Deutschland: Negative Performance
Zunächst begann die neue Börsenwoche freundlich, doch noch am Montag setzte Verkaufsdruck ein, der im Wochenverlauf in der Tendenz andauerte und zu einer negativen Wochenperformance führte. Die Verluste fielen dabei recht deutlich aus. Der DAX gab 4,2% nach. Hier scheint sich das Szenario eines Abpralls vom 50%-Retracement der Juli-September-Korrektur zu erhärten, indem er jüngst unter das 38,2%-Fibonacci-Retracement rutschte. Sollte nun das Zwischentief aus der Vorwoche bei 5.722 Punkten verletzt werden, spräche dies wohl für weitere Abgaben, wobei der Bereich von 5.000 Zählern ein übergeordnetes Ziel darstellt. Zuvor gibt es bei 5.608, 5.434 und 5.313 Punkten kleinere potenzielle Haltezonen, die aber nicht sonderlich tragfähig erscheinen. Bezüglich der Konjunktur gab es jüngst unterdessen eine positive Überraschung. Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal mit 0,5% wieder kräftiger gewachsen. Laut Ökonomen scheint für das Gesamtjahr daher noch ein BIP-Plus von 3% realistisch. Der Ausblick bleibt aber verhalten, eine Flaute in den nächsten Monaten gilt als sicher. Ob es nur eine Stagnation gibt oder gar eine milde Rezession, darüber gehen die Meinungen jedoch auseinander. Man darf nun gespannt sein, wie die Firmen weiter Lage und Ausblick einschätzen. In der nächsten Woche steht der ifo Geschäftsklimaindex November an.
Zunächst begann die neue Börsenwoche freundlich, doch noch am Montag setzte Verkaufsdruck ein, der im Wochenverlauf in der Tendenz andauerte und zu einer negativen Wochenperformance führte. Die Verluste fielen dabei recht deutlich aus. Der DAX gab 4,2% nach. Hier scheint sich das Szenario eines Abpralls vom 50%-Retracement der Juli-September-Korrektur zu erhärten, indem er jüngst unter das 38,2%-Fibonacci-Retracement rutschte. Sollte nun das Zwischentief aus der Vorwoche bei 5.722 Punkten verletzt werden, spräche dies wohl für weitere Abgaben, wobei der Bereich von 5.000 Zählern ein übergeordnetes Ziel darstellt. Zuvor gibt es bei 5.608, 5.434 und 5.313 Punkten kleinere potenzielle Haltezonen, die aber nicht sonderlich tragfähig erscheinen. Bezüglich der Konjunktur gab es jüngst unterdessen eine positive Überraschung. Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal mit 0,5% wieder kräftiger gewachsen. Laut Ökonomen scheint für das Gesamtjahr daher noch ein BIP-Plus von 3% realistisch. Der Ausblick bleibt aber verhalten, eine Flaute in den nächsten Monaten gilt als sicher. Ob es nur eine Stagnation gibt oder gar eine milde Rezession, darüber gehen die Meinungen jedoch auseinander. Man darf nun gespannt sein, wie die Firmen weiter Lage und Ausblick einschätzen. In der nächsten Woche steht der ifo Geschäftsklimaindex November an.