Defensiv investieren und trotzdem Geld verdienen
Die Anleger stecken in der Zwickmühle. Auf der einen Seite sind die Renditen am Kapitalmarkt so gering, dass sie nicht mehr ausreichen, um nach Abzug von Inflation und Steuer eine Rendite zu erzielen. Auf der anderen Seite wollen Anleger ihr Geld sicher angelegt wissen. Sie stehen unter dem Eindruck der europäischen Schuldenkrise und ihr Wunsch nach Sicherheit ist so hoch wie nie zuvor. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie der Gothaer, die das Forschungsinstitut GfK durchgeführt hat. Danach steht für 60 Prozent der Deutschen Sicherheit bei der Geldanlage an erster Stelle, 2010 waren es noch 45 Prozent.
Kontrolliertes Risiko im Sinne des Anlegers – Geldanlage mit vermögensverwaltenden Fonds
Die Anleger stecken in der Zwickmühle. Auf der einen Seite sind die Renditen am Kapitalmarkt so gering, dass sie nicht mehr ausreichen, um nach Abzug von Inflation und Steuer eine Rendite zu erzielen. Auf der anderen Seite wollen Anleger ihr Geld sicher angelegt wissen. Sie stehen unter dem Eindruck der europäischen Schuldenkrise und ihr Wunsch nach Sicherheit ist so hoch wie nie zuvor. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie der Gothaer, die das Forschungsinstitut GfK durchgeführt hat. Danach steht für 60 Prozent der Deutschen Sicherheit bei der Geldanlage an erster Stelle, 2010 waren es noch 45 Prozent.
Wer jedoch allein auf als sicher geltende Formen der Geldanlage wie Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten setzt, nimmt im aktuellen Niedrigzinsumfeld einen realen Geldverlust in Kauf. Darüber sehen die meisten Anleger stillschweigend hinweg. Sie ignorieren die Tatsache, dass es für den Kapitalerhalt unerlässlich ist, ein gewisses Risiko einzugehen.
Die Ertragsaussichten verschiedener Assetklassen unterliegen einer steigenden Volatilität, weil die Kapitalmärkte seit Beginn der Finanzkrise überwiegend politisch getrieben sind. Die Investition in nur eine oder wenige Vermögensklassen steigert somit das Risiko von größeren Kursrückgängen. Die beste Variante, um Risiko und Rendite im derzeitigen Umfeld in die Balance zu bekommen ist, das Kapital über verschiedene Assetklassen hinweg zu streuen. Diesen Ansatz verfolgen vor allem vermögensverwaltende Fonds. Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass Mischfonds derzeit die beliebteste Form der Fondsprodukte sind. Laut der jüngsten BVI-Statistik vom Mai verzeichnen diese Fonds im ersten Quartal 2013 ein Netto-Mittelaufkommen von 6,9 Milliarden Euro.
Aber wie können solche Fonds erfolgreich arbeiten? In den ersten fünf Monaten dieses Jahres war es richtig, im Portfolio stärker auf risikobehaftete Vermögensklassen wie Aktien, High Yield Bonds oder Emerging Markets Bonds zu setzen. Mittelfristig dürften sie auch weiter konservative Anlageklassen wie geldmarktnahe Anlagen oder Staatsanleihen von Kernländern deutlich outperformen. Im aktuellen Marktumfeld ist jedoch Vorsicht geboten – der Anteil von Risikoassets sollte taktisch reduziert werden. Insbesondere bei High Yield und Emerging Market Bonds besteht kurzfristig die Gefahr von deutlichen Kursrückgängen. Grundsätzlich sind die Möglichkeiten, in risikobehaftete Vermögensanlagen zu investieren, bei einem defensiv ausgerichteten Portfolio begrenzt. In konservativ gemanagten Fonds sind die Aktienquoten natürlich relativ gering, andere Fonds wiederum erlauben einen höheren Aktienanteil. Die Gothaer Asset Management AG (GoAM) bietet als Vermögensverwalter eines Versicherers unterschiedliche Produkte für den langfristigen Vermögensaufbau an. Die Gothaer Comfort Fonds gibt es mit drei verschiedenen Risikoprofilen. Das eröffnet Anlegern die Möglichkeit, ihr Geld entsprechend ihrer Risikoneigung zu investieren – entweder sicherheitsorientiert, ausgewogen oder chancenorientiert.
So beträgt der Aktienanteil bei der sicherheitsorientierten Variante, dem Gothaer Comfort Ertrag, beispielsweise minimal 0 und maximal 30 Prozent. Zum Vergleich: Der Gothaer Comfort Balance verfolgt eine ausgewogene Strategie mit einem Aktienanteil zwischen 20 und 70 Prozent und der chancenorientierte Gothaer Comfort Dynamik setzt auf eine Aktienquote zwischen 40 und 100 Prozent. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Asset Allocation in jeder Marktphase aktiv gesteuert und gegebenenfalls angepasst wird. Verschlechtert sich das Umfeld, wie in der Finanzkrise, sollte das Fondsmanagement die Quote der Risikoassets im Portfolio reduzieren können, um Verluste durch kurzfristige Verwerfungen im Markt zu begrenzen. Da die Volatilität anhalten wird, sind eine ständige Analyse und gegebenenfalls schnelles Handeln notwendig.
Vor allem für Anleger, die keine Zeit haben, sich permanent selbst um ihre Geldanlage zu kümmern, lohnt es sich, die Verantwortung für ihr Vermögen an ein kompetentes und verantwortungsbewusstes Expertenteam zu delegieren. Dank eines gesunden Asset-Mix’ und einem aktiven Management stellen solche Fonds auch für defensive Investoren derzeit eine geeignete Form der Geldanlage dar. Sie verbinden optimal zwei Ziele: Sicherheit und Renditechancen – Anleger können Chancen am Markt so aktiv nutzen und trotz anhaltender Schuldenkrise weiterhin ruhig schlafen.