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Deutschland: DAX doch noch im Minus

Nicht nur weltweit, auch an den deutschen Aktienmärkten ist der Mai seinem Ruf als statistisch schlechter Börsenmonat gerecht geworden. Im Vergleich zu vielen anderen schlugen sich die deutschen Kursbarometer aber wacker. Während Indizes wie Dow Jones, Nikkei 225 oder EURO STOXX 50 jeweils mehr als 7% nachgaben, verlor der DAX „nur“ 2,8%. Tapfer hielten sich auch die Werte aus der zweiten (MDAX) und dritten (SDAX) Reihe. Es stellt sich nun die Frage, woher die bessere Entwicklung kommt, trotz der auch hierzulande vorherrschenden Unsicherheit bei den Marktteilnehmern, nicht zuletzt durch das im Alleingang beschlossene Verbot von ungedeckten Leerverkäufen in einigen Bereichen und den weiteren Diskussionen über ein generelles Verbot solcher Geschäfte, was Befürchtungen einer übertriebenen Regulierung weckt. Eventuell wird erwartet, dass Deutschland die Staatsschuldenkrise besser meistert als die Nachbarn. Vielleicht setzen die Investoren, vor allem ausländische, aber auch auf den schwächeren nun auf ein normales Bewertungsniveau zurückgefallenen Euro, könnte dieser doch gerade für die stark vom Export abhängige deutsche Wirtschaft vorteilhaft sein. Eventuell hat dies auch in der vergangenen Woche gestützt, in der der DAX seine Erholung aus der Vorwoche zunächst fortsetzte, wegen der Verluste am Freitag aber doch noch ins Minus rutschte.

BÖRSE am Sonntag

Nicht nur weltweit, auch an den deutschen Aktienmärkten ist der Mai seinem Ruf als statistisch schlechter Börsenmonat gerecht geworden. Im Vergleich zu vielen anderen schlugen sich die deutschen Kursbarometer aber wacker. Während Indizes wie Dow Jones, Nikkei 225 oder EURO STOXX 50 jeweils mehr als 7% nachgaben, verlor der DAX „nur“ 2,8%. Tapfer hielten sich auch die Werte aus der zweiten (MDAX) und dritten (SDAX) Reihe. Es stellt sich nun die Frage, woher die bessere Entwicklung kommt, trotz der auch hierzulande vorherrschenden Unsicherheit bei den Marktteilnehmern, nicht zuletzt durch das im Alleingang beschlossene Verbot von ungedeckten Leerverkäufen in einigen Bereichen und den weiteren Diskussionen über ein generelles Verbot solcher Geschäfte, was Befürchtungen einer übertriebenen Regulierung weckt. Eventuell wird erwartet, dass Deutschland die Staatsschuldenkrise besser meistert als die Nachbarn. Vielleicht setzen die Investoren, vor allem ausländische, aber auch auf den schwächeren nun auf ein normales Bewertungsniveau zurückgefallenen Euro, könnte dieser doch gerade für die stark vom Export abhängige deutsche Wirtschaft vorteilhaft sein. Eventuell hat dies auch in der vergangenen Woche gestützt, in der der DAX seine Erholung aus der Vorwoche zunächst fortsetzte, wegen der Verluste am Freitag aber doch noch ins Minus rutschte.