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Deutschland: ifo und Draghi

Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich weiter eingetrübt. Wer dies bislang nicht wahr haben wollte, sollte von dem viel beachteten ifo Geschäftsklimaindex spätestens jetzt wachgerüttelt worden sein. Er sank nun bereits das dritte Mal in Folge, was gewöhnlich einen Wendepunkt im Konjunkturzyklus signalisiert. „Die Eurokrise belastet zunehmend die Konjunktur in Deutschland“, kommentierte ifo-Chef Hans-Werner Sinn den Rückgang des Frühindikators zum Vormonat von 105,2 auf 103,3 Zähler. Die Entwicklung war für einige Volkswirte Anlass genug, nun von einem deutlich schwächeren deutschen Wirtschaftswachstum auszugehen. Eine Rezession gilt aber nach wie vor als unwahrscheinlich - zumindest dann, wenn die Schuldenkrise nicht eskaliert. Darauf zu hoffen, ist jedoch mehr als blauäugig. Schließlich hatte sich die Krise in der vergangenen Woche weiter zugespitzt, was anfänglich für deutliche Abschläge am deutschen Aktienmarkt sorgte, der damit die negative Tendenz vom Freitag der Vorwoche fortsetzte. Die beinahe euphorisch begrüßten Worte von EZB-Chef Mario Draghi, der den Euro auf Teufel komm raus retten will, sowie der diesbezügliche artikulierte Zuspruch einiger Politiker, sorgten dann für eine kräftige Gegenbewegung. So auch beim DAX, der im Wochenverlauf zwar seinen kurzfristigen Aufwärtstrend getestet hatte, am Ende aber 0,9% stieg.

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Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich weiter eingetrübt. Wer dies bislang nicht wahr haben wollte, sollte von dem viel beachteten ifo Geschäftsklimaindex spätestens jetzt wachgerüttelt worden sein. Er sank nun bereits das dritte Mal in Folge, was gewöhnlich einen Wendepunkt im Konjunkturzyklus signalisiert. „Die Eurokrise belastet zunehmend die Konjunktur in Deutschland“, kommentierte ifo-Chef Hans-Werner Sinn den Rückgang des Frühindikators zum Vormonat von 105,2 auf 103,3 Zähler. Die Entwicklung war für einige Volkswirte Anlass genug, nun von einem deutlich schwächeren deutschen Wirtschaftswachstum auszugehen. Eine Rezession gilt aber nach wie vor als unwahrscheinlich - zumindest dann, wenn die Schuldenkrise nicht eskaliert. Darauf zu hoffen, ist jedoch mehr als blauäugig. Schließlich hatte sich die Krise in der vergangenen Woche weiter zugespitzt, was anfänglich für deutliche Abschläge am deutschen Aktienmarkt sorgte, der damit die negative Tendenz vom Freitag der Vorwoche fortsetzte. Die beinahe euphorisch begrüßten Worte von EZB-Chef Mario Draghi, der den Euro auf Teufel komm raus retten will, sowie der diesbezügliche artikulierte Zuspruch einiger Politiker, sorgten dann für eine kräftige Gegenbewegung. So auch beim DAX, der im Wochenverlauf zwar seinen kurzfristigen Aufwärtstrend getestet hatte, am Ende aber 0,9% stieg.

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