August von mehr als 9 Prozent war der DAX im September mit 5,8 Prozent zwar weniger deutlich gesunken – das Minus war dennoch relativ stattlich. Und auch SDAX und MDAX verzeichneten Einbußen, wenngleich sie mit 4,1 und 2 Prozent geringer ausfielen.
Nach den kräftigen Abgaben im August von mehr als 9 Prozent war der DAX im September mit 5,8 Prozent zwar weniger deutlich gesunken – das Minus war dennoch relativ stattlich. Und auch SDAX und MDAX verzeichneten Einbußen, wenngleich sie mit 4,1 und 2 Prozent geringer ausfielen.
Im Berichtsmonat dagegen zulegen konnte der TecDAX, der sich um 2,4 Prozent verbesserte. Ebenfalls gemischt bei den deutschen Indizes fällt die Bilanz in der vergangenen Woche aus. Während MDAX und SDAX stiegen und der TecDAX nahezu unverändert über die Ziellinie ging, verzeichnete der DAX einen Verlust von 1,4 Prozent. Zwischenzeitlich hatte er noch deutlicher im negativen Bereich gelegen. In der ersten Wochenhälfte war er bis zu dem im August markierten bisherigen Tief der seit dem Allzeithoch im April auszumachenden Abwärtsbewegung bei 9.338 Punkten gerutscht.
Kurzzeitig ganz knapp unterschritten, startete der Index dann davon ausgehend jedoch wieder durch. Ist dies ein Signal für eine eventuelle vorläufige Bodenbildung im Bereich der 9.338er-Marke, von der dann vielleicht ein größerer Aufwärtsimpuls ausgeht? Kann sein, muss aber nicht. Um auf der Long-Seite aktiv zu werden, bedarf es daher weiterer bullisher Signale. Denn der jüngste Abprall von der Haltezone nach oben könnte sich lediglich als temporäre technische Gegenreaktion herausstellen.