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Deutschland: Komfortabel im Plus

Griechenland beherrschte jüngst einmal mehr das Geschehen an den deutschen Aktienmärkten. Am Ende überwog dabei die Hoffnung, dass es nun bald eine Lösung gibt. Die deutschen Indizes legten nach einem zwischenzeitlichen Rutsch in die Verlustzone am Ende komfortabel zu.

BÖRSE am Sonntag

Griechenland beherrschte jüngst einmal mehr das Geschehen an den deutschen Aktienmärkten. Am Ende überwog dabei die Hoffnung, dass es nun bald eine Lösung gibt. Die deutschen Indizes legten nach einem zwischenzeitlichen Rutsch in die Verlustzone am Ende komfortabel zu.

Besonders hoffnungsfroh zeigte sich der DAX (+2,3%), der über 6.800 Punkte kletterte. Die Frage ist nun, welche Reaktion folgt, wenn in der nächsten Woche wie nun aber wirklich erwartet die Freigabe weiterer Hilfskredite für Hellas beschlossen wird. Startet der DAX weiter durch und nimmt dann gar die Marke von 7.000 Zählern ins Visier? Oder gibt es dann die obligatorischen Gewinnmitnahmen, wenn sich die Erwartungen des Marktes erfüllt haben und es daher neuer Impulse bedarf? Aus charttechnischer Sicht ist eine Korrektur nicht undenkbar, haben im kurzfristigen Zeitfenster doch auch einige Indikatoren, wie Money Flow Index oder MACD, kleine Verkaufssignale geliefert. Vielleicht sind diese aber schnell wieder Makulatur, wenn es bezüglich der hiesigen Konjunkturaussichten Erfreuliches gibt. Nachdem in der vergangenen Woche in diesem Zusammenhang der kräftig gestiegene und erstmals seit Mai 2011 wieder in die Pluszone vorgearbeitete ZEW-Index die Zuversicht von Analysten verdeutlichte, dürfte am nächsten Donnerstag der ifo Geschäftsklimaindex für Februar im Fokus stehen.