Deutschland: Mit Erholung
Die Bundesbank hat ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft trotz großer Risiken angehoben. War im März für 2012 noch ein reales BIP-Plus zum Vorjahr von 0,6% vorhergesagt, wird nun 1% erwartet. 2013 könnte sich das Wachstum auf real 1,6% (kalenderbereinigt 1,7%) beschleunigen. Bundesbankpräsident Jens Weidmann sprach von einem alles in allem deutlich günstigeren Konjunkturbild als in den meisten anderen europäischen Ländern. In einem krisenbedingt schwierigen Umfeld dürften die anziehende Weltkonjunktur, der robuste Arbeitsmarkt und das sehr niedrige Zinsniveau die Entwicklung stützen, hieß es. Allerdings verwies die Bundesbank auf die ungewöhnlich hohe Unsicherheit, mit der die Prognosen behaftet sind. Sie sieht aber nicht nur Risiken: „Wenn sich die Verunsicherung schneller legt, als wir das im Basisszenario erwarten, dann könnten die sehr vorteilhaften Finanzierungsbedingungen auch eine stärkere expansive Wirkung auf die Binnenwirtschaft entfalten.“ Die jüngsten Konjunkturdaten zeichnen indes ein anderes Bild. Die deutschen Exporte waren im April zum Vormonat gesunken. Und auch bei den Auftragseingängen sowie der Produktion in der Industrie gab es im April Rückgänge zum Vormonat. Der DAX, der zwischenzeitlich unter 6.000 Punkte gerutscht war, beendete die Woche im Plus und erholte sich damit etwas vom Einbruch aus der Vorwoche.
Die Bundesbank hat ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft trotz großer Risiken angehoben. War im März für 2012 noch ein reales BIP-Plus zum Vorjahr von 0,6% vorhergesagt, wird nun 1% erwartet. 2013 könnte sich das Wachstum auf real 1,6% (kalenderbereinigt 1,7%) beschleunigen. Bundesbankpräsident Jens Weidmann sprach von einem alles in allem deutlich günstigeren Konjunkturbild als in den meisten anderen europäischen Ländern. In einem krisenbedingt schwierigen Umfeld dürften die anziehende Weltkonjunktur, der robuste Arbeitsmarkt und das sehr niedrige Zinsniveau die Entwicklung stützen, hieß es. Allerdings verwies die Bundesbank auf die ungewöhnlich hohe Unsicherheit, mit der die Prognosen behaftet sind. Sie sieht aber nicht nur Risiken: „Wenn sich die Verunsicherung schneller legt, als wir das im Basisszenario erwarten, dann könnten die sehr vorteilhaften Finanzierungsbedingungen auch eine stärkere expansive Wirkung auf die Binnenwirtschaft entfalten.“ Die jüngsten Konjunkturdaten zeichnen indes ein anderes Bild. Die deutschen Exporte waren im April zum Vormonat gesunken. Und auch bei den Auftragseingängen sowie der Produktion in der Industrie gab es im April Rückgänge zum Vormonat. Der DAX, der zwischenzeitlich unter 6.000 Punkte gerutscht war, beendete die Woche im Plus und erholte sich damit etwas vom Einbruch aus der Vorwoche.