Deutschland: Hammelkurse
In den USA werden die ersten Gespräche zum US-Haushalt als konstruktiv bezeichnet und hierzulande gehen die Kurse durch die Decke. Man fragt sich, wer der Hammel ist? Aber was soll’s, der Herdentrieb ist nun mal nicht zu unterschätzen. Der DAX legte zur Vorwoche um 5,2% zu. Er eroberte damit die 7.000er-Marke und die vor zwei Wochen verletzte Unterstützung bei 7.194 Punkten zurück. Die zuletzt scheinbar Oberhand gewonnenen Bären wurden somit klar ausgekontert. Dann kann die Jahresendrally ja losgehen. Vielleicht ist eine solche tatsächlich drin, schließlich scheint derzeit alles möglich und die Realität wird ja schon seit einigen Monaten konsequent ausgeblendet, wie die trotz der vielen konjunkturellen Risiken steigenden Kurse implizieren. Für die Optimisten gibt es aber auch neues Futter. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November erstmals seit acht Monaten aufgehellt. Der Anstieg des ifo Geschäftsklimaindex seit März nährte damit, so der landläufige mediale Tenor, Konjunkturhoffnungen. Auch viele Volkswirte zeigten sich ob der positiven Überraschung entzückt und bliesen ins Zuversichtshorn. Es ist jedoch nicht auszuschließen, mutet sogar wahrscheinlich an, dass es sich bei dem jüngsten ifo Anstieg nur um eine Zwischenerholung handelt, angesichts des weiterhin mit vielen Risiken behafteten sehr wackeligen Umfeldes.

In den USA werden die ersten Gespräche zum US-Haushalt als konstruktiv bezeichnet und hierzulande gehen die Kurse durch die Decke. Man fragt sich, wer der Hammel ist? Aber was soll’s, der Herdentrieb ist nun mal nicht zu unterschätzen. Der DAX legte zur Vorwoche um 5,2% zu. Er eroberte damit die 7.000er-Marke und die vor zwei Wochen verletzte Unterstützung bei 7.194 Punkten zurück. Die zuletzt scheinbar Oberhand gewonnenen Bären wurden somit klar ausgekontert. Dann kann die Jahresendrally ja losgehen. Vielleicht ist eine solche tatsächlich drin, schließlich scheint derzeit alles möglich und die Realität wird ja schon seit einigen Monaten konsequent ausgeblendet, wie die trotz der vielen konjunkturellen Risiken steigenden Kurse implizieren. Für die Optimisten gibt es aber auch neues Futter. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November erstmals seit acht Monaten aufgehellt. Der Anstieg des ifo Geschäftsklimaindex seit März nährte damit, so der landläufige mediale Tenor, Konjunkturhoffnungen. Auch viele Volkswirte zeigten sich ob der positiven Überraschung entzückt und bliesen ins Zuversichtshorn. Es ist jedoch nicht auszuschließen, mutet sogar wahrscheinlich an, dass es sich bei dem jüngsten ifo Anstieg nur um eine Zwischenerholung handelt, angesichts des weiterhin mit vielen Risiken behafteten sehr wackeligen Umfeldes.