Deutschland: Kräftig abwärts
Die kräftig sinkende Tendenz aus der Vorwoche setzte sich auch an den vergangenen Handelstagen fort. Wieder waren es die Schuldenkrise und die diesbezüglich zunehmenden Sorgen, die zu kräftigem Abgabedruck führten. Steigende Anleihenrenditen in der Eurozone und auch eine enttäuschende Auktion zehnjähriger deutscher Staatsanleihen trugen dazu bei. Hinzu gesellten sich weltweite Konjunktursorgen, unter anderem angeheizt durch Meldungen über eine schwache chinesische Industrieproduktion. Selbst der am Donnerstag vorgelegte ifo Geschäftsklimaindex, der nach vier Rückgängen in Folge im November wieder überraschend leicht gestiegen war, konnte nur kurzzeitig für positive Impulse sorgen. Schließlich bleibt es bei den eher mäßigen konjunkturellen Aussichten. Noch am Berichtstag verpuffte die zwischenzeitliche Freude über die gute Stimmung bei den hiesigen Firmen daher wieder. Am Freitag gab es zwar feste deutsche Indizes, die Verluste zur Vorwoche insgesamt fallen dennoch sehr üppig aus. Der DAX gab um 5,3% nach. Nachdem das Szenario eines Abpralls vom 50%-Retracement der Juli-September-Korrektur nun Realität ist, scheint ein Test der 5.000er-Marke immer wahrscheinlicher. Allerdings bleibt der Markt unkalkulierbar, denn wer weiß schon, welches Kaninchen die Politik als Nächstes aus dem Hut zaubert, um die Märkte zu verblüffen und zu ködern?
Die kräftig sinkende Tendenz aus der Vorwoche setzte sich auch an den vergangenen Handelstagen fort. Wieder waren es die Schuldenkrise und die diesbezüglich zunehmenden Sorgen, die zu kräftigem Abgabedruck führten. Steigende Anleihenrenditen in der Eurozone und auch eine enttäuschende Auktion zehnjähriger deutscher Staatsanleihen trugen dazu bei. Hinzu gesellten sich weltweite Konjunktursorgen, unter anderem angeheizt durch Meldungen über eine schwache chinesische Industrieproduktion. Selbst der am Donnerstag vorgelegte ifo Geschäftsklimaindex, der nach vier Rückgängen in Folge im November wieder überraschend leicht gestiegen war, konnte nur kurzzeitig für positive Impulse sorgen. Schließlich bleibt es bei den eher mäßigen konjunkturellen Aussichten. Noch am Berichtstag verpuffte die zwischenzeitliche Freude über die gute Stimmung bei den hiesigen Firmen daher wieder. Am Freitag gab es zwar feste deutsche Indizes, die Verluste zur Vorwoche insgesamt fallen dennoch sehr üppig aus. Der DAX gab um 5,3% nach. Nachdem das Szenario eines Abpralls vom 50%-Retracement der Juli-September-Korrektur nun Realität ist, scheint ein Test der 5.000er-Marke immer wahrscheinlicher. Allerdings bleibt der Markt unkalkulierbar, denn wer weiß schon, welches Kaninchen die Politik als Nächstes aus dem Hut zaubert, um die Märkte zu verblüffen und zu ködern?