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Deutschland: Bullen kontern Attacke

Die Bären brachten sich jüngst stärker in Stellung und gewannen zwischenzeitlich etwas Boden. Am Dienstag gab es einen deutlicheren Rücksetzer. Als Auslöser wurden schwache Wachstumssignale aus China sowie der stärker als zunächst ermittelte eingetrübte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im Februar ausgemacht, der unter die Schwelle von 50 Zählern rutschte, die Wachstum von Kontraktion trennt.

BÖRSE am Sonntag

Die Bären brachten sich jüngst stärker in Stellung und gewannen zwischenzeitlich etwas Boden. Am Dienstag gab es einen deutlicheren Rücksetzer. Als Auslöser wurden schwache Wachstumssignale aus China sowie der stärker als zunächst ermittelte eingetrübte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im Februar ausgemacht, der unter die Schwelle von 50 Zählern rutschte, die Wachstum von Kontraktion trennt.

Steigende Nervosität angesichts der Frist für die freiwillige Beteiligung privater Gläubiger am Schuldenschnitt Griechenlands dürfte ebenfalls ihr Scherflein zum Abverkauf beigetragen haben. Hatten die Kurse am Mittwoch zwischenzeitlich noch etwas weiter nachgegeben, erholten sie sich dann aber schnell wieder und zogen in der zweiten Wochenhälfte kräftiger an. Die Verluste zur Vorwoche beim DAX hielten sich daher in Grenzen. Die Bullen hatten also erst einmal die Kraft, die Attacke der Bären schnell zu kontern. Eine neuerliche Attacke ist jedoch nicht auszuschließen, sodass das Szenario einer ausgeprägten Korrektur bestehen bleibt. Im Falle einer solchen könnte zunächst Potenzial bis in den Bereich der Unterstützung von 6.430 Punkten gegeben sein. Hier sind dann eventuell spekulative Long-Positionen mit einem Kursziel von 7.000 Zählern denkbar. Prozyklisch in die Karten der Bullen spielen würde indes erst ein nachhaltiger Sprung über 7.000 Zähler.