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Deutschland: Auf tönernen Füßen

Am deutschen Aktienmarkt ging es jüngst eher zögerlich zu. Einerseits war großer Verfallstag an der Terminbörse, was eventuell bremste. Andererseits könnte man unschlüssig sein, wohin die Reise jetzt geht, nachdem die treibenden Faktoren der vergangenen Monate (Spekulationen auf weitere geldpolitische Maßnahmen) nun vom Tisch sind. Ob nun eine Korrektur/Konsolidierung folgt oder die Rally fortgesetzt werden kann, ist daher die Frage der Stunde. Zur Beantwortung könnten eventuell die Konjunkturdaten zurate gezogen werden. Jüngst gab es dabei kleine Lichtblicke, so richtig für Kauflaune sorgten sie aber nicht. So hatte sich die Zuversicht der vom ZEW befragten Finanzexperten im September nach zuletzt vier Rückgängen in Folge wieder aufgehellt. Allerdings ist der Anstieg des ZEW-Index wohl vor allem auf das angekündigte Anleihenkaufprogramm der EZB zurückzuführen. Freudensprünge sind daher nicht angebracht, zumal die Schuldenkrise weiterhin ungelöst und die Konjunkturrisiken nach wie vor akut sind. Ähnliches signalisieren auch die deutschen Einkaufsmanagerindizes (Markit) im September. Zwar hellte sich die Stimmung der befragten Firmen überraschend stark auf, allerdings fußt dies laut Markit in erster Linie auf der Abarbeitung der Auftragsbestände und nicht auf dem Zuwachs bei den Ordereingängen. Damit stehe die Entwicklung auf tönernen Füßen.

BÖRSE am Sonntag

Am deutschen Aktienmarkt ging es jüngst eher zögerlich zu. Einerseits war großer Verfallstag an der Terminbörse, was eventuell bremste. Andererseits könnte man unschlüssig sein, wohin die Reise jetzt geht, nachdem die treibenden Faktoren der vergangenen Monate (Spekulationen auf weitere geldpolitische Maßnahmen) nun vom Tisch sind. Ob nun eine Korrektur/Konsolidierung folgt oder die Rally fortgesetzt werden kann, ist daher die Frage der Stunde. Zur Beantwortung könnten eventuell die Konjunkturdaten zurate gezogen werden. Jüngst gab es dabei kleine Lichtblicke, so richtig für Kauflaune sorgten sie aber nicht. So hatte sich die Zuversicht der vom ZEW befragten Finanzexperten im September nach zuletzt vier Rückgängen in Folge wieder aufgehellt. Allerdings ist der Anstieg des ZEW-Index wohl vor allem auf das angekündigte Anleihenkaufprogramm der EZB zurückzuführen. Freudensprünge sind daher nicht angebracht, zumal die Schuldenkrise weiterhin ungelöst und die Konjunkturrisiken nach wie vor akut sind. Ähnliches signalisieren auch die deutschen Einkaufsmanagerindizes (Markit) im September. Zwar hellte sich die Stimmung der befragten Firmen überraschend stark auf, allerdings fußt dies laut Markit in erster Linie auf der Abarbeitung der Auftragsbestände und nicht auf dem Zuwachs bei den Ordereingängen. Damit stehe die Entwicklung auf tönernen Füßen.

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